Aaaaaggggrrrrhhhhh... Oris... Rüschenbeck

  • *autschn*!!!


    Ist auf jeden Fall nicht schön gelaufen, aaaber: Da ich selbst die selbe Uhr habe und auch noch eine andere von Oris mit Bronze-Armband, möchte ich gerne folgendes beisteuern: Der Kratzer an der Schließe ist unschön - das hätte nicht passieren dürfen, aber die Patina durchs anfassen - nun ja... ist halt Bronze. Ich weiß jetzt nicht, ob die Uhrmacher immer mit Gummi-/Stoffhandschuhen arbeiten, aber wenn die Uhr mit den blanken Fingern befummelt wurde, danach nicht gleich abgewischt, dann schaut das schon schnell so aus, je nach Haut-Typ des befummelden.


    Jedenfalls lässt sich die Patina innerhalb weniger Minuten mit handelsüblicher Zitronensäure und einem alten Baumwoll-T-Shirt wieder so weit bereinigen, dass die Uhr neuer aussieht, als wie sie beim Kauf ausgesehen hat! Habe ich selber schon durchgespielt. Die Kratzer an der Schließe lassen sich leicht wieder in eine geordnete Struktur bürsten. Das ganze sollte knapp über Zehn Minuten dauern, dann ist das Band und die Uhr wieder top in Schuss. Das ganze würde ich eh wiederholen, wenn ich die Uhr wieder repariert zu Hause habe. Schließlich will man ja keine fremden Fingerabdrücke in der Patina.


    Der ganze Rest mit dem verdrehten Glas, welches wohl aus- und wieder eingesetzt wurde und der "unverschämte" Preis, ist eine ganz andere Baustelle. Aber wie gesagt - Bronze ist halt Bronze und oxidiert eben extrem unterschiedlich. Würde mir deswegen (bis auf die verkratzte Schließe) keine weiteren Gedanken machen. Wobei auch bei den Kratzern an der Schließe habe ich eine Theorie: Die Kratzer können durchaus schon vorher da gewesen sein und erst durch die Oxidation besser zur Sichtbarkeit gebracht worden sein...


    Ich mag jedenfalls an meinen beiden Bronze-Oris, wenn ich die Patina selber verursacht habe. Dabei trage ich die Uhren halt auch im Schwimmbad/Sauna/Dusche und wasche sie während/nach dem Tragen auch mit Seife ab und trockne sie hinterher mit dem Frottee-Handtuch oder am T-Shirt immer wieder ab. Bronze braucht halt eine gewisse "Pflege" oder man lässt sie halt "gammeln" - beides schön!




    An Michaela direkt:


    Mein Uhrmacher im Ort hat eine Oris-Vertretung schon seit langer Zeit und bekommt auch alles, was er braucht. Er hat mir auch ein Bronze-Band der Hölstein-Edition 2020 für meine Carl Brashear-Chrono beschafft und bei ihm habe ich auch die Sixty-Five "Cotton Candy Türkis" gekauft. Bei ihm habe ich volles Vertrauen auch bei anderen Marken. Ich hoffe, dass Du nun ein neues Glas bekommst und weiterhin viel Freude and der Uhr hast. Steck' die schlechten Erfahrungen weg - die Uhr ist es wert! Ich hatte sie erst die letzten zwei Tage wieder am Arm und freue mich an der nachdunkelnden Farbe.

    Im Sommer im Freibad blieb die Uhr dank Chlorwasser in der von Dir beschriebenen Rosé-Gold Farbe ohne Flecken. Inzwischen ist sie ein wenig dunkler geworden, aber neulich im Schwimmbad nach dem Chlorwasser wieder deutlich heller. Immer gerne nach dem "Baden" am Shirt/Handtuch gut trocken rubbeln und die Uhr sieht auf lange Zeit wie Rotgold aus.


    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du die Uhr sauber repariert zurückbekommst und sie gerne trägst!


    Gruß Dietmar

  • Nicht die Freude an der Uhr durch solche Schwachmaten vermiesen lassen, Michaela. Sowas kann man wohl leider wirklich nur zur Kenntnis nehmen und für sich die Konsequenzen ziehen. Wenn man schaut, was für Feedback es sonst noch so im Netz gibt, scheint Rüschenbeck ja generell eine Menge Luft nach oben zu haben, was Servicequalität angeht.

