WATCHLOUNGE Special: 20 Fragen an CEO Georges Kern-->und 20 Antworten

  • im Grunde stehen wir doch vor folgender Situation:


    spricht ein CEO nicht mit uns.....isses nicht recht..

    Spricht ein CEO mit uns.....isses auch nicht recht..


    mir ist Variante 2 bedeutend lieber :gut:

    Es war nicht die Rede davon, dass es nicht recht sei. Nur muß man sich darüber im Klaren sein, dass solche Dialoge auch und nicht unerheblich zur Eigendarstellung dienen und eigentlich in kaum einer Firma rausgehen, ohne mit der Kommunikations- und Marketingabteilung abgestimmt worden zu sein. Wie gesagt, das ist nicht verwerflich, nur etwas, das man bei der Einordnung im Hinterkopf haben sollte.

    Win/Win kann es trotzdem sein. ;)

  • Zuerst auch an dieser Stelle nochmal vielen herzlichen Dank an kronenrocker WatchFred und natürlich auch an Georges Kern, der sich den kritischen Fragen gestellt hat.

    So sehr ich mich aber auch über die Beantwortung der Fragen gefreut habe: ich kann mich durch die Welle der Euphorie, die m.E. seitdem durch die WL schwappt (zumindest gefühlt!), nicht wirklich mittragen lassen und bleibe eher skeptisch.


    Ich wünsche Breitling, dass sie alle Ziele erreichen werden und die Strategie von Herrn Kern aufgeht.


    Einige Aussagen kann ich jedoch eher nicht nachvollziehen, z.B. dass das frühere Image der Marke eher als problematisch empfunden wurde. Natürlich wird es wohl nicht wenige gegeben haben, die dieses Image als eher anstössig empfunden haben. Aber genau dieses Kokettieren mit dem anstössigen Macho- Image und der dadurch resultierenden politischen Unkorrektheit ist vielen anderen jedoch deutlich lieber als ein glatt geschliffenes Saubermann- Image für Jedermann.


    Auch der strategische Eiertanz, der da vollführt wurde, war m.E. komplett unnötig. Gleiches trifft auf das etwas inflationäre Anbiedern auf Instagram & Co. zu.


    Just my 2 cents.

  • Es war nicht die Rede davon, dass es nicht recht sei. Nur muß man sich darüber im Klaren sein, dass solche Dialoge auch und nicht unerheblich zur Eigendarstellung dienen und eigentlich in kaum einer Firma rausgehen, ohne mit der Kommunikations- und Marketingabteilung abgestimmt worden zu sein. Wie gesagt, das ist nicht verwerflich, nur etwas, das man bei der Einordnung im Hinterkopf haben sollte.

    Win/Win kann es trotzdem sein. ;)


    Also offen gesprochen: jeder, der etwas anderes glaubt, kann nicht damit rechnen ernst genommen zu werden :grb:
    Und an einer solchen Eigendarstellung kann ich nichts Verwerfliches finden, gerade weil sie offen vom CEO kommt und nicht als "verdeckte Kommunikation" über Influencer o.ä.


    Ich finde die Aktion nach wie vor top (und die Intention auch klar erkennbar); und das sage ich als Breitling-Nicht-Fanboy ;)

  • Hallo erstmal,


    Wie der Name des Threads schon sagt waren die fragen an GK als CEO gerichtet. Also antwortet auch ein CEO. Und das in seiner Funktion als CEO der Marke Breitling.
    dennoch gut und nett das hier zu tun.
    also war ja auch nicht zu erwarten, dass er hier privat und aus dem Nähkästchen Firmengeheimnisse ausplaudert.

    Ich persönlich fand es super. Finde viele neuere Uhren dennoch nicht schön. Entscheidungen wie die fehlenden Flügel Immernoch schlecht und auch aktuell zu viel Retro und zu wenig wirklich neues. Aber dennoch super das direkt zu hören.


    zum Image: klar hatte Breitling ein Blingbling Ludenimage bei den ganzen Gold und Bicolor Knallern in >40mm.
    das hat einigen Gefallen, aber eben nicht allen und vor allem weniger Frauen die mittlerweile ja Auch viel größere Uhren kaufen..


    will damit sagen, wenn die Strategie ist die masse zu erreichen, muss man sich darauf abzielen. Und das machen die halt mit dem neuen Image.

    so what. Alles kann, nichts muss.

    In diesem Sinne.:gut:

  • Da muss ich dir leider widersprechen, Breitling hatte niemals ein Ludenimage.

    Das hatte und hat weiterhin Rolex !;)

  • Ich schließe mich deinem Posting zu 100% an.

    Man kann es nicht und sollte es niemals allen Recht machen was das Image angeht.


