Panerai Neuheiten / News

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    Zitat von Flint Skallen

    2016 oder 17 hat Panerai nach der Lancierung der Blauen Bronzo eine Bronzo mit Braunem Blatt als Singlepiece für eine Wohltätigkeitsversteigerung in London heraus gebracht.

    Ich sagte mir damals, wenn die nun nächstes Jahr eine Bronzo mit Braunem Blatt auf den Markt werfen dann wars das für mich mit Panerai - zu viele gebrochene Versprechen.

    Und sie taten es und ich verkaufte die meisten meiner PAMS.

    Seitdem zuckt es nicht mehr, auch wenn mir mal wieder eine neue gefällt. Die Marke ist bei mir leider durch.


    Unterschreibe ich. Für mich hat Panerai unter JMP schlicht und einfach seinen Spirit verloren. Mir ist es unter seiner Führung schnell so vorgekommen, als ob die Marke was Produkt- und Preispolitik angeht Hublot kopieren möchte. Für mich persönlich passt das zu dieser Marke nicht. Auch gefallen mir von 20 Neulancierungen vielleicht noch zwei Stück und vom Hocker haut mich gor nix mehr. Aber das ist auch nicht schlimm. Ich werde die Marke weiterhin mögen, nur die Ausrichtung, Preise und Produkte sagen mir aktuell halt null zu.

    Und auch diese komischen Verbindungen und das Gerede ist schrecklich. Erst machen sie auf Öko, wollen die Welt/Ozeane retten und dann packen sie quasi zur gleichen Zeit ihre Uhren in 900 PS Autos und Boote, lol. Oder in politisch heiklen Zeiten veranstalten sie Experience-Ballerspiele mit Kunden. Dazu kommen noch die eigentlichen wichtigeren Dinge, wie Pressböden bis zum Abwinken, Abschaffung vom Sekundenstopp, die stinkenden Pappboxen, die "versteckten" ETA Werke,... das sind mir alles zu viele merkwürdige Entwicklungen in recht kurzer Zeit. Mag ich nicht mehr. :holly:

    Zitat von Flint Skallen

    2016 oder 17 hat Panerai nach der Lancierung der Blauen Bronzo eine Bronzo mit Braunem Blatt als Singlepiece für eine Wohltätigkeitsversteigerung in London heraus gebracht.

    Ich sagte mir damals, wenn die nun nächstes Jahr eine Bronzo mit Braunem Blatt auf den Markt werfen dann wars das für mich mit Panerai - zu viele gebrochene Versprechen.

    Und sie taten es und ich verkaufte die meisten meiner PAMS.

    Seitdem zuckt es nicht mehr, auch wenn mir mal wieder eine neue gefällt. Die Marke ist bei mir leider durch.

    Das ging bei der 382 schon los 😉.



    Spätestens ab 2013 mit release der 507 nahm ich Panerai was Limitierungen und Versprechen angeht nicht mehr ernst.

    Zusätzlich freute ich mich eine 507 zu bekommen.


    Ich habe mich aber da auch nie so reingesteigert. Ich erfreue mich wie am ersten Tag an meinen Schätzchen in der Sammlung, es werden jedes Jahr irgendwie mehr, wobei die meisten aus Pre-2013 kommen.


    Aber auch JMP hat es mit der 1075 geschafft ein Modell zu bringen das mich hinter dem Ofen hervorholt.

    Auf Bildern empfand ich sie nicht gut, live dagegen überzeugt sie mich 100%, hätt ich nicht gedacht.


    Was ich sagen will, für mich hängt meine Leidenschaft rein an den Uhren die mir zusagen, nicht an Richemont, dem jeweiligen CEO oder der Produktpolitik.

    Das geht ganz einfach, die Uhren die ich liebe sind bei mir. Mit Richemont, JMP oder deren Produktpolitik bin ich ja nicht verheiratet oder arbeite für den Konzern.

    Sollte wider meines Erwartens doch was kommen was ich haben muss (PAM 1075) gut, wenn nicht auch gut.

    Ich kann mich aber z.B. auch für Leute freuen die die neuen Linien bzw. Modelle gut finden und damit ihre Freude haben :gut:.

    Ja, da gebe ich Ahoi leider recht. Ich hatte mich letztes Jahr auch auf die 760 gestürzt, primär v.a. weil sie mir sehr gut (ab den Fotos) gefallen hat und ich bei Pam einfach auf Bronze stehe.

    Auch die Exklusivität hat mir gefallen, NACHDEM ich an den JMP-Event eingeladen wurde. Ursprünglich war sie mir egal, ich wollte einfach eine 760.

    Ursprünglich wurde sie mir auch verkauft mit der Erklärung, es gäbe nur 400 oder 500 Stück. Das hat mein Begehren natürlich schon noch mehr gesteigert. Als ich sie dann erhielt, hörte ich zum ersten Mal, dass sie 500 Stück jährlich davon produzieren... liess mich natürlich nicht vor Freude an die Decke springen.