    Ich hatte vor etlichen Jahren mal eine ähnlich unschöne Erfahrung, allerdings mit TAG Heuer. Kurz nach Ablauf der Garantiezeit. Inclusive einer sehr unbefriedigenden Korrespondenz mit dem Hersteller. Die Krone der Dreistigkeit war, dass man mir falsche Handhabung der Uhr unterstellt hat. Ich hab diese Erfahrung dann einfach jedesmal weitergegeben, wenn das Gespräch auf Uhren kam. ;)

    Nach Deiner Erfahrung werde zumindest ich auch weiterhin einen Bogen um Rüschenbeck machen.

  • Es ist traurig was da so abgeliefert wird bei den Konzis - je größer der Laden, desto schlechter scheint der Service zu sein.


    und den "Scan" von dir Uhrfrau Schuhe und Kleidung - kenne ich gut .- vor allem bei schlechtem Schuhwerk bekomme ich die Krise. Verstehe auch immer nicht das Leute die im Luxussegment arbeiten sich teilweise so bei der Kleidung gehen lassen.

    Aber scheint ja zusammen zu passen - schlechter Stil in der Kleidung wie im Service.

    Da hat natürlich jeder seine individuellen Ansichten und Befindlichkeiten. Mir jedenfalls ist es völlig egal, ob ein Verkäufer, Geschäftspartner oder wer auch immer im feinen Zwirn mit auf Hochglanz gewichsten Edelschühchen vor mir steht, oder in Pulli, Jeans und Turnschuhen. Wichtig ist, dass der Mensch Kompetenz besitzt, mein Anliegen direkt versteht und wir schnell auf einen Nenner kommen. Was nützt mir ein Nichtskönner und Schwätzer, der aber aussieht, als wäre er der Graf von Luxemburg? Ich mag auch sonst eher lockere, pragmatische Typen, als steife, glattgebügelte Business-Heinis. Ich trage zu Geschäftsterminen auch nur selten einen Anzug, meist Jeans & Co., zum Ausgleich aber einen Dresser am Handgelenk. :prust:Vielleicht kommt diese Sicht auf die Dinge auch daher, weil ich mich in einer Eckkneipe unter ehrlichen Kumpels immer wohler gefühlt habe, als auf einem verlogenen und heuchlerischen Sektempfang.


    Was Dir hier passiert ist, Michaela, ist natürlich mehr als unterirdisch. Ich hoffe, alles wird gut mit Deiner Hölsteinerin.


    Beste Grüße

    Tom

  • Da hat natürlich jeder seine individuellen Ansichten und Befindlichkeiten. Mir jedenfalls ist es völlig egal, ob ein Verkäufer, Geschäftspartner oder wer auch immer im feinen Zwirn mit auf Hochglanz gewichsten Edelschühchen vor mir steht, oder in Pulli, Jeans und Turnschuhen.

    Tja da liegt wohl ein Missverständnis vor. Ich meine nicht Edelschühchen, Anzug, Einstecktuch und so, sondern gekonnte Auswahl und Komposition wie aber auch Pflege der Kleidung die er/sie anhat. Peel-Pullover, Jeans mit Löchern und dazu dann ausgetretene und selten geputzte (turn)-Schuhe geht halt nicht in diesem Segment.

    Meine Meinung.

  • Flint Skallen : Da gebe ich Dir völlig recht. Auch Jeans & Co. sollten natürlich ansehnlich, sauber und gepflegt sein. Vielleicht hatte ich mich da nicht ganz deutlich ausgedrückt. Ich hatte Deinen Post auch nur mal allgemein als Aufhänger genommen, weil ich eben öfters lese, wie viel Wert doch auf Etikette gelegt wird. Aber wie gesagt, da hat jeder seine eigenen Befindlichkeiten.


    Beste Grüße

    Tom


  • Guten Morgen Tom TomS


    da bin ich ganz bei Dir!

    Ich hätte diesen Umstand nicht beschrieben, wenn in diesen Klamotten sehr nette, aufmerksame und kompetente Personen gesteckt hätten. Mit einem freundlichen „Guten Morgen“ und einem Lächeln im Gesicht, wäre mein Blick sicher nicht abgeschweift.

    Ich wollte hier lediglich festhalten, dass da und an diesem Tag alles zusammen passte: schlechter Stil, schlechte Manieren, Ignoranz. Ich war nämlich die einzige Kundin im Laden.

    Und ich habe wahrgenommen, das beim zweiten Juwelier bei meinem Eintritt alle Augen freundlich auf mich gerichtet waren und gleich zwei Mitarbeiterinnen auf mich zukamen. Ich kann mich nicht erinnern, was sie für Kleidungsstücke trugen, denn dafür ließen sie mir keine Zeit!

