Panerai PAM01080 - Paneristi Suisse Germany Austria Special Edition

  • Am Ende freuen sich 60 Käufer weltweit über ne 1080 mit P3000. Pers. hätte ich mir, wie immer, für SE/BE ein interessanteres Kaliber gewünscht.


    Vielleicht hab ich nicht alles angesehen, ich habe nichts dazu gelesen, kann mir jemand sagen wie es mit Boden und Stegen aussieht? Geschraubt oder die so oft kritisierten Pressboden und Federstege?

    Anderes Kaliber = mindestens 5.000,- € Mehrpreis


    Verschraubt und verschraubt. Bleibt ein 372 Gehäuse

  • An dieser Stelle möchte ich mich nochmals vom Herzen bei den vier Paneristi Brüdern bedanken.


    Bebbe, Jan, Martin, Barth ihr habt etwas ins Leben gerufen, wovon wir Jahrelang geträumt haben.


    So ein Projekt ist nicht einfach und es braucht natürlich auch Glück und starke Partner.


    Ihr habt den Partner mit EMBASSY in Form von Roger und Kathrin gefunden und ich finde die beiden haben mit Herzblut und Leidenschaft gekämpft und dieses Projekt war werden zu lassen.


    Herzlichen Dank liebes 1080 Team (Roger,Kathrin,Bebbe,Jan,Martin,Barth) für dieses tolle Projekt.


    PS: Ich war ja am Wochenende in Luzern in der Manufaktur und dem GTG und muss sagen ich war sehr überwältigt von der Gastfreundschaft und die Herzlichkeit von Roger und Kathrin.


    Man fühlt sich in der Panerai Boutique bei Kathrin wie zu Hause, sie nimmt sich sehr viel Zeit für einen und ist locker drauf.


    Über Roger braucht man nicht viel sagen, lockerer Typ, solche Menschen begegnet man nicht oft im Leben.


    Herzlichen Dank


    Tom The Greek

  • Anderes Kaliber = mindestens 5.000,- € Mehrpreis


    Verschraubt und verschraubt. Bleibt ein 372 Gehäuse

    Dafür, das viele der eingefleischten Paneristi auch hier im Forum schreiben, das Zwei-/ Dreizeiger PAM SE mit Standardkaliber unter 10K€ gesehen werden und besser z.B. mindestens ein P2002, wenigstens ne toll Werksdeko kommen sollte oder es für Schwachsinn halten jede Menge Ziffernblattvarianten von vorhandenen Uhren zum x-Team mal aufzulegen, dann ist die 1080 der kleinstmögliche Kompromiss auf den sich PAM einlassen wollte..? Böse umschrieben quasi ne 422 mit anderem Blatt (fiddylike).


    Super, dass sich die 1080 vom aktuellen Portfolio durch geschraubten Boden und geschraubte Stege absetzen soll. Und 5K mehr für eine auf 60 Stück limitierte Uhr.. das scheint mir für das Projekt eigentlich i.O. Was hat euch bewogen diesen Schritt nicht zu gehen?

  • Dazu kann ich nichts sagen, da ich nicht in das Projekt involviert war.


    In den letzten Jahren ging es aber immer um eine möglichst korrekte, historische Hommage an die 6152. Zumindest war das der Wunsch vieler, welcher auf wirklich jedem Treffen geäußert wurde. Auch von mir.


    Ein 8 Tage-Werk hätte mir auch besser gefallen, aber da kommen wir wieder in die Diskussion, wie viel Euro auch der Konzi in das Projekt versenken will, wenn er verpflichtet ist alle Uhren abzunehmen.




    422 mit anderem Blatt dachte ich zuerst auch, allerdings würde das mit der Größe der Sekunde inklusive 9 nicht hinhauen. Das Blatt was von der Geometrie am nächsten kommt ist wohl das der blauen Radiomir Boutique. Dazu dann noch ein solid Caseback mit „unserem“ Logo, ein satiniertes Case (gab‘s bisher auch nicht in der 372 Gehäusefamilie) und ordentliche Zeiger.


    Für mich demnach die „korrektere“ 127, da auch das Gehäuse näher am Vintage-Original ist. :verneig:

  • Danke für die Infos. Vielleicht kann einer der Beteiligten ja was dazu berichten. Diese „Makel“ eine 08-15 Kalibers, statt technisch machbarer Schmankerl haftete doch viele SE an, die damit auch stark verlosen haben.

    • Offizieller Beitrag

    Wie auch bei den anderen Gemeinschaftsaktionen wird es auch hier nicht gelingen, alle zufrieden zustellen.

    Als das Projekt 2010 aus der Taufe gehoben wurde, gab es auch seitenweise leidenschaftliche Debatten um Design, Zuteilung, Preis, Auslieferung und Bezahlung.

    Habe mal auf dem Server gesucht und einen meiner Beiträge zum Thema gefunden.







