Endlich WBK, was kaufen?

  • Die Zündhütchen wurden immer getroffen Stefan. Wie man an den Spuren am Zündhütchen erkennen kann, blieb der Schlagbolzen zu lange am Zündhütchen und schmiert daran herum wodurch keine saubere Marke gesetzt wird. Das dürfte zu einer ungewöhnlichen, weil eben nicht punktuellen, Materialbelastung führen.


    Das kann an einem zu schnellen Auswurf oder zu langsamen zurückführen des Schlagbolzen gelegen sein und ob man das wirklich dauerhaft lösen kann oder es es ein konstruktionsbedingtes Problem ist, bleibt fraglich.


    Sig hätte jedenfalls gut daran getan die Probleme offiziell einzugestehen (was ja bei einer vollkommen neu konstruierten Waffe nicht unbedingt eine Schande ist), um dann offiziell verlautbaren zu können dass die Probleme gelöst wurden. Aber mit der Politik des Abstreitens haben sie dem Glauben an die Zuverlässigkeit der Waffe sehr geschadet und tut das weiterhin.



    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Dein Post, offensichtlich für dich schon.....:laester:

    Bitte was? Ich habe mit dem Eingangspost nichts zu tun:rolleyes:


    Rene ich finde das super interessant wie genau ein Profi die Auswahl angeht.
    Ich habe immer einfach gekauft was mir gerade gefallen und Spass gemacht hat. Aber gut wenn es deine « Lebensversicherung » und dein EDC ist geht man die Sache doch ganz anders an.
    Sind deine Kollegen bei der Auswahl generell auch so « penibel »?

  • So wie die Zündhütchen aussehen, wird der Schlagbolzen nicht schnell genug zurück gezogen bzw. die Waffe öffnet zu schnell. Das in den Griff zu bekommen dürfte schwierig werden.

    Yep, habe ich ja geschrieben.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Bitte was? Ich habe mit dem Eingangspost nichts zu tun:rolleyes:


    Rene ich finde das super interessant wie genau ein Profi die Auswahl angeht.
    Ich habe immer einfach gekauft was mir gerade gefallen und Spass gemacht hat. Aber gut wenn es deine « Lebensversicherung » und dein EDC ist geht man die Sache doch ganz anders an.
    Sind deine Kollegen bei der Auswahl generell auch so « penibel »?

    Ich kenne keinen Kollegen, der, was die Zuverlässigkeit betrifft, nicht auf Glock vertraut Mike und bin überzeugt dass man da auch auf der sicheren Seite ist. Millionenfach und unter allen Bedingungen bewährt.


    Ich hätte die 43x schon, da sie als MOS-Version aber seit Monaten nicht lieferbar ist, habe ich über den Tellerrand geblickt und war von der Sig 365 gleich sehr angetan. Nun wird es aber mit ziemlicher Sicherheit wieder Glock.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Im 'Plastebereich' würde ich ausser Glock und CZ auch nichts anderes schiessen wollen.


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  • Ich hab aktuell eine S&W M&P 45 aus dem Plastebereich, mit der bin ich (soweit ich das aus meinerSicht beurteilen kann) zufrieden.


    Ich muss aber doch mal wieder eine aktuelle Glock testen. Ich hatte immer meine liebe Mühe mit dem Abzug, deshalb habe ich nie eine besessen.

  • Ich hab aktuell eine S&W M&P 45 aus dem Plastebereich, mit der bin ich (soweit ich das aus meinerSicht beurteilen kann) zufrieden.


    Ich muss aber doch mal wieder eine aktuelle Glock testen. Ich hatte immer meine liebe Mühe mit dem Abzug, deshalb habe ich nie eine besessen.

    Ich komme mit dem Abzug gut zurecht und davon ausgehend dass es erfolgreiche IPSC-Teams gibt denke ich dass er auch aus Sicht des Wettkampf-Schießens nicht so schlecht ist.


    Wenn einem der Abzug trotzdem nicht liegt gibt es Möglichkeiten das zu ändern. Aus einer Glock kann man viel machen, dann ist man aber nicht mehr mit € 800,- dabei.


    Ich habe dir eine herausgesucht die deinem Avatar entspricht. ;)


    Link AustriaArms


    Gruß, René



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    Friedrich Nietzsche

  • Ich mag halt recht feine Abzüge Die Glock braucht zu viel « Kraft ».

    Wer Glock schießen kann, kann alles schießen. ;)

    Ich hatte eine vom BüMa abzugstechnisch "optimieren" lassen. Würde ich nicht wieder tun. Mir fehlt inzwischen etwas, wenn der Abzug nicht kriecht. Wenn ich etwas "trocken stehendes" haben will, schieße ich Revolver single action. :pony::G

  • Beim Schauen über den Tellerrand bin ich bei der Springfield Hellcat Micro Compact gelandet.


    Auch nicht das Wahre um im Stress die Funktion sicherzustellen. Wenn man das Problem kennt, kann man es mit ein wenig handwerklichem Geschick aber zumindest selbst beheben. Trotzdem: Der Trigger scheint mir schon grundsätzlich etwas zu viel Spiel zu haben.



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    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Andererseits muss man schon sagen das neue Zeugs ist zum Teil schon qulitativ ziemlicher Murks wenn man sich z.B. eine SIG P210 im Vergleich anschaut. Klar die ist schwerer, hat weniger Mag Kapazität, keine Schiene für ZBH usw aber irgendwie war das noch echte Qualitätsarbeit.

  • Sehe ich auch so, obwohl der Vergleich mit einer Matchpistole wie der 210 schon auch ein wenig unfair ist.


    Es sind schlicht andere Kriterien zu erfüllen und ich bezweifle dass eine 210 noch richtig funktioniert wenn sie von einem Hubschrauber aus auf Beton fallen gelassen wird - das war in den 80ern ein Test mit dem die US-Waffenlobby beweisen wollte, dass eine Plastikwaffe nichts kann. Ging schwer in die Hose und machte Glock berühmt - oder voll Dreck, Sand und Matsch ist.


    Aber grundsätzlich habe ich auch den Endruck dass Polymer nicht gleich Polymer ist, oder anders ausgedrückt dass den Mitbewerbern von Glock noch viel fehlt um in Sachen Polymer-Qualität gleichziehen zu können.


    Hier ein besonderer Test:

    Glock 17 Survives 18-Year, 250,000-Round Torture Test Including 6 Months in Ocean


    https://www.ballisticmag.com/2…ck-17-torture-test-ocean/

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Die Konzeption einer Glock als Dienstwaffe und die einer Sportwaffe sind wie Defender und Formel x Auto. Die wurden aus gänzlich anderen Gesichtspunkten entwickelt und sollen auch ganz andere Anforderungen abdecken.

    Einmal immer Bumm mit gutem Streukreis egal in welcher Situation, das andere mal ein möglichst leichtes und ‚glasklar‘ brechendes Bumm mit exzellentem Streukreis, bei dem man dann aber auch hin und wieder Störungen in Kauf nimmt.

    Durch Triggerjobs und weiteres Tuning kann man aus ersterem niemals zweiteres machen, außer in Bezug auf die Störungen ;)

    Auf Punkte wie werkzeugfreie Fieldstripmöglichkeit, einpassungsloser Tausch von Bauteilen, etc gehe ich gar nicht erst ein.

  • Die P210 war prinzipiell erstmal die Ordonanzwaffe der Schweizer Armee und der Polizei aber eben die stammen halt aus Anforderungen aus den 40er Jahren. Sind natürlich schon lange abgelöst

    Aber auch unser SIG 550 oder Stgw. 90 wie es bei uns heisst ist ein verdammt präzises Gerät und da weiss man auch was man in den Fingern hat, Schweizer Wertarbeit. Allerdings veträgt es auch absolut keinen Dreck, wenn da was in den Verschluss kommt ist sofort Ende Gelände, wie bei einem Schweizer Uhrwerk :G

  • Robust ist es, nur ist halt alles in so engen Toleranzen Gebaut das es sich mit Schmutz nicht verträgt, also für einen Wüstenkrieg meiner Ansicht nach definitiv nicht geeignet. :G Dafür ist es halt eine sehr Präzise Waffe.

    Die Sache ist natürlich auch das das CH Militär eine reine Verteidigungsarmee ist, daher sind die Ansprüche auch anders.