    Das ist doch entscheidend, wie Du in ein Geschäft hinein kommst, ob Du Dich suchend umschauen musst, oder ob sofort jemand auf Dich zu kommt, und wenn er nicht gleich kann, dann zumindest Augenkontakt hält.


    Ich war vor Weihnachten ganz kurz bei Cartier. Bin mit dem Scooter hin, wegen Parkplatz, Demo, schnellschnell und so. Da war es proppenvoll, alle Tische besetzt, überall hoch die Tassen. Das hat auch ne Weile gedauert, bis da jemand kam, aber da war ich drauf eingestellt.

    Auf jeden Fall 1000 Mal Entschuldigung, dass es gerade so voll ist (!), ich sag, ich weiss was ich möchte, bitte einpacken, bin gleich wieder weg. Hab dafür Dankbarkeit und ein Geschenk bekommen, so unkomplizierte Kunden hätte man auch selten…

    So geht es eben auch.

  • Bei Cartier in Düsseldorf haben wir bislang auch nur positive Erfahrung machen dürfen - beim letzten Mal hatte ich es dank guter Beratung wirklich schwer ohne Santos am Arm herauszufinden :lupe: :G die Dame war sehr gut in ihrem Job :flag:meine Dame hatte da (zum Glück) bereits alles was sie bis dato von Cartier wollte :keule:

    • Offizieller Beitrag

    schönen guten Morgen,


    ich hab den Thread mal entrümpelt. :rolleyes: Herzlichen Dank mal wieder für manch Psychogramm. :hut:


    Des Weiteren habe ich den Link zum Thread an Rüschenbeck geschickt :hut: mal schauen, wie und ob man hier zielführend reagiert.

  • Ich war vor Weihnachten ganz kurz bei Cartier. Bin mit dem Scooter hin, wegen Parkplatz, Demo, schnellschnell und so. Da war es proppenvoll, alle Tische besetzt, überall hoch die Tassen. Das hat auch ne Weile gedauert, bis da jemand kam, aber da war ich drauf eingestellt.

    Auf jeden Fall 1000 Mal Entschuldigung, dass es gerade so voll ist (!), ich sag, ich weiss was ich möchte, bitte einpacken, bin gleich wieder weg. Hab dafür Dankbarkeit und ein Geschenk bekommen, so unkomplizierte Kunden hätte man auch selten…

    So geht es eben auch.

    Die positive Erfahrung kann ich für die Cartier Boutique Wien bestätigen Michaela. Ebenso für den Uhrenservice, und zwar sowohl dem beim Uhrmacher vor Ort als auch was Cartier München (Richemont) betrifft. Das gleiche gilt für Schullin und Juwelier Wagner in Wien. Immer top freundlich, top Beratung und bester Service.


    Eigentlich habe ich, bis auf eine schlechte Erfahrung bei einem Uhrmacher, der mir privat empfohlen wurde, nur gute Erfahrungen gemacht.


    Schade, dass du so einen Mist erleben musst.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Michaela,


    ich seh das ein bisschen anders. Zum einen ändert sich nie was, wenn jeder so denkt. Zeit ist kostbar, ja, aber ist es befriedigend mal wieder „alles so hin genommen“ zu haben?

    .....

    Sehe grundsätzlich auch so, deshalb hatte ich aufgrund "besonderer" Einkaufserlebnisse bei besagtem Händler einmal an die "normale" E-Mail Adresse geschrieben und als keine Antwort kam, noch einmal direkt an die Geschäftsleitung.


    Aber auch von da kam nie etwas zurück, - ausser einem Newsletter!


    Bei anderen Unternehemen hingegen habe ich i.d.R. von 24h Rückmeldung gehabt.


    R. ist m.E. "satt" und will einfach nicht.

  • schönen guten Morgen,


    ich hab den Thread mal entrümpelt. :rolleyes: Herzlichen Dank mal wieder für manch Psychogramm. :hut:


    Des Weiteren habe ich den Link zum Thread an Rüschenbeck geschickt :hut: mal schauen, wie und ob man hier zielführend reagiert.


    Sehr gute Idee! Vielleicht hilft ja so etwas :gut:

    .


    Mit den besten Grüßen von Der Tom



    :opa: Ich lebe weit über meine Verhältnisse, aber noch lange nicht standesgemäß :opa:


    What watch? Ten watch. Such much? :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

  • Tja da liegt wohl ein Missverständnis vor. Ich meine nicht Edelschühchen, Anzug, Einstecktuch und so, sondern gekonnte Auswahl und Komposition wie aber auch Pflege der Kleidung die er/sie anhat. Peel-Pullover, Jeans mit Löchern und dazu dann ausgetretene und selten geputzte (turn)-Schuhe geht halt nicht in diesem Segment.