    Leider hatte sich das Projekt damals nicht realisieren lassen, weil sich eben niemand gefunden hatte, der das Risiko auf sich nehmen wollte. Marcus hatte es abgelehnt, den vollen Betrag als Anzahlung zu nehmen, damit wir mit Cash direkt bei Panerai die damals ins Auge gefassten 100 Uhren in Auftrag hätten geben können.

    Ich hatte über meine Kontakte in Spanien und bei dem Konzessionär, der die Boutique betrieben hat, gefragt, ob man interessiert sei.

    Leider war damals die Zeit dafür noch nicht reif.


    Dank Embassy klappt es heute.

    Schön, dass es noch Boutiques, wie die LUCERNE Boutique-Panerai, und Panerai Manager wir Kathrin und Roger gibt, die helfen, Träume zu realisieren!




    Es freut mich unendlich, dass trotz der damaligen Enttäuschung noch genug Leidenschaft in einigen von uns vorhanden war, um hinter den Kulissen den Traum wach zu halten und Möglichkeiten zur Umsetzung zu identifizieren und konsequent weiter zu verfolgen.


    Es freut mich außerdem, dass die Designrichtung, die damals eingeschlagen wurde, ebenfalls weiterverfolgt wurde. Und zwar im Einklang mit der Entwicklung, die auch Panerai erlebt hat im Hinblick auf Gehäuseform und Größe.

    Es gab 2010 in der historischen Kollektion nur Modelle zwischen 42 und 45mm. Die zeitgenössische Kollektion war in der Balance ausgewogen zwischen 40 und 44mm und nur die 287 bzw. 288 hatten 45mm Ausmaß. 47mm waren in dieser Kollektion nur der Submersible 305 und der Radiomir 323 vorbehalten. Die Tourbillons 306, 315, 330 und 350 mit bis zu 48mm waren nur für eine wenige hardcore Sammler mit entsprechendem finanziellem Background erreichbar.

    Auch die Special Editions von 1997 bis 2010 boten nur eine Minderheit an 47er Modellen


    40mm=11

    42mm=7

    44mm=31

    45mm=7

    47mm=22

    48mm=5

    50mm=3

    52mm=1

    60mm=1


    Heute sind 47mm mehr oder weniger Standard bei Panerai geworden. Somit verständlich, dass sich auch unser ehemaliges Projekt in der jüngsten Entwicklung angepasst hat.


    Es freut mich, dass im Design der puristischste Weg eingeschlagen wurde. Den meisten von uns gefällt eben nur Panerai pur.

    Mehr Panerai als in der 1080 geht nicht.

    Mir ist kein Modell der Neuzeit bekannt, dass sich enger am historischen Original orientiert, als die Schöpfung der vier Köpfe des Projekts.

    Gratuliere dazu!


    Jetzt hoffe ich nur, dass es genau bei der engen Limitierung von unter Hundert Stück bleibt, damit diese Uhr auch wirklich einzigartig bleibt.

    Es wäre aus meiner Sicht traurig, wenn es später eine normale Serie mit anderem Rückendeckel gäbe.

    Eine Uhrenmarke braucht einige unerreichbare, erstrebenswerte Modelle um den Hype aufrecht zu erhalten. Rolex, Patek, AP machen es erfolgreich vor.

    Es wäre doch toll, wenn aus unserem Forenprojekt, dass vor fast 10 Jahren mehr oder weniger als Traum entstanden ist, eine solche Ikone werden würde.



    Was mich aber am meisten freut ist, dass hier wieder der alte Panerai Spirit zu spüren ist.

    Beim Blättern in den alten Katalogen bin auch ich gerade wieder neu infiziert worden und werde mich jetzt bei Chrono24 nach einigen Modellen, die damals unerreichbar waren umsehen ....



    Lieber eine „echte“ Panerai der Neuzeit, eng am originalen Design der Modelle aus der Kooperationszeit zwischen Rolex und Panerai, als ein fragwürdiger „historischer Bastelwastel“, dem wir heute nur mit Hilfe von José Pereztroika - http://www.perezcope.com - vertrauen könnten.




    Friendship & Passion.

    Besser könnte man es nicht beschreiben.



    Gruß

    Hans


  • Schöner könnte man es kaum Formulieren. :gut:


    Wenn ich die Story von bebbe am Thread Anfang durchlese (wahrscheinlich habe ich es schon 10 x gemacht :gut:) kann ich es kaum glauben was die 4 Initianten da geschafft haben. Eine nicht hoch genug einzuschätzende Geschichte. Da könnt ihr wahrlich stolz drauf sein. Mein grosser Respekt und Dank ist euch gewiss!:verneig:


    Dass mit Kathrin und Roger zwei leidenschaftliche und zuverlässige Partner gefunden wurden rundet für mich das ganze Projekt in schönster Weise ab.

    Sie sind für mich Panerai! So klein die boutique auch ist, umso grösser ist dort die ehrliche Leidenschaft und die Verbindung zur Marke zu spüren. Ich gönne euch dieses Projekt von Herzen! Merci vielmals auch den beiden "Verrückten" nach Luzern dass ihr das Bindeglied zu diesem Grossen "1080er Wurf" hergestellt habt.