    Aber die Uhr ist schön und gefällt mir immer noch, einfach dieser Beigeschmack lässt mich etwas nachdenklich zurück. Da ich aber selten was ganz Neues kaufe sondern viel lieber den älteren und alten Modellen nachjage, kann ich damit leben.... :kaffee:

    ich finde es auch schade, dass Panerai mit ihren Limitierungen rum kaspert. Primär kaufe ich eine PAM, weil sie mir gefällt und meist auch bei mir bleiben soll und weil Panerai einfach anders ist, als andere Hersteller.

    Meine Eilean habe ich gekauft, weil ich eine Radiomir haben wollte und mich das Zifferblatt immer wieder faszieniert.


    Uhren gelten eh als schlechte Wertanlage und wenn, sollte man sicher auf andere Marken setzen, als auf Panerai. Aber wer weiß, irgendwann... :G

    Zitat von Duca_Pam

    Ursprünglich wurde sie mir auch verkauft mit der Erklärung, es gäbe nur 400 oder 500 Stück. Das hat mein Begehren natürlich schon noch mehr gesteigert. Als ich sie dann erhielt, hörte ich zum ersten Mal, dass sie 500 Stück jährlich davon produzieren... liess mich natürlich nicht vor Freude an die Decke springen.

    Eigentlich müsste man in so einem Moment die Uhr vom Arm nehmen, das Set wieder fein zusammenpacken, Deckel drauf, bereitliegende/s Geld, Kredit-/EC-Karte einstecken, aufstehen und mit einem freundlichen "Verarxxen kann ich mich alleine." und ohne Uhr den Laden verlassen :bgdev: .


    Aber wenn der Ticker gefällt wären mir echte oder falsche Limitierungen, CEO´s und Firmenpolitik wohl auch wurscht...

    Zitat von SebXI

    Das ist die Kunst Bebbe Wenn man es schafft, nur die Uhren zu sehen, die man toll findet und andere Dinge locker ausblenden kann, dann kann man ewig Panerai Fan bleiben. :gut:

    Kann ich gut nachvollziehen.

    Aber mal Hand aufs Herz. Andere Uhrenmarken agieren doch auch nicht viel anders und „verarschen“ einen an einer anderen Stelle. Und das ist am Ende kein Phänomen den es nur bei Panerai gibt oder in der Uhrenindustrie -> Kapitalismus halt.

    Zitat von Thunderstorm-71

    Eigentlich müsste man in so einem Moment die Uhr vom Arm nehmen, das Set wieder fein zusammenpacken, Deckel drauf, bereitliegende/s Geld, Kredit-/EC-Karte einstecken, aufstehen und mit einem freundlichen "Verarxxen kann ich mich alleine." und ohne Uhr den Laden verlassen :bgdev: .


    Aber wenn der Ticker gefällt wären mir echte oder falsche Limitierungen, CEO´s und Firmenpolitik wohl auch wurscht...

    Also ich kaufe und behalte eine Uhr nur wenn sie mir nach reiflicher Überlegung wirklich gefällt und erfreue mich daran. .

    Nur das ist was zählt , der Rest ist sekundär, deshalb verstehe ich die Aufregung nicht.

    Zitat von Ahoi

    Kann ich gut nachvollziehen.

    Aber mal Hand aufs Herz. Andere Uhrenmarken agieren doch auch nicht viel anders und „verarschen“ einen an einer anderen Stelle. Und das ist am Ende kein Phänomen den es nur bei Panerai gibt oder in der Uhrenindustrie -> Kapitalismus halt.

    Mag sein. Und diese Marken meide ich dann auch. :bgdev:


    Ich muss mich bei und mit einer Marke wohl fühlen. Wenn es nicht (mehr) passt, dann ziehe ich einfach trockenen Auges weiter.

    Zitat von SebXI

    Für mich hat Panerai unter JMP schlicht und einfach seinen Spirit verloren. Mir ist es unter seiner Führung schnell so vorgekommen, als ob die Marke was Produkt- und Preispolitik angeht Hublot kopieren möchte.

    Mir gefällt die gegenwärtige Markenstrategie von Panerai ebensowenig wie Dir. Nach wie vor kann ich nur den Kopf schütteln, wie man so leichtfertig Vertrauen ruiniert (nicht nur bei LEs, sondern auch das ETA 2892-2 als P.9200 zu benennen). Einen Vergleich mit Hublot heranzuziehen, halte ich jedoch für zu weit hergeholt. Hublot hat sich sein von JC Biver geschaffenes Image als als Enfant terrible nicht nur bewahrt, sondern setzt den Weg unter Ricardo Guadeloupe konsequent fort. Die Marke wagt echt Neues und das nicht nur in punkto Design, sondern bleibt auch mutig und erfindungsreich in Bezug auf Technik und Haute Horlogerie. In punkto Schaffenskraft und Konsistenz der Markenstrategie ist Hublot Panerai weit überlegen. Zum Glück ist das gut so, denn der Markenkern von Panerai eignet sich nicht besonders für unkonventionelle Experimente mit Spalterpotential der Extreme.


