Die kubanisierung der Mobilität...

  • Wie viele Bundestagswahlen sind noch bis 2035?


    Wie viele US-Präsidenten werden noch gewählt bis 2035?


    Wie viele Kriege werden noch gestartet (oder beeendet?) bis 2035?


    Gibt es Taiwan 2035 noch?


    Wie viele Natur- und Wetterkatastrophen gibt es noch bis 2035?


    Wie alt ist Putin 2035?


    Kann man eine zerstörte Ukraine mit Elektro-LKW aufbauen ?



    Was ich damit sagen will, ist:


    Der Planet hat in den letzten 3 Jahren solche derartigen Überraschungen für uns bereit gehalten, dass ich es sehr mutig finde, über 10 Jahre in die Zukunft schauen und planen zu wollen.


    Wenn es mal ums nackte überleben gehen sollte, dann wird mit Sicherheit auf den CO2-Ausstoß geschissen.


    Just my two ct.

  • ... nicht zuvergessen wäre auch, wieviel Minister, Staatsoberhäupter etc noch in Länder um die ganze Welt fliegen wollen und wieviel Herrn noch in den Kosmos-Urlaub fliegen wollen.

    Dienstwagen zur freien Verfügung, kann man auch mal darüber nachdenken.


    ZEIT ist einer der größten Schätze, sie sichtbar zu machen eines der größten Künste.

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    Ich wünsche ALLEN eine gute Zeit und bleibt gesund, Pete :gut:


  • Hohe Drehzahlen des Motors heißt hoher Verschleiß, denn der Turbo lebt von hohen Drehzahlen um auf seine Leistungen zu kommen.


    Großer Hubraum mit guter Leistung, brauch keine hohen Drehzahlen.

    Da würde ich angreifen. ;)


    ZEIT ist einer der größten Schätze, sie sichtbar zu machen eines der größten Künste.

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    Ich wünsche ALLEN eine gute Zeit und bleibt gesund, Pete :gut:


  • Hohe Drehzahlen des Motors heißt hoher Verschleiß, denn der Turbo lebt von hohen Drehzahlen um auf seine Leistungen zu kommen.


    Großer Hubraum mit guter Leistung, brauch keine hohen Drehzahlen.

    Da würde ich angreifen. ;)

    Peter, da irrst du dich.Der Turbomotor lebt in keiner Weise von hohen Drehzahlen, er macht im Gegenteil Motoren mit mittelgroßen bzw.kleinen Hubräumen eher Drehmomentstark.

    Der Turbolader ansich macht natürlich immense Drehzahlen,ca.250tausend Umdrehungen in der Minute, aber das Bauteil ansich ist darauf ausgelegt und geht selten kaputt.


    LG Volkmar

  • In diesen Gedankenspiel spielt für mich auch die Sicherheit des Fahrzeugs eine Rolle. Da sind schon einmal sehr viele Youngtimer raus.


    Ein Mercedes C124, gern auch als 230er?


    Die Technik sollte bei guter Pflege halten, die Kabelbäume kann man tauschen, wenn sie spröde sind und das Blech instandsetzen, wenn die Korrosion zuschlagen sollte (und sie schlägt sicher zu).

  • Ein Mercedes C124, gern auch als 230er?


    :gut: :gut: :gut:


    Den Gedanken an einen W124 finde ich sehr gut, oder einen R129. Keine komplizierte Technik, sehr solide und das schliessen der Türe erinnert mich an einen Tresor ;)


    Mein MB Kundendienstmeister hatte mir auch den R230 mit dem 3,8l Motor empfohlen. Aber ohne den ganzen SchnickSchnack wie ABC Fahrwerk, Airmatik, Keyless Go, elektrische Sitze mit Lüftung usw.

    Die Basisausstattung wäre hier sicher die beste Wahl.

  • hart-metall Suchst du etwas praktisches?


    Grundsätzlich gehöre ich auch zur Fraktion großer Hubraum und einfache Technik. Da fallen mir heutzutage nur noch Amis ein. Von den typisch deutschen Clownmobilen würde ich die Finger lassen.


    Wenn es nicht unbedingt eine eierlegende Woolmilchsaumsau sein muss, dann vielleicht einen Challenger ohne Turbo (6,4 l SCAT Pack) oder einen Pickup mit LKW Technik (Ford, Chevrolet… alles, wo HD - Heavy Duty draufsteht). Ersatzteile wird es noch lange geben aufgrund der enormen Anzahl gebauter Autos und der Tatsache, dass Verbrenner und Batterie in den Staaten koexistieren werden. Auf dem Land ist Batterie (noch) keine Option.

  • hart-metall Suchst du etwas praktisches?

    Definiere "praktisch"?


    In jedem Falle keinen Sportwagen oder so - und was mich bei den Amis am meisten vorsichtig macht, wäre die Geschichte, hier jemanden zum Reparieren inkl. passender Werkzeuge zu finden. Ich bin absolut kein Fan von zölligem Werkzeug...


    Übrigens lustig: gestern lief eine Doku auf irgendeinem Spartenkanal bezüglich "Mercedes - Autos für die Ewigkeit", in der gezeigt wurde, wie Heckflossen, /8er, 123er und 124er in Nordafrika Kilometer um Kilometer runterrubbeln und mit einfachsten Mitteln repariert werden...


    Ich persönlich linse schon seit einer Weile Richtung Hilux / Land Cruiser...


    Interessanterweise habe ich gestern einen sehr alten Bekannten aus meinem Heimatort getroffen, der in meiner Erinnerung immer Land Rover fuhr und diese auch artgerecht bewegt hat, will sagen: der hat sie auch außerhalb Europas benutzt. Der ist inzwischen komplett auf Land Cruiser umgestiegen, da seine Erfahrungen mit den Kisten immer schlechter wurden...


    Er empfiehlt ganz klar die auch heute noch neu zu kaufenden Baureihen GRJ 71/76/78/79, je nach persönlicher Vorliebe. Er selbst hat zwei 76er und einen HDJ100, inzwischen mit H-Kennzeichen...



  • Ok. Global betrachtet immer Toyota. Ersatzteile sind praktisch in jedem Winkel der Welt verfügbar. Deswegen setzt auch die UN auf diese Vehikel, neben dem Umstand, dass die Teile als eine der wenigen auch dauerhaft mit dem Staub der Sahara klar kommen

    Und: Solange die UN drauf setzt, wird’s die auch noch (ewig) geben.


    Praktisch: Legst du wert drauf, in jede Piefke-Parklücke zu kommen?

  • Peter,wenn du mit so etwas leben kannst und es dir wirklich in erster Linie auf Haltbarkeit und Zuverlässigkeit ankommt,dann kann ich dir die Land Cruiser Reihe wirklich ans Herz legen.

    Meine Erfahrungen waren nur die besten und auch Leute die bspw.HDJ 80 fuhren,da gab es durchgängig ein positives Feetback,was ich zB vom Nissan Patrol nicht unbedingt sagen konnte,aber,das war vielleicht auch ein Montagsauto.


    LG Volkmar

  • Ich war ja Anfang der 1990er zweimal in Kuba und bin auch quer durchs Land gefahren. Die hätten dort schon gerne zeitgemäße Autos gehabt. Gab es halt nicht und aus der Not heraus wurde alles am Laufen gehalten was sich irgendwie am Laufen erhalten ließ. Der „rosarote“ Zugang dieses Zustands ist westlichen Touristen vorbehalten.


    Heute einen „Verbrenner für die Ewigkeit“ zu suchen ohne auch nur erahnen zu können wie es weitergeht erinnert mich stark an den Zugang von Preppern. Verbrenner einbunkern, Ersatzteile einbunkern, passendes Werkzeug einbunkern, Sprit einbunkern…. why not, die Diskussion darüber ist zumindest Forums-kurzweilig. ;)

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche