Ich bin genervt - und ihr müsst da jetzt durch... ;)

  • Schon traurig, mit was man sich mittlerweile scheinbar zufrieden gibt.

    Hauptsache die Uhr ist wieder da und nicht komplett verhunzt...

    Irgendwie mag mir dieser Gedanke ganz und gar nicht gefallen.


    Für mich steht klar:

    Jede Abgabe einer Uhr an den Hersteller wird vorher penibel fotografiert und dokumentiert.

  • Mich wundert es nur, ich hatte 2015 ne LHC und ne Tissot PR100 in Pforzheim auf Garantie.


    Die kamen beide binnen zwei Wochen tip top wieder zwischendurch eingangs , Status und Ausgangsbericht mit Bild.


    Die Uhren kamen mit dem jeweiligen Branding in einer Transportbox.

  • Mache generell immer Bilder bei hochpreisigen Dingen, bevor sie zurückgesendet werden...möchte nicht behaupten, dass hierhingehend viel Betrug betrieben wird...mir persönlich ist aber schon so einiges passiert (Uhr zurückgesendet an Onlinehandel - angeblich Kratzer drauf...konnte dank Bilder das Gegenteil beweisen, Leasingrückläufer PKW, angeblich Beule und Kratzer, dank vorher erstelltem Gutachten konnte gegenteiliges bewiesen werden, hochpreisige Kaffeemühle verkauft über ebay - angeblich schlecht verpackt dank Bilder...usw.)


    :verneig: :lol: :bash:

  • hey, super. Die Uhr ist auf dem Versandweg nicht abhanden gekommen, es hat weniger als 6 Monate gedauert und die neuen Kratzer aus Pforzheim haben allesamt keine Grate, an denen man sich schneiden könnte.


    Was will man mehr verlangen für vom Omega Service an einer 10 k Uhr :gut:

  • Bilder habe ich vorher leider keine gemacht, da ich die Hoffnung hatte, das Problem ließe sich evtl. bei meinem Konzi direkt in der Werkstatt vor Ort beheben (die Uhrmacher sind Omega-Zertifiziert).

    Gut, hätte mir denken können, dass das bei gravierenderen Reparaturen in der Garantiezeit eingeschickt werden muss, aber die bereits erwähnte Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

    Lesson learned.


    Hier also mal, aus der Hüfte geschossen, ein paar Bilder danach:



    Die Spuren an der Schließe stören mich tatsächlich am wenigsten. Ich hab zwar keine Ahnung, wie man da bei Garantiearbeiten solche Schrammen reinbekommt aber das wird sich auch in Zukunft beim Desk-Diving nicht vermeiden lassen, also Schwamm drüber.




    Die Dinger finde ich tatsächlich schon bescheidener. Die gibt’s, in unterschiedlichen Intensitätsstufen, an jedem Horn.

    Ich nehme an, man hat die Uhr irgendeine Halterung geklemmt.


    Was mich aber komischerweise am meisten aufregt, obwohl man es beim Tragen nicht sehen kann, ist der Gehäuseboden, denn da solche Hacker zu hinterlassen ist nicht nur stümperhaft sondern schlichtweg kackfrech!

    Da war vorher nichts dran!




    Das komplett gebürstete Titan macht es einem gar nicht so leicht, das Ganze vernünftig, fotografisch festzuhalten und ich muss dazu sagen, dass man es in natura - je nach Lichteinfall - nicht immer ganz so deutlich sieht.


    Tja.


    Dafür schon wieder 10 Wochen auf die Uhr verzichten um zu hoffen, dass es besser wird?
    Für dieses Spiel fehlen mir Zeit und Nerven.

  • Puh, nicht zu fassen!


    Ich verstehe sehr gut, dass Du Deine NTTD nicht schon wieder ins Nirvana senden möchtest - mit völlig ungewissen Ausgang!


    Ich würde jetzt Folgendes machen:


    Email an die CEOs von Omega und der Swatch-Group und den Fall incl. Bilder des Ergebnisses senden und einen Umtausch der Uhr verlangen.

    Ansonsten geht das über die sozialen Medien und über die Presse an die Öffentlichkeit . Die Negativwirkung kostet sicher mehr, als der Umtausch der Uhr. Wenn die rechnen können und den Fall für eine eigene Darstellung (Kunde ist König, sofortiger Umtausch, Omega hat ja so einen tollen Service) nutzen, wären sie schön dumm, das nicht zu machen.

    Natürlich mit Einladung nach Biel, mit allem pipapo!


    Aber gut, musst Du natürlich selber entscheiden, was Du damit machst.


    Trotzdem noch viel Freude mit der Seamaster!

  • Die Kratzer gehen gar nicht.

    Das ist auch nix ala "Haben wir bei der Ausgangskontrolle übersehen".

