GARAGENBILDER. Welches Auto habt ihr in der Garage stehen?

  • Na dann solltest du aber auch Abstand von deiner antiquierten Aussage nehmen.

    Sorry, aber an deiner Argumentation passt so ziemlich nichts,, außer der vorletzte Satz, der aber auch nie strittig war. Sie klingt sogar ein wenig verzweifelt, warum auch immer.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Jetzt muß ich auch noch meinen Senf dazugeben. ;)

    Ich habe seit meinem ersten Auto immer Winterreifen gefahren. Früher auch noch mit so vielen Kilometern im Jahr, dass die Reifen irgendwann wegen Verschleiß erneuert werden mußten. Heute fahre ich privat um und bei 10 tkm, da sterben die Reifen irgendwann den Alterstod, auch mit noch ausreichend Restprofil. Trotzdem fahre ich weiterhin Sommer- und Winterreifen, weil der Grip bei kälteren Temperaturen bei Winterreifen erheblich besser ist. Und das geht unter 10 Grad langsam los. Im Alltag sicher kein großer Unterschied, aber wenn es einmal alle paar Jahre die entscheidenen Zentimeter im Bremsweg bringt, dann paßt das.

    Bei den Kosten kann man dafür oder dagegen rechnen. Je nachdem, welche Argumente man sucht. ;) Den Preisunterschied zwischen Sommer- und Winterreifen vernachlässigt und davon ausgehend, dass die Reifen voll genutzt werden, also bis das Profil abgefahren ist, ist die Anschaffung erstmal kostenneutral. Hinzu kommt noch ein zweiter Satz Felgen. Und die Arbeit und der Dreck beim Wechseln.

    Ich leiste mir inzwischen zusätzlich den „Luxus“, die Räder einzulagern und durch die Werkstatt wechseln zu lassen. Und während der Einlagerung werden sie auch noch gewaschen.


    Wenn man das jetzt über die Jahre hochrechnet, ist das trotzdem immer noch kleines Geld pro Monat für erheblich mehr Sicherheit.


    Wer mag, kann sich ja auch mal ausrechnen, welche Auflagefläche seine Schlapfen haben, die dann ein, anderthalb oder zwei Tonnen Fahrzeug auf der Straße halten sollen. Man ist immer wieder erstaunt, wie wenig das ist.


    Ich muß allerdings auch zugeben, dass für mich das Auto incl. Rädern und Felgen ein Gebrauchsgegenstand ist. Der früher oder später auch Spuren bekommt. Seien es die von der Nachbarstüre auf dem Supermarktparkplatz oder vom Kantstein irgendwann beim eiligen und unvorsichtigen Parken. Da bin ich dann auch entspannt, wenn die Jungs in der Werkstatt die Räder handhaben, ohne Samthandschuhe zu tragen. Also eher nix für PTMs wie dkh99 ;)

  • Ich bin alles andere als ein Reifenexperte, aber GJR kamen für mich nie in Frage, da etwas was bei -30 Grad und + 30 Grad gleichermaßen funktionieren soll, irgendwie niemals bei 100% sein kann.


    Alles andere ist mir zu gefährlich, egal welches Fahrerprofil. Den Grund für GJR finde ich eben für mich nicht, die Sicherheit sollte und ist mir die paar Euro mehr wert.

  • Wie gesagt: es kommt einfach auf das Fahrprofil und das Auto an. Tante Erna mit ihrem VW Fox, die vielleicht 1 x die Woche auf die Stadtautobahn fährt, wird mit Sicherheit das ganze Jahr mit GJR zurecht kommen. Von daher haben sie natürlich, auch wenn ich die Dinger nicht fahren würde, ihre Daseinsberechtigung.