  • Jetzt hoffe ich nur, dass es genau bei der engen Limitierung von unter Hundert Stück bleibt, damit diese Uhr auch wirklich einzigartig bleibt.

    Es wäre aus meiner Sicht traurig, wenn es später eine normale Serie mit anderem Rückendeckel gäbe.

    Eine Uhrenmarke braucht einige unerreichbare, erstrebenswerte Modelle um den Hype aufrecht zu erhalten. Rolex, Patek, AP machen es erfolgreich vor.

    Es wäre doch toll, wenn aus unserem Forenprojekt, dass vor fast 10 Jahren mehr oder weniger als Traum entstanden ist, eine solche Ikone werden würde.


    Lieber Hans,


    es ist egal was die nach der 1080 produzieren werden, egal ob anderer Deckel oder größere Stückzahlen.


    Das entscheidende ist das die 1080 einzigartig bleiben wird weil.....


    ....Sie die erste ihrer Art ist.


    ....Sie durch Passionierte Paneristi ins Leben gerufen wurde.


    ....Sie durch Passionierte Paneristi Stolz getragen wird.


    ....Sie nur an Deutsche, Schweizerische , Österreicherische Paneristi verkauft wird.


    ....Sie den geilsten Deckel hat.


    ....Sie es nur 60 mal auf der Welt gibt.


    ....Sie 60 Paneristi noch mehr zusammen schweißt.


    ....Sie TenEighty heißt.


    ....Sie einfach nur Geil ist.

    • Offizieller Beitrag

    Danke für die Infos. Vielleicht kann einer der Beteiligten ja was dazu berichten. Diese „Makel“ eine 08-15 Kalibers, statt technisch machbarer Schmankerl haftete doch viele SE an, die damit auch stark verlosen haben.

    Hi Chris, ich glaub du weisst ja auch ein wenig auf was ich stehe. Ein 8-Tage Kaliber (am liebsten P.2002) wäre schon noch ein Bringer gewesen, aber sicher nicht unter 16k € realisierbar. Wie Marius immer richtig vermutet, das ist eine Edition die ein Konzessionär für uns bestellt hat und wirklich das volle finanzielle Risiko auf sich nimmt.

    60 x 16k ist einfach nochmal eine grössere Hausnummer und der von uns Initiatoren festgelegte Zielpreis von round about 10k € wäre so und so nicht mit dem P.2002 realisierbar gewesen.


    Dennoch finde ich, dass das P.3000 das perfekte Kaliber für die TenEighty ist, da es exakt die Geometrie hat wie das Angelus SF 240 das im Original, in der 6152-1 tickte.

    Wir haben auf jeden Fall Alles gegeben eine Uhr so nah am original wie möglich aber dennoch in einem modernen Gewand hinzubekommen, ähnlich wie es

    Porsche mit dem 911 seit Jahrzehnten macht.


    Hier eine Photomontage von José, der die Werkbrücken des Angelus SF 240 einmal über das P.3000 gelegt hat. Im P.3000 fehlt eigentlich nur eine längere Feder um auf 8 Tage Gangreserve zu kommen:


    47935874152_4abdce71f3_o.jpg

    • Offizieller Beitrag

    volcano: Ein wunderbarer Post von dir, der wirklich den Nagel auf den Kopf trifft, genau sowas hatten wir gehofft hier im thread zu sehen.

    Und es freut uns mehr als sehr wenn wir den Enthusiasmus transportieren können der nach wie vor da ist in der deutschsprachigen

    Community (wenn auch nicht mehr so offensichtlich) und es mit diesem Projekt schaffen die DACH Community noch weiter zusammenzubringen.

    Wir sind durch die hunderten WhatsApps, Facebook Kommentare und auf Instagram schlichtweg überwältigt.

  • Glückwunsch an alle Beteiligten für dieses tolle Projekt. Ich habe sehr großen Respekt vor so viel Enthusiasmus und Hartnäckigkeit, die dieses Vorhaben sicher von allen gefordert hat. Um so wichtiger würde ich finden, dass die oder einer der Verantwortlichen mal etwas über die Verteilungspolitik schreibt.

    Ich habe ja keine Ahnung und bin hier noch nicht lange dabei. Aber wenn ich lese, dass Interessenten, die Ihre E-Mail binnen weniger als 5 Minuten nach der Vorstellung des Projektes gesendet haben auf die Warteliste gesetzt werden kommen einem als unbedarfter Leser doch Zweifel an der verkündeten Maxime: First come first serve.

    Es wäre doch sehr, sehr schade, wenn dieses wohl schon so lange geplante Projekt und diese wunderbare Uhr aus irgendeinem Grund einen faden Beigeschmack bekommen würde. Das hättensicher weder die Uhr noch die Initiatoren des Projektes verdient.