    Mir scheint hingegen, als versuche JMP vergeblich es George Kern gleichzutun, der mit inflationären Farb- und Modellvarianten Breitling in den letzten Jahren zu einer echten Cash Cow ausgebaut hat:



    (Quelle: Morgan Stanley Top 20 Watch Report, Ranking 2023)


    Für mich ist der kommerzielle Erfolg meiner Lieblingsmarke Panerai jedoch nur insoweit von Bedeutung, als dass niemand ihre unternehmerische Existenz gefährdet und sie stets über genügend finanzielle Mittel verfügt, hochwertige, verbesserte und optisch gelungene Modelle hervorzubringen. Den (potenziellen) Wert der Marke oder gar das Vertrauen in dieselbige für den schnellen Profit zu riskieren, wäre bzw. ist aus meiner Sicht unverzeilich.


    Neulich wünschte ich, mir die letzten 20 Jahre Screenshots aller Modellübersichten auf der Panerai Homepage gemacht zu haben. Damit hätte ich womöglich meinen Verdacht beweisen können, dass die Neuerescheinungen von Panerai seit einigen Jahren von der Substanz leben. Mangels dieser Verifizierungsmöflichkeit rede ich mir zwar zunehmend ein, dass ich mich irre, wundere mich aber zugleich darüber, geschmacklich primär in den fetten Bonati-Jahren hängen geblieben zu sein.


    Manchmal träume ich davon, Rolex wäre seinerzeit so schlau gewesen, Panerai zu übernehmen, auch weil das historisch so schön zu rechtfertigen gewesen wäre. Dann die Reaktivierung der Produktion von historischen Kalibern mit adäquatem Durchmesser, kombiniert mit historischem Sachverstand sowie behutsamer Modellpflege und Entwicklung. Dabei immer die langfristige Qualitätststeigerung und Optimierung von Nuancen im Auge. Wenig bis keine Limited Editions, dafür intelligent begrenzte Produktionszahlen, mit einem Nachfragepuffer von 2-3 Jahren, so dass jeder Geduldige irgendwann seine Wunschpanerai kriegt und sich zugleich über deren Wertentwicklung freuen kann. Leider hatte es Rolex schon in den 90igern nicht nötig, sich mit meinen Hirngespinsten zu befassen. Deshalb werden alle meine Träume im Hinblick auf die fortwährende Konsistenz einer klugen und behutsamen Markenstrategie bei Panerai für immer unerfüllt bleiben.


    Die Modelle, die ich besitze, nebst jenen auf meiner Wunschliste, finde ich natürlich trotzdem geil. Gruß, Valk

    Uhren müssen Freude bereiten.....basta!

    Alles was stört oder subjektiv als störend empfunden wird macht auf die Dauer keinen Spass und man trennt sich zwangsläufig von diesen Gegenständen/Wegbegleiter etc.....


    Ob's nun der CEO, das Portfolio oder die Mitarbeiter im Verkauf sind....wenn zu viel Störfeuer herrscht hat man einfach keinen Bock mehr.


    Was mich bei Panerai unter JMP wirklich stört ist das abdriften in totale Belanglosigkeit....technisch wird abgespeckt wo es geht(Kunden sind eh doof) und die paar Tourbis oder ewige in Gold und anderen BlingBling Kombis zähle ich jetzt mal nicht dazu....es gibt mittlerweile mehr Boutiquen als manche Modemarke oder Taschenfuzzi sich das leisten mag.


    Unter A.Bonati hat ja das 'Aufwärmen' erfolgreicher Entwürfe angefangen....das hat ja mittlerweile System bei Panerai....aber es gab doch mal immer wieder 'exotische' Limitierungen wie die Uhren mit Minerva Kaliber z.B. oder in den Anfangsjahren mit etlichen Fremdkalibern.

    Kreativität ist verboten so scheint es mir. Maximal wird die Tapete(ZB) geändert ...alles andere kommt aus der Kiste.


    Was jedoch einzigartig bei Panerai ist und bleibt sind die Freundschaften die ich hier und auf der Welt durch diese völlig überteuerte Modemarke schliessen durfte und bis heute pflege...das habe ich so noch bei keiner anderen Marke erlebt (gemeinsame Schnittmengen und Interessen) deswegen bleibt 1 sowieso und auch noch ein paar andere für immer in der Box :gut:Egal wer oder was da noch so kommen mag.

    Sehe ich genau so. Panerai hat einfach coole Anhänger. Unabhängig von Gechäftspolitik oder Markenstrategie. Derzeit scheint mir Panerai mehr auf die kauffreudigen Chinesen mit ihren zarten Handgelenken zu schielen 😁…aber nichts desto trotz liebe ich meine Panerai Kaliber in der Größe 45-47 mm. Sind einfach coole Uhren 👍


    Und als Wertanlage kann man ja die bekannten Verdächtigen kaufen 😉



    Gruß,


    Wolfgang