    Meine Meinung.

    Selbst das ist mir egal. Was hilft es, wenn der Junge zuhause mit seiner Frau unter großem Stress die Modemagazine durchkaut und entsprechend shoppen geht, er aber leider unterbelichtet ist? Ich bin jetzt lange genug auf der Welt, um mich von keinerlei Gegenständen an Menschen oder seinen Autos blenden zu lassen. Aber, und das muss man vielleicht dazu schreiben: Wir sind hier gottseidank Landeier und keine Großstadtschnösel mit diversen Businessallüren. Damit meine ich ausdrücklich niemanden persönlich!

  • Tja da liegt wohl ein Missverständnis vor. Ich meine nicht Edelschühchen, Anzug, Einstecktuch und so, sondern gekonnte Auswahl und Komposition wie aber auch Pflege der Kleidung die er/sie anhat. Peel-Pullover, Jeans mit Löchern und dazu dann ausgetretene und selten geputzte (turn)-Schuhe geht halt nicht in diesem Segment.

    Meine Meinung.


    Komische, spießige Ansichten.

    Wer Standing hat trägt was ihm gefällt.


    By the way: Anzug trägt bei mir nur das Personal.


  • Selbst das ist mir egal. Was hilft es, wenn der Junge zuhause mit seiner Frau unter großem Stress die Modemagazine durchkaut und entsprechend shoppen geht, er aber leider unterbelichtet ist? Ich bin jetzt lange genug auf der Welt, um mich von keinerlei Gegenständen an Menschen oder seinen Autos blenden zu lassen. Aber, und das muss man vielleicht dazu schreiben: Wir sind hier gottseidank Landeier und keine Großstadtschnösel mit diversen Businessallüren. Damit meine ich ausdrücklich niemanden persönlich!

    Ja wenn er unterbelichtet ist und noch nicht mal eine "anständige" Pflege seiner Kleidung hinbekommt dann hat er auch nichts bei Firmen wie Rüschenbeck zu suchen.

    Wenn man ihn da dann trotzdem nimmt ist es wohl eine Management-Fehlleistung.


    Es geht hier (und mir) nicht ums Blenden - da haben wir hier in München genügend für die das einen Lebensinhalt darstellt.

    Aber bei einem Verkäufer /einer Verkäuferin bei Rüschenbeck anderen hochwertigen und hochpreisigen Geschäften erwarte ich schon eine gewisse Bildung, Auftreten und Erscheinung.


    Wenn ich zu Christ gehe weiss ich auch das das Level etwas darunter ist und stelle vielleicht nicht so hohe Anforderungen.

  • Komische, spießige Ansichten.

    Wer Geld und/oder Standing hat trägt was ihm gefällt.


    By the way: Anzug trägt bei mir nur das Personal.

    ich rede ja nicht vom Käufer sondern vom Verkäufer und hier auch wieder von bestimmten Geschäften.


    ich selbst trage Anzug, etc. nur wenn es mir gerade danach ist. Die meisten Tage eben nicht - alles möglich von der zerfransten Jeans bis hin zum zur Wollhose im Prinz of Wales Muster gepaart mit einer Shearlingj-Pilotenjacke oder was auch immer mir gerade in den Sinn kommt.


    Ja und wie du sagtest - Anzug trägt bei dir nur das Personal - also auch gewisse Erwartungshaltung an das Personal. Warum soll dann bei einem Juwelier das Personal nicht dem Geschäft entsprechend gekleidet sein?

  • Flint,ich gebe dir recht.Eine gewisse Grundgepflegtheit sollte schon vorhanden sein,was in den meisten Fällen auch so ist.

    Das sagt natürlich nichts über Charakter,Know how, oder Umgangsformen aus.

    Trotzdem glaube ich,das es immer noch zu viele Leute gibt die sich aufgrund von Äußerlichkeiten blenden lassen,sowohl in die Eine,als auch in die Andere Richtung.

    Ich finde solche Einsortierungen eigentlich unschön und dem Geschäft sicher nicht zuträglich.

    Ich habe schon so viele menschliche Wundertueten erlebt, sowohl in die positive,als auch in die negative Richtung,da gewöhnt man sich eine andere Herangehensweise in Bezug auf den Umgang mit Menschen an.

    Da spielt die Klamotte sicher nur eine untergeordnete Rolle.


    LG Volkmar