Der Großmeister hat es krachen lassen! Erste eigene Uhr von JC Biver - Carillon Tourbillon Biver

  • Er ist nicht nur ein U(h)rgestein, sondern auch im vermeintlichen Ruhestand ein Ruhe- und Rastloser. Nun hat er sich zusammen mit seinem Sohn einen Traum erfüllt und seine erste wirklich eigene Uhr unter eigenem Namen vorgestellt, der Jean Claude Biver:


    Quelle Foto/s: ablogtowatch.com


    Seine erste Schöpfung trägt den Namen "Carillon Tourbillon Biver":


    Quelle Foto/s: monochrome-watches.com


    Es handelt sich um eine Glockenspiel-Minutenrepetition mit Tourbillon und Mikrorotor. Das Kaliber JCB001 läuft mit 21.600 Halbschwingungen / 3 Hz., hat eine Gangreserve von ca. 72 Stunden und verfügt über ein Glockenspiel mit 3 Hämmern sowie über ein Tourbillon. Für die Entwicklung des Werkes hat JCB einige Spezialisten bemüht, z.B. Le Cercle des Horlogers. Die Uhr weist einen Durchmesser von 42 mm und eine Höhe von 13,7 mm aus. Als Material wurde Titan (Grad 5) oder 18 kt. Rotgold gewählt. Die Zifferblätter bestehen aus massivem Naturstein, entweder blauer Sodalith oder silberner Obsidian. Eine Herausforderung war, die Stein-Zifferblätter zusätzlich zu wölben. Die Zeiger sowie die Indizes sind aus 18 kt. Gold. Die Wasserdichte beträgt 5 bar. Wenn nun einer von Euch sagt, er möchte unbedingt die neue Biver in seiner Box (und natürlich am Arm) haben, sollte er sich ranhalten, da die Uhren auf 18 Stück limitiert sind. Der Preis: ab € 520.000,00. :dance:


    Quelle Foto/s: ablogtowatch.com


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    Quelle Foto/s: monochrome-watches.com


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    Quelle Foto/s: ablogtowatch.com


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    Weitere Infos, Beschreibungen und Bilder gibt es HIER bei Monochrome und HIER bei ABTW.


    Beste Grüße

    Tom

  • Hübsche und anspruchsvoll gemachte Uhren. Für den lachhaft hohen Preis fehlt aber der Gegenwert oder das Besondere (nur die Limitierung reicht dafür nicht). Da JCB aber nicht nur Uhren, sondern vor allen Dingen Marketing kann, werden sich ausreichend betuchte Käufer finden, die sich in seinem Glanz sonnen wollen.

    • Offizieller Beitrag

    Nicht mein Stil, aber zum Erfolg verdammt.


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    BIVER hat meine Sympathie und ich wünsche der neuen Marke viel Erfolg!


    Gruß

    Hans

  • Die Uhr finde ich super, aber - alle Exklusivität in allen Ehren - der Preis ist lächerlich hoch…


    Hätten es nicht auch 70 oder 80.000 Euro getan? Das wäre immer noch genügend unerreichbar für die Meisten.

  • Nett anzusehen.
    Die gerenderten Fotos lassen m.E., aber keine Rückschlüsse über die tatsächliche Verarbeitungsqualität zu.

    JCB wird sie schon an die Frau und den Mann bringen.



    Gruß, Stephan

    We are all a little weird and life’s a little weird. And when we find someone whose weirdness is compatible with ours, we join up with them and fall in mutual weirdness and call it love.


    Dr. Seuss

  • Hallo,


    da hat der Herr Biver aber mal wirklich alles herausgehauen ... um eine Uhr zu schaffen, die nicht einmal ansatzweise die 520k wert ist. Sorry, aber dieses Teil ist vielleicht für Promotion-Zwecke geeignet, aber mehr auch nicht.

    Wow, das muß man erst einmal sacken lassen ... :grb:


    Gruß Frank

  • Zum einen finde ich es erstmal bemerkenswert,das er in seinem ja nun doch etwas gesetzteren Alter noch so eine Geschichte anstößt. Andererseits wundert mich das auch nicht.

    Er ist der Uhrenguru ;)schlechthin und hat sein Leben lang für kaum etwas mehr gebrannt,als für Uhren,den Käse mal aussen vor gelassen.