    Übrigens: mein Bruder hat nun endlich ein Auto gefunden nach langer Suche mit mir zusammen. Es ist ein Kia Ceed Sportswagon, also Kombi, geworden. Er hat sich von mir scheinbar mit dem Kombi inspirieren lassen :) Das Auto ist von Mitte 2015, 10.000 km, sehr gepflegt, mit Restgarantie, verhältnismäßig guter Ausstattung für 12,6 k. Natürlich hätte er für nur 3 k mehr auch einen i30 oder Ceed Neuwagen bekommen. Allerdings waren die meist schlechter ausgestattet, hatten nur 100 PS, statt 130 und hatten nicht seine Wunschfarbe (schwarz). Und auch ihm habe ich GJR empfohlen, weil alles andere bei seinem Fahrprofil keinen Sinn macht.


  • Ich geb zu, ich fahre seit ein paar Jahren auch Ganzjahresreifen.


    Warum?


    Wir haben 2 Autos, mit jedem fahren wir so um die 10 TKm pro Jahr - eines mehr Kurzstrecke in der Stadt, das andere etwas längere Strecken auf AB. Bei 5000 km pro Jahr pro Winterreifensatz / Sommerreifensatz musste ich die Reifen alle 5 Jahre mit dem halben Profil wegwerfen, denn was wirklich gefährlich ist, sind ALTE brettharte Reifen - das habe ich nämlich mal erlebt, und seitdem geheilt ;).


    Die Ganzjahresreifen kann ich nach ca. 3 oder 4 Jahren ersetzen, und fahre so immer relativ neue Reifen. Die werden auch alle paar Jahre besser, da viel in die Entwicklung der GjR investiert wird.


    D.h. bei unserem Fahrprofil sind die GjR für mich die bessere Lösung. Ich fahre lieber neue (gute) GjR, als manche Jahre alte harte Sommer-/Winterreifen.


    Vom ständigen Wechseln bei 2 Fahrzeugen ganz zu schweigen ... das nervte mich natürlich irgendwann auch, ständig Termine auszumachen deswegen.

  • Sehe ich auch so, Heiko :gut:


    Den Beetle meiner Frau habe ich vor ein paar Jahren bereits mit Ganzjahresreifen gekauft - und ich würde es wieder machen.

    Jeden Tag 11km über die Landstrasse in die Firma und zurück. Dann noch zum Supermarkt, der auf dem Arbeitsweg liegt.


    Das ist mir der Aufwand nicht wert, dafür werden die Reifen bei 3-4 mm konsequent erneuert.

  • Ich bin alles andere als ein Reifenexperte, aber GJR kamen für mich nie in Frage, da etwas was bei -30 Grad und + 30 Grad gleichermaßen funktionieren soll, irgendwie niemals bei 100% sein kann.

    Vollkommen bei Dir in Bezug auf Deiner und der Meinung anderer!


    Wenn ich mir überlege, wie wohlfeil hier "Bereifungen" in Form von Straps für die Uhren ausgewählt werden, deren Wert fast an den Preis eines Satz Winterreifen eines Kleinwagens herankommt, finde ich die Diskussion schon ein wenig verwunderlich.

    Auch bei wenigen Kilometern im Jahr, würde ich keinen Kompromiss bei der Sicherheit eingehen.

  • Hab GJR bisher immer abgelehnt. Viele Gründe dafür wurden ja genannt.


    Habe nun aber einen günstigen und gebrauchten Zweitwagen, für die Pendelstrecke von ca. 45Tkm p.a. Überland gekauft (Viel hoch und runter, viel links und rechts, viel unterschiedliche Witterung ;)). Der stand bereits auf fast neuen GJR, also dachte ich, ich versuchs mal und wenns nicht geht kommen sie halt runter und dann kommt was gscheites.


    Bin jetzt ca. 30TKM gefahren und überlege noch einmal GJR zu montieren (bei Schnee bleibt der Wagen in der Garage, da der Erstwagen Allrad hat). Ich bin überrascht wie gut sie bisher bei normaler (mal schnell, mal langsam) Fahrweise funktionieren. Ich hatte zuerst mit einer viel schlechteren Performance der GJR gerechnet, bei meinem Anspruchsprofil.


    Ich bin einmal einen Wagen mit älteren Saisonreifen gefahren, das war deutlich schlechter .