Unabhaengig von den Uhrenpreisen hätte ich nichts dagegen wenn es tendenziell so weiterginge ,wie dein Zahlenwert es beschreibt.
Ich bin für die Dauer ein bisschen skeptisch, aber schauen wir mal?
LG Volkmar
Unabhaengig von den Uhrenpreisen hätte ich nichts dagegen wenn es tendenziell so weiterginge ,wie dein Zahlenwert es beschreibt.
Ich bin für die Dauer ein bisschen skeptisch, aber schauen wir mal?
LG Volkmar
Flopi3 Ralf,
Du schreibst, ich zitiere "der Uhrenmarkt mag Kunden aus dem Kreis der WL-Member verlieren, gewinnt aber aus anderen Segmenten überproportional zu. Nur engagieren sich diese Kunden wohl eher weniger in Foren wie diesen."
Das ist m.M.n. der Knackpunkt!
Diese 'anderen Segmente' sind ja nicht nur neue Uhreninteressierte, sondern vielfach auch Renditejäger und Grauhändler (auch tlw. Renditejäger), die uns WL Member den Spaß verderben.
Wenn dann noch die Distributionspolik der Hersteller in Richtung Direktvertrieb geht, wird es umso schwieriger, an begehrte Modelle in einem übersichtlichen Zeitrahmen ranzukommen, ungeachtet der Preisentwicklung!
Es kann man drehen und wenden wie man will, die Lage wird in Zukunft wohl eher noch angespannter als heute.
Können wir daran was ändern? Ich fürchte nicht. Dazu ist der Uhrenmarkt in Deutschland, verglichen mit China und USA, viel zu unbedeutend.
Wenn ich unzufrieden mit Dingen (Preis/Optik/Service/Verfügbarkeit dies das) bin, dann verabschiede ich mich davon. War schon bei einigen Luxusmarken oder normalen Marken so. Ohne Probleme bin ich da weg vom Fenster. Ich mach mir doch keinen mentalen Stress wegen der Produkt-/Preis-/oder Vertriebspolitik von Konsumgütern. Leute, besinnt Euch. Das ist doch alles quatsch.
Wenn es eine Nachfrage gibt, wird sie bedient. Man sieht doch in den letzten Jahren sehr schön, wie neue Marken in die Bereiche stoßen, die von den etablierten Marken zurückgelassen wurden - da kommen jetzt so viele Microbrands oder wiederbelebte Marken ins Spiel, die wirklich hochwertige Uhren im Segment 1000-5000 Euro vorstellen. Ich denke da zum Beispiel an Airain, Nivada, Vulcain, Formex, Hanhart, Norqain, Guinand etc. pp.
Die sprechen ja besonders die westlichen Uhrennerds in den Foren an, die inzwischen aus dem Fokus der großen Marken geraten sind. Selbst eine Marke wie Sinn profitiert davon und übernimmt immer mehr eine Rolle, wie sie vor 20 Jahren vielleicht Omega oder Breitling hatten.
Wenn man IWC als Beispiel nimmt, dann hat sich der Absatz und der Umsatz seit der Jahrtausendwende dramatisch erhöht, da reden wir von einem Faktor 4 beim Absatz und beim Umsatz (real) wohl noch mehr. Aus 40k Uhren p.a. sind da ca. 150k Uhren geworden und diese 100k zusätzlichen Käufer findet man nicht in den Uhrenforen, wo sich die mittelalten und älteren tummeln, die schon zig Uhren haben und sich noch an die Preise von vor 10 oder 20 Jahren erinnern können.
Da durchlaufen Marken auch Phasen, wo dann irgendwann die "Entdecker" und frühen Kunden zurückgelassen werden, um neue, noch profitablere Segmente zu adressieren. Aber dann ist natürlich auch von Kundenseite her die Frage, ob man ein Fan der heutigen Marke ist und sein will, oder ob man seine Zeit und seine Klassiker gefunden hat und die modernen Kollektionen einen kalt lassen. Letzteres ist ja auch (noch) kein Problem, da man sich dann einfach auf den (Neo-)Vintage-Markt fokussiert, der ja noch relativ viele Freiheiten lässt und für den vielen der Neukunden schlicht das Know-how fehlt - oder das Interesse an solchen "alten" Uhren.
Gruß,
Christian
Ich glaube ehrlich gesagt, dass die Uhr gleich abfällt
Genau das war auch mein erster Gedanke als ich das Bild sah.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen,dass das so normal bzw.so gewollt sein soll?
LG Volkmar
Ich denke, da klemmt das erste Mittelglied fest, warum auch immer...
Gruß Heiner
Genau das war auch mein erster Gedanke als ich das Bild sah.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen,dass das so normal bzw.so gewollt sein soll?
LG Volkmar
Ups, genau das ist auch ein Problem der alten 1832.
Hier einige Fotos, die das verdeutlichen.
Diese "Lücke" am Arm hat mich auch genervt und Ich habe mit Spanabhebender Verformung (Feile) die Winkel der Anstösse von 50 Grad auf 60 Grad optimiert.
Da ich auch gut gebrauchte Bänder für die 1832 habe, war diese Optimierung eines Bandes kein Problem und das Problem wurde beseitigt
Ich war gestern beim gut assortierten IWC Händler und habe ihn betreffend der neuen Ingenieur einige Fragen gestellt. Er war ziemlich frustriert, dass :
- nur IWC Boutiquen für die Ersteinführung beliefert werden
- der Preis so hoch angesetzt wurde für alle Modelle, ohne einen plausiblen Mehrwert gegenüber Marktmitstreitermodellen dieser Preisliga und Ingenieur Vorgängermodellen
- der Aufpreis für die Titan-Version überzogen sei zur Stahlvariante
Er könne sich gut vorstellen, dass nach der Erstauslieferung die Preise sogar sinken könnten. Ist z.B. in der Fotokamera-Industrie oft auch so, dass nach einigen Monaten die Preise sinken, wenn die Hardcore-Fans die Erstauslieferungen bekommen haben. Ob das so kommt oder gar unfair ist, sei dahingestellt. Take it or leave it. See and believe
Hab mich bei IWC mal vormerken lassen. Was mich wundert... ich hab eine Pre-Order von vier Uhren xD
Für die Ingenieur 40 gibt es eine Schließe mit Schnellverstellung.
Was für ein Geschwafels…
Dann kann man noch tiefer in die Tasche greifen für ein Feature das die Uhr Standard haben sollte.
Aber hey wer fast 13tausend für einen 3 Zeiger in Stahl ausgibt, den werden ein paar hunderter mehr wahrscheinlich auch nicht jucken.
Alles anzeigenZur neuen Ingenieur habe ich von IWC selbst gerade ein interessantes Photo bei Instagram entdeckt:
Wenn sich das Band beim Tragen (je nach Handgelenk) tatsächlich so verhält, wie auf dem Photo links vom Gehäuse, wäre die Umsetzung des Designs mehr als lausig. Das sieht ja fürchterlich aus.
Boah…… wenn ich das Bild sehe wird mir schlagartig schlecht. Und zwar ziemlich……
Viele GrüßeUwe
habe heute die neue Armband Uhren Zeitschrift mit der Vorstellung der neuen Ingenieur zugestellt bekommen. Und hier wurde noch ein für mich realistischer Preis der Uhr ausgewiesen, den ich noch bereit gewesen wäre, für die Ingenieur zu zahlen. Von der Differenz zur UVP gemäß Homepage kann man z. B. dieses sehr schöne Modell von B&M mit dem identischen, wenn nicht sogar besseren Werk erwerben ( also dem realistischen… nicht der UVP des Herstellers entsprechenden Preis). Ist schon eine verrückte Welt geworden 🤷♂️
Gruß,
Wolfgang
Wo kommen denn die 10.200 her, hat sich IWC da kurzfristig umentschieden?
ich habe von einer anderen Onlineplattform auch den ursprünglichen Preis von € 10.900,- gelesen. Vermutlich wollte sich IWC an die erfolgreichen Gentadesigns unterhalb PP und AP orientieren, bei dessen Vergleich sich die Inge wiederum als preiswert darstellt. Aber dann dürfte im direkten Konzernvergleich nicht eine solche Diskrepanz bei einem nahezu identischen Basiswerk entstehen. Und die Idee, ausschließlich über die Boutique die Uhr anzubieten, wird wahrscheinlich zu einer ähnlich stabilen Preislage führen, wie dies auch AP sehr erfolgreich umsetzt.
Gruss,
Wolfgang
Wo kommen denn die 10.200 her, hat sich IWC da kurzfristig umentschieden?
Haben sie letztes Jahr auch schon gemacht etwa bei dem grünen und weißen Keramik Flieger Chrono.
Der 911er wäre ja ohne seinen 6 Zylinder-Boxermotor auch kein echter 11er 😁
... Und die Idee, ausschließlich über die Boutique die Uhr anzubieten, wird wahrscheinlich zu einer ähnlich stabilen Preislage führen, wie dies auch AP sehr erfolgreich umsetzt.
Gruss,
Wolfgang
Das bleibt abzuwarten, ob das bei IWC nach einer kurzen anfänglichen Euphorie aufgeht.
Auch bei AP ist der langfristige Erfolg offen. Aktuell stellen immer mehr Kunden fest, dass die Preise im Zweitmarkt regelrecht abstürzen, die Listenpreise aber absurd gestiegen sind und damit die Wahrscheinlichkeit deutlich zunimmt, beim Kauf einer AP wieder richtig viel Geld auszugeben, anstatt nur zu investieren. Wie sich das mittelfristig auf den Neuverkauf auswirkt, wird spannend zu beobachten sein.