    Wenn jemand ein solches Abenteuer begeht,dann steckt aus meiner Sicht viel Enthusiasmus dahinter und wenn ein JCB eine Uhr auf den Markt wirft,dann war von vornherein klar,dass das kein Schnapper wird und die Uhr auch mit einigen Finessen ausgestattet sein würde.

    Sicherlich kann man über den Preis/Gegenwert einer solchen Uhr streiten,aber andererseits ist es auch müßig, denn da gäbe es auch noch andere Kandidaten im Luxussegment die zu hinterfragen wären.

    Optisch trifft die Uhr nicht unbedingt meinen Nerv,aber ich muss mir die Gedanken auch nicht machen,denn meine Börse ist zu schmal.

    Aber ich habe alle Achtung,das jemand der so einige Marken aufgebaut und ins richtige Fahrwasser gebracht hat,im höherem Alter nochmal so einen Punkt setzt.:hut:


    LG Volkmar

  • Ich hab aus einem Interview mit Ihm und seinem Sohn entnommen, dass er in seinen eigenen Uhren all das verwirklichen möchte, dass ihm bislang die Controller aus Budgetgründen gestrichen haben!


    Z.B. höchste handwerkliche Veredelungen von gänzlich unsichtbaren Teilen. Einzigartige Technologie bei Minutenrepetition, Ewigem Kalender und Chronographen. Verwendung von außergewöhnlichen Materialien!


    Darüber hinaus wird er und sein Sohn sich die zukünftigen Besitzer der Uhren selbst aussuchen.


    Na ja, dann wünsche ich viel Erfolg!

  • Also, ich finde das Design schrecklich, die Uhren sehen wie die China-Uhren aus, weniger ist immer mehr! Kann wirklich nichts mit der Uhren anfangen, das Projekt ist eine grosse Enttäuschung - mindestens für mich. Wo bleibt der guter Geschmack, Herr Biver???

  • Als Luxemburger musste ich gleich mal eine ordern, hoffe ich kann bald berichten ;)


    In Lux wird es einen Konzi geben der die Uhren verkaufen darf, ich hoffe da mal eine zu Gesicht zu bekommen.


    TomS Tom danke für deinen Bericht :gut:

    LG Tom

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    Wer mich nicht mag, muss noch etwas an sich arbeiten ;)

  • Wo findet man denn eine Carillon Minutenrepetition und Tourbillon und Natursteinblatt im Vollgoldgehäuse mit Goldband für 70-80k€.


    Das hat ja selbst bei Panerai am Lederband und ohne diese Finnissage 400k€ gekostet.

    Die Finissage ist noch nicht zu beurteilen, da es keine Fotos sind, sondern die digitale Umsetzung einer Vorstellung wie es vielleicht aussehen könnte, wenn alles so klappt... :opa:

  • TomS Tom danke für deinen Bericht :gut:

    Vielen Dank und gern geschehen, mein lieber Namensvetter. Wenn ich was interessantes entdecke, weise ich ja gern mal darauf hin.


    Mal meine Einschätzung: Ich finde die Uhr sehr gelungen. Klar, das Rad wurde nicht neu erfunden. Aber wie auch? Es ist vor allem der zweite Blick. Schaut Euch allein mal das Zifferblatt, oder die Verarbeitung eines jeden Teils an ... woow. Dazu noch ein Glockenspiel und ein Tourbillon. Das ist Haute Horlogerie! Ob nun ein Preis von über einer halben Million aufgerufen werden muss, steht auf einem anderen Blatt. Wenn ich aber darüber nachdenke, frage ich mich auch bei vielen anderen Uhren, wie sich die 2.000, 5.000, 10.000 oder 25.000 Euro rechtfertigen. Ganz einfach ... man setzt bei Luxusgütern einen möglichst hohen Preis an (je höher, um so mehr Image und Prestige) und guckt, ob man das Produkt verkauft bekommt. Wenn ja, ist doch alles bestens und alle sind zufrieden. Und dass JCB auf seinen Uhren sitzen bleibt, befürchte ich kaum.


    Beste Grüße

    Tom

  • JCB in allen Ehren, technisch sind die Uhren schon beeindruckend - aber schön ist anders.


    Geschmäcker sind verschieben, aber auf den ersten Blick sehen die Dinger für mich aus wie Modeschmuck von Kaufhof, insbesondere die unskelletierten Varianten.

    Aber für 500.000,00 Tacken n echter Schnapper! :prust: