Der/die ein oder andere kennt das sicher. Der Weg zum persönlichen, vermeintlichen Uhren Olymp ist lang, selten gerade und voller Irrungen und Wirrungen. 
Eine Community voll von gleichgesinnt Verstrahlten ist als Hilfe ebenfalls völlig untauglich. 
Ich habe auf meinem Weg viele Zwischenhalte eingelegt und bin vielen Versuchungen erlegen. 
Mehr als einmal habe ich mir eingeredet, meine (An)Sammlung komplett zu haben und mich in dem offensichtlichen Irrglauben zurückgelehnt und das Portfolio genossen. Leider hielt dieser Zustand nie allzu lange an und die Jagd nach der nächsten Trophäe nahm ihren Lauf. 
Das ein oder andere Treffen mit Gleichgesinnten und die unzähligen Bilder in den diversen Foren taten ihr übriges dazu.
In Sachen Flippern stehe ich sicher nicht an vorderster Front, (nicht wahr Olli 
) aber es hat mich doch schon einiges (manchmal sogar sehr schnell) wieder verlassen.
Einigen wenigen Stücken trauere ich tatsächlich sogar manchmal nach. 
Aber was solls, der Kölner lebt getreu dem Motto: „wat fott es, es fott.“ 
Eine ganz bestimmte Uhr hat jedoch nie den Weg zu mir gefunden. Obwohl sie mich seit ihrer Vorstellung Anfang/Mitte der 2010er Jahre immerzu angesprungen hat und sogar beim Konzessionär zum Mitnehmen vor meiner Nase lag, habe ich sie aus den verschiedensten Gründen nie gekauft. Irgendwas ist ja immer….. 
In der Folge fanden einige weitere, sehr schöne Neuzugänge den Weg zum mir und besagtes Objekt entwich ein wenig aus dem Focus. Ganz aus dem Kopf war sie rückblickend jedoch nie.
Eine tiefe Entspannung bewirkten die aktuellen Neuvorstellungen zur W&W. Nichts von alledem löst einen Habenwollenreflex in mir aus. Zusätzlich dazu, ist die Liste meiner Wünsche beim Hàndler meines Vertrauens absolut leer. Die letzten Anfragen wurden kurz vor Weihnachten und Anfang März befriedigt. In dieser Phase der Ruhe schoss mir plötzlich ein Gedanke durch Birne…… Halt Stop, da war doch noch was! 
So habe ich mich dann in der letzten Woche mal intensiv auf die Suche begeben und bin tatsächlich recht schnell fündig geworden. 
Nach einigen klärenden Mails habe ich mich dann gestern, in Begleitung der besten Ehefrau von allen, auf den kurzen Weg in unsere niederländische Lieblingsstadt gemacht. Das gute Stück präsentierte sich im erhofften und beschriebenen Zustand und so stand dem dauerhaften Sprung an mein Handgelenk nichts mehr im Weg.
Was soll ich sagen, eigentlich habe ich viel zu lange gewartet und rückblickend kann ich mir das Warum auch nicht so richtig erklären.
Meine Oma hat aber mal gesagt: „Alles im Leben ist für irgendwas gut.“
Und genau aus diesem Aspekt heraus hadere ich nicht mit mir und freue mich riesig über den Neuerwerb. 
Alles hätte, wäre und wenn kratzt mich nicht und den mittlerweile aberwitzigen Aufschlag betrachte ich als selbstverschuldetes Lehr/Schmerzensgeld.
Und nun halte ich es mir dem Trapper Toni: „Habe fertig.“ 
(wer‘s glaubt 
)
Und nun noch ein paar schnelle Pics von DER Uhr.