    Auch wenn Fred sich große Mühe gibt und sehr sympathisch rüberkommt so bleibt doch eine Marke die nun glatt geschliffen wurde, und wenn ich schon lese dass man vom frauenfeindlichen Image wegkommen will... weiß nicht, habe ich da einen richtig üblen Nachgeschmack weil ich das nie so empfunden habe.


    Bei Breitling fehlt mir nun das eindeutige Profil also die Positionierung am Markt, nun lese ich dass die Uhr gern von Frauen getragen wird naja ich kenne keine Frauen die eine Breitling tragen.


    Würde ich mich heute für eine Alternative zu Rolex entscheiden müssen, würde die Wahl wahrscheinlich auf Panerai fallen, und nicht mehr auf Breitling.

    Früher hätte ich auf jeden Fall Breitling genommen... jedoch kann ich mich nur nicht mehr mit Breitling identifizieren und auch diese Squad Teams finde ich irgendwie albern ich meine die tragen Privat alle Rolex und nur zu Werbezwecken tragen sie Breitling... ist doch irgendwie total peinlich und das kriegen die Leute doch auch alle mit.

    Alle kennen das Bild von Charlize Theron mit ihrer Deepsea in der Fernsehshow da kommt sie sehr authentisch rüber und nicht so gestellt wie mit der Werbebreitling.

  • Nur muß man sich darüber im Klaren sein, dass solche Dialoge auch und nicht unerheblich zur Eigendarstellung dienen und eigentlich in kaum einer Firma rausgehen, ohne mit der Kommunikations- und Marketingabteilung abgestimmt worden zu sein

    Denke, dass das hier wohl jedem klar sein wird....oder doch nicht?:grb::G

    Wie der Name des Threads schon sagt waren die fragen an GK als CEO gerichtet. Also antwortet auch ein CEO

    Natürlich unterschreibt da der CEO;)



    Generell finde ich es schon alleine sympathisch, wenn sich ein großer Hersteller überhaupt mit einem Forum auseinandersetzt bzw. interagiert.

    Mitlesen tun ja alle......:gut:

  • Da muss ich dir leider widersprechen, Breitling hatte niemals ein Ludenimage.

    Das hatte und hat weiterhin Rolex !;)

    Der erste Satz ist richtig, der zweite stimmt eingeschränkt auf Goldmodelle und auf frühere Zeiten.


    Luden funktionieren ja recht einfach, sie wollen sich von anderen Luden abheben um zu zeigen dass sie erfolgreicher sind als die anderen und sie wollen von der normalen Gesellschaft als Geschäftsmänner und nicht als Luden wahrgenommen und akzeptiert werden. Sie tragen ihre Uhren also nicht für sich sondern um etwas zu zeigen.

    Und wenn alle Luden Rolex-Goldmodelle tragen (wie das früher auch der Fall war), dann ist man nur einer von vielen und weicht deshalb auf andere Marken aus, weswegen man später - und auch heute - so ziemlich alles an Handgelenken von Luden sehen konnte und kann.

    PP, AP, VC, Blancpain, Lange,.... usw., Hauptsache teuer und nicht an jedem HG zu sehen und daher auch nicht mehr Rolex und schon gar nicht Stahl.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • fagi1977 Ich stelle nur fest, dass Du eine empirisch belegte Äußerung zum Image aus persönlicher Erfahrung widersprichst. Ist ja auch Dein gutes Recht.


    Ich hatte (nicht nur hier, sondern auch in anderen Foren) bisher immer das Gefühl, dass eine laute Meinungs-Minderheit sich zum Wandel von Breitling äußerte. Das auch ziemlich emotional, mit Kotzsmiley und Boykottaufrufen.


    Herr Kern hat meiner Meinung nach Recht, dass man sich um Zukunft der Marke kümmern muss und um alle (auch neue) Kunden. Ich finde z.B. auch nicht, dass es mit Verwässern zu tun hat.

  • Der erste Satz ist richtig, der zweite stimmt eingeschränkt auf Goldmodelle und auf frühere Zeiten.


    Luden funktionieren ja recht einfach, sie wollen sich von anderen Luden abheben um zu zeigen dass sie erfolgreicher sind als die anderen und sie wollen von der normalen Gesellschaft als Geschäftsmänner und nicht als Luden wahrgenommen und akzeptiert werden. Sie tragen ihre Uhren also nicht für sich sondern um etwas zu zeigen.

    Und wenn alle Luden Rolex-Goldmodelle tragen (wie das früher auch der Fall war), dann ist man nur einer von vielen und weicht deshalb auf andere Marken aus, weswegen man später - und auch heute - so ziemlich alles an Handgelenken von Luden sehen konnte und kann.

    PP, AP, VC, Blancpain, Lange,.... usw., Hauptsache teuer und nicht an jedem HG zu sehen und daher auch nicht mehr Rolex und schon gar nicht Stahl.

    Rene ich bin ja selbst vom Fach wie du ja weißt und kann dir sagen dass auch heutzutage noch die Luden zu 99% Rolex tragen.


    Ein Lude will sich nicht vom anderen Luden abheben,Er will zeigen dass er dazu gehört und zu dem Habitus eines Luden gehört nun mal eine Rolex.


    Heutzutage ist Stahl absolut etabliert unter den Luden ist überhaupt gar kein Problem.

    Neulich war ich bei einem Kollegen in seinem Berliner Laden... wir saßen da in Vorbereitungen zur Venus weil wir einige Veranstaltungen geplant hatten im Büro mit vier Leuten... ich trug meine Deepsea dann saß da noch ein türkischer Zuhälter mit einer neue GMT Batman, ein Lude aus Sachsen hatte eine Stahl Sub und der Inhaber trug eine ältere Datejust bicolor mit Diamanten Blatt.

    Die Uhren waren überhaupt gar kein Thema man hat sich gegenseitig registriert aber keiner wollte da besser sein als der andere... wohl war sich aber jeder bewusst dass die anderen das natürlich registrieren das meine eine Rolex trägt.

    Sicher gibt es auch Leute die AP tragen oder Patek Philippe aber das sind dann alles zweit oder dritt Uhren jeder der eine AP oder Patek hat hat mindestens auch eine Rolex bzw. die erste (richtige) Uhr die sich ein Lude holt ist eine Rolex das ist einfach so.


    Und dann ist es definitiv nicht so wie du es schreibst,das Luden einfach funktionieren.

    Luden haben meistens eine sehr komplexe Persönlichkeit und sind auch nicht die dümmsten Menschen auf diesem Planeten... ;)

  • Chris, das ist ein Breitling-Faden und damit nicht der Ort um über Luden zu diskutieren und abgesehen davon dass es Luden im eigentlichen Sinn heute gar nicht mehr gibt weil - und da sind wir uns ja einig - die guten/goldenen Zeiten schon lange vorbei sind, sollten wir das hier nicht diskutieren.


    Ich hatte und habe halt nach wie vor viel Kontakt zu den Leuten aus dem Milieu zu einem Zeitpunkt wenn sie nicht die große Nummer heraushängen lassen konnten und können sondern eher sehr kleinlaut waren und sind. Und ich sah und sehe schon was da getragen wird.


    Und um wieder einen Bogen zu Breitling zu schaffen: Es ist nichts falsch daran nicht als „Ludenuhr“ zu gelten. ;)

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Ich sag mal so, wer es nötig hat sich über eine Uhr zu definieren, der hat einen Sack voller Probleme.

    Oder klar gesagt, das ist armselig und dumm.

    Apropos dämlich, ein Lude mag ein guter Geschäftsmann sein, aber meist nur in diesem Bereich.

    Im „richtigen“ Leben würden die wenigsten der Lichtgestalten auch nur im Ansatz über HartzIV raus kommen.

    Lässt man mal die illegalen „Geschäfte“ außen vor. Da kommt dann aber wieder die vermeintliche Intelligenz ins Spiel. Wenn der Berufsstand ( wenn man das so nennen kann), aus vermeintlich intelligenten Menschen betrieben wird, wieso sitzt dann alle 5 Minuten einer der Buben im Knast?

    Kann dann mit der Intelligenz nicht weit her sein.


    Sorry, Lude ist für mich, die schamlose Art Geld mit Zwang und Druck zu machen.

  • Wer hat eigentlich diesen Unsinn in die Welt gesetzt es wäre frauenfeindlich wenn man mit schönen Frauen wirbt, oder schlimmer noch schöne Frauen schön findet???

    Langsam fühle ich mich als heterosexueller, weißer Mann, der zu allem Überfluss auch noch als Mann geboren wurde diskriminiert.

  • Wer hat eigentlich diesen Unsinn in die Welt gesetzt es wäre frauenfeindlich wenn man mit schönen Frauen wirbt, oder schlimmer noch schöne Frauen schön findet???

    Langsam fühle ich mich als heterosexueller, weißer Mann, der zu allem Überfluss auch noch als Mann geboren wurde diskriminiert.

    Na der Fred hat doch geschrieben dass Breitling Marktstudien gemacht hätte mit verheerenden Ergebnis, wo genau das rausgekommen sei.


    Meiner Meinung nach wurde keinesfalls eine Frau herabgewürdigt ganz im Gegenteil, man hat die Pracht und Schönheit der Frau gezeigt aber wie gesagt irgendwie alles eine komische Entwicklung heutzutage... :grb::grb::grb: