GARAGENBILDER. Welches Auto habt ihr in der Garage stehen?

  • Kommt auf die Strecke an. Im engen Kurvengeläuf mit kurzen Geraden kann der Abarth vermutlich jeden 500 Ps AMG mit zwei Tonnen Gewicht schnell alt aussehen lassen.

    So ist es Renè!


    Mitmeinem SL63 habe ich auf einer schmalen Strecke alle Hände voll zu tun, nirgendwo zu streifen, weil der Apparat riesig ist. Abgesehen davon dass es ein traumhaftes Fahrzeug ist, und richtig Leistung hat, 2 Tonnen aus einer Kehre heraus musst erst mal anschupfen.

    Ist kein Sportwagen - will es ja auch nicht sein.

    Da bist du mit deinem Z3 M

    schon lange außer Reichweite.

    Jedes von den Dingern hat seine Berechtigung - kaum einer kann alles.

  • Jedes von den Dingern hat seine Berechtigung - kaum einer kann alles.

    Das ist der Punkt Roman! :gut:


    Klar, auf der deutschen Autobahn machen es die PS und selbst das Gewicht ist Nebensache. Falsch machen kann man auch nichts, Gas treten und fertig.


    Im Kurvengeläuf ist dann der Abarth der Rennwagen und die AMG- sowie M-Limousinen sind Bleienten.


    Früher bin ich viel Bergstrecke gefahren, nennt sich bei uns Höhenstraße, läuft direkt aus Wien Neuwaldegg raus über den Exelberg zur Dopplerhütte (13 km nur Kehren und Kurven) und Motorradfahrer sind da auf Zeit gefahren. Da hatte ich selbst mit dem 321 PS starken Z3M das Gefühl, dass das Fzg. mit seinen 1450 kg im Gegensatz zu meinem 1000kg leichten MX-5 mit 131 Ps, den ich früher einmal fuhr, viel zu schwer ist.

    Heute geht da sowieso nichts mehr, gab auch genug Tote. 70er Beschränkung und ständige Kontrollen bedeutet entweder offen fahren und genießen oder gemütlich mit dem passenden Motorrad tuckern…

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Das ist der Punkt Roman! :gut:


    Klar, auf der deutschen Autobahn machen es die PS und selbst das Gewicht ist Nebensache. Falsch machen kann man auch nichts, Gas treten und fertig.


    Im Kurvengeläuf ist dann der Abarth der Rennwagen und die AMG- sowie M-Limousinen sind Bleienten.


    Früher bin ich viel Bergstrecke gefahren, nennt sich bei uns Höhenstraße, läuft direkt aus Wien Neuwaldegg raus über den Exelberg zur Dopplerhütte (13 km nur Kehren und Kurven) und Motorradfahrer sind da auf Zeit gefahren. Da hatte ich selbst mit dem 321 PS starken Z3M das Gefühl, dass das Fzg. mit seinen 1450 kg im Gegensatz zu meinem 1000kg leichten MX-5 mit 131 Ps, den ich früher einmal fuhr, viel zu schwer ist.

    Heute geht da sowieso nichts mehr, gab auch genug Tote. 70er Beschränkung und ständige Kontrollen bedeutet entweder offen fahren und genießen oder gemütlich mit dem passenden Motorrad tuckern…

    Offen fahren und dahinrollen ist mit dem Benz ja auch viel netter. Wenn es mal flott sein soll nehmen wir die Motorräder - geht in Südtirol auch nur mehr ganz früh morgens. Bei uns in Tirol stehen deine Kollegen von der Rennleitung sowieso andauernd :wech:


    Du wirst doch nicht etwa heuer den M einmal wieder anmelden??

    Is doch schade wenn er nur steht:(

  • Du wirst doch nicht etwa heuer den M einmal wieder anmelden??

    Is doch schade wenn er nur steht:(

    Ich werde ihn wohl verkaufen Roman, auch wenn es ein wenig schwer fällt.


    So schön und selten er ist, aber ich habe keine Verwendung mehr für ihn. Wenn das Wetter schön ist, sind wir im Garten oder ich setze mich aufs Motorrad. Die letzten Jahre habe ich ihn nur kurz mal gefahren, damit er überhaupt bewegt wird. Ansonsten steht er in der Garage und nimmt mir einem Platz weg.


    Als wir ihn kauften wohnten wir in einer Wohnung in Wien. Er war unser Alltagsfahrzeug, auch im Winter, und sobald das Wetter gepasst hat machten wir einen Ausflug. Diese Zeiten sind vorbei, weswegen er wird gehen müssen. Dagmar fällt der Gedanke an den Verkauf schwerer als mir, aber alles hat seine Zeit und die Zeit des M ist vorbei. Ich bin da weniger sentimental.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Heult nicht. Freut Euch, dass Ihr so tolle Strecken direkt vor der Haustüre habt und nicht tausend Kilometer bis zum Timmelsjoch braucht. ;)

    Da hast du natürlich Recht Maik.


    Heute geht’s mir diesbezüglich sogar noch besser. Fahre ich vom Grundstück nach rechts, komme ich nach 300m zu den ersten Kehren im Wald. Fahre ich nach links, muss ich durch die Ortschaft und bin nach ca. 800m bei den Kurven im Wald. Ein Stück weiter noch, da proben die jungen Cracks gerne die maximale Schräglage inklusive Fotosession aus. Ich kann mich da nicht beteiligen, mein R18 Bagger streift da bei knapp über 100 km/h und - laut Anzeige - 32° Schräglage mit den Nipplen der Trittbretter.

    Die Gegend ist tatsächlich ein Traum. Trotzdem Alltag und man will dann gerne auch woanders fahren. ;)

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Da hast du natürlich Recht Maik.


    Heute geht’s mir diesbezüglich sogar noch besser. Fahre ich vom Grundstück nach rechts, komme ich nach 300m zu den ersten Kehren im Wald. Fahre ich nach links, muss ich durch die Ortschaft und bin nach ca. 800m bei den Kurven im Wald. Ein Stück weiter noch, da proben die jungen Cracks gerne die maximale Schräglage inklusive Fotosession aus. Ich kann mich da nicht beteiligen, mein R18 Bagger streift da bei knapp über 100 km/h und - laut Anzeige - 32° Schräglage mit den Nipplen der Trittbretter.

    Die Gegend ist tatsächlich ein Traum. Trotzdem Alltag und man will dann gerne auch woanders fahren. ;)

    Das ist wohl normal. Wir nehmen es ja auch irgendwie als gegeben hin, dass wir Nord- und Ostsee in Schlagweite haben. ;)

    Wir haben mal während unserer Jahrestour auf dem Pordoi-Pass übernachtet. Und dort ein Pärchen aus München getroffen, das einfach mal spontan für ein langes Wochenende auf Tour gegangen ist. Gott, hab ich die damals beneidet!

  • Das Wichtige ist, dass man selber merkt, wie geil man es direkt vor der eigenen Haustür hat.


    Hatte vor Kurzem eine Diskussion mit einem Moppedkumpel, der mich um meine Gegend beneidet, selber aber in Limone wohnt...


    Irgendwas ist halt immer...

  • So schaut's aus :verneig::gut:

    Dieses 'Gras grüner und andere Seite'-Dingens wird die Welt noch aus dem Gleichgewicht bringen...

    Mark,exakt auf den Punkt,es wird immer nur auf den Teller der anderen geschaut,ohne zu bemerken wie gut der eigene gefuellt ist.

    Und sollte der andere tatsächlich ein Gürkchen mehr auf dem Teller haben heißt es noch lange nicht,das es mir dreckig geht.

    Das ganze hat tatsächlich schon viel Unfrieden gestiftet, im Grossen und im Kleinen.


    LG Volkmar

  • Mark,exakt auf den Punkt,es wird immer nur auf den Teller der anderen geschaut,ohne zu bemerken wie gut der eigene gefuellt ist.

    Und sollte der andere tatsächlich ein Gürkchen mehr auf dem Teller haben heißt es noch lange nicht,das es mir dreckig geht.

    Das ganze hat tatsächlich schon viel Unfrieden gestiftet, im Grossen und im Kleinen.


    LG Volkmar

    Das war jetzt eher nicht der Start dieser Diskussion. Es ging weniger um Neid, mehr darum, dass man sich des Wertes der Alltäglichkeiten, die man vor der Nase hat, oft nicht bewußt ist. Seien es Museen, tolle Motorradstrecken oder Meer, Berge etc..

    Aber grundsätzlich ist es natürlich wahr, dass gegen diese "Auf der anderen Seite des Zauns ist das Gras viel grüner"-Wahrnehmung trotz Bullshit oft schwer zu argumentieren ist.

  • Oftmals ist die eigene Gegend aber auch inzwischen langweilig. Wir haben bei uns als einzige Gegend mit Bergen und Kurven den Harz. Da bin ich aber schon über 30 Jahre mit dem Mopped rumgefahren und kann ihn eigentlich nicht mehr sehen.
    Fremde Strecken reizen da schon viel mehr.

  • Um mal zum Gegenteil von schnell und Rennstrecke etwas beizutragen, bin ich letzte Woche den Volvo XC90 T8 probegefahren.

    Habe diesen statt am nächsten Tag, schon nach 40 Km wieder abgegeben.


    - Für 455PS Systemleistung war die Beschleunigung etwas ernüchternd, zumal die Gedenksekunde beim Anfahren nervte.

    - Wenn Vollgas gegeben wurde, zerrte das Ding an den Rädern wie blöde, man musste wirklich gut das Lenkrad festhalten.

    - Aus den 60KM elektrischer Reichweite sind tatsächlich 30KM geworden, und Winter war es nicht wirklich hier.


    - Begrenzung auf 180 ( ich fahre zwar fast nicht mehr wirklich schnell - wohne aber inzwischen neben Heidelberg auch in Garmisch - wenn ich dann Sonntag nachts wieder nach HD fahre ist die Bahn frei, da will ich nicht eingebremst werden wenn ich nicht muss )


    Da sich optisch zu meinem XC90 D5 überhaupt nichts geändert hat, die Beschleunigung sich jetzt nicht krass unterschieden hat, meiner keine Begrenzung hat, inzwischen 4 Jahre alt ist und absolut problemlose SH-gepflegte 90TKM hat und ich dann für den T8 ca 60K Euro darauflegen müsste, sehe ich absolut keinen Grund den Volvo zu wechseln.


    Ich bleibe zwar Volvo-Fan, aber Reichweite, Beschleunigung - Fahrverhalten, können andere besser

  • Vor 2 Wochen bestellt, heute abgeholt, Ford Focus ST Edition.


    Den Focus hab ich schon lange auf dem Radar, wollte mir aber noch Zeit lassen da ich mit meinem Golf mk7 sehr zufrieden war/bin.

    Ford stellt aber jetzt den Fiesta und Focus ein, deshalb kam die Plan Änderung.


    Bin dann heute morgen um 5h los, ca 7 Stunden mit dem Zug zu Köglers und war um 19h wieder zurück.

    Warum dieser Aufwand, na erstens weil ich einen an der Klatsche habe 😄 und zweitens weil der ST Edition in Luxemburg nicht ausgeliefert wurde, was das Teil für mich noch interessanter machte.


    Hab jetzt 400km runter, läuft wie auf Schienen und bin sehr zufrieden :gut:


    LG Tom

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    Wer mich nicht mag, muss noch etwas an sich arbeiten ;)