    Das ist wirklich Verarschung, sowas kann man nicht übersehen.

    Wenn das der Uhrmacher bei Omega wirklich übersehen hat, dann sollte er sich beruflich lieber umorientieren. Wenn ich so arbeiten würde, wäre ich nach wenigen Tagen vor der Tür.

    :bash:

  • Alter Falter! Ich glaube, ich hätte die im Kreis laufen lassen! :popo:

    Eigentlich hatte ich seit längerem die Speedy Racing auf dem Zettel, weil sie meiner Vorstellung vom alltagstauglichen Chrono, der auch noch gefällt, ziemlich nahe kommt. Inzwischen komme ich immer mehr zu dem Schluß, dass eine alte Handaufzugs-Moonwatch - die ich immer noch sehr mag - als Omega in der Sammlung ausreichend ist. Da helfen solche Geschichten auch nicht, was einen Sinneswandel angeht.

  • Also ich würde mindestens Nachbesserung verlangen und eine Erklärung, warum man dort SO mit fremdem Eigentum umgeht.

    Hier haben Uhrmacher UND QM versagt. Das kann in einem gut organisierten Unternehmen heutzutage nicht mehr passieren. Wir reden hier von einer Uhr mit offensichtlichen Mängel und nicht von einer halben Million Zeilen Source Code. Das ist keine Raketentechnologie.

  • Unabhängig davon, ob man das nun akzeptieren will oder nicht (das darf jeder selbst entscheiden): Wenn man die Uhr bereits übernommen hat könnte es problematisch werden die Kratzer Omega anzulasten.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Hatte vor einigen Jahren einen ähnlichen Fall mit einer Seamaster, die in Pforzheim war. Der Gehäuseboden wies nach der Vollrevision einige, teils sehr tiefe, Kratzer auf, die mir ganz und gar nicht gefielen. Als ich die Uhr beim Konzi in Empfang nahm, fielen sie mir sofort auf und wurden im gleichen Atemzug beanstandet. Der Konzi setzte sich mit den Pforzheimern in Verbindung, von dort aus hieß es, dass ihnen nichts bekannt sei und sie sich auch nicht vorstellen können, dass die Kratzer dort überhaupt hätten entstehen können.


    Da mich die Kratzer sehr störten, setzte ich mich ein paar Tage später selbst mit Pforzheim in Verbindung. Ich bekam die gleichen Antworten wie der Konzi. Eine Verbesserung der gesamten Optik durch eine nachträgliche "Bearbeitung " hätte so gut wie gar nicht erreicht werden können, da die Kratzer, wie bereits erwähnt, nicht nur tief, sondern über den ganzen Boden verteilt waren. Zumindest in diesem einen Punkt waren Omega und ich uns einig. Die Frage nach einem neuen Gehäuseboden, den ich sogar aus einiger Tasche bezahlen wollte (Hauptsache, die hässlichen Kratzer wären weg gewesen), wurde ebenfalls mit "nein, geht nicht" beantwortet, da ich eine LE hätte, wofür es auch keine Ersatzteile mehr gab.


    Zu allem Überfluss war der "Leuchtknübbel" auf der Lünette noch zersplittert. An der Lünette selbst konnte ich nach der Vollrevision keine wesentliche Veränderung feststellen, sprich, man hat sich zwar "Mühe" gegeben, das Endergebnis war jedoch alles andere als zufriedenstellend.


    Meine damalige Erfahrung mit Omega in Pforzheim war wirklich ernüchternd - unkooperativ und stets nach lächerlichen Ausreden suchend.


    Da mir das Ganze einfach zu blöd wurde, habe ich es dann doch sein lassen. Wie Klaus einige Posts davor geschrieben hat, hatte ich keine Lust mehr, weder auf die Uhr, noch auf Omega.


    Seitdem versuche ich den Zustand einer jeden Uhr im Falle eines auswärtigen Aufenthaltes so gut wie nur möglich zu dokumentieren, denn aus Schaden wird man bekanntlich klug. ;)


    Steve sollte auf jeden Fall die Arbeit so schnell wie möglich reklamieren. Bin wirklich sehr gespannt darauf, wie Omega in seinem Fall vorgehen wird. Drücke Dir die Daumen!

  • Es ist schon ärgerlich genug,das die Uhr wegen Reparatur zurück müsste, aber du hast einen Haufen Geld bezahlt für eine Uhr die dann mutwillig, oder wegen Schlamperei teilweise zerstört wurde.

    Das kann man schon aus Prinzip so nicht hinnehmen.

    Ich glaube,wenn du es einfach laufen lässt,dann hast du an der Uhr eh keine Freude mehr.

    Somit solltest du die Verursacher zur Schlittenfahrt einladen.;)


    LG Volkmar