Alles anzeigenDanke, René.
Sehr interessant. Man könnte spekulieren, dass der erste zu kurz gewesen sein könnte, um die Zündhütchen aller Hersteller wirksam auszulösen. Auch die Federführung ist speziell.
Beim zweiten könnte man mit der Länge mehr Glück gehabt haben, vielleicht aber um den Preis, dass der firing pin am Ansatz wegbrechen könnte, weshalb man beim dritten vermutlich dessen Basis verstärkt hat.
Wirklich interessant, solche Entwicklungen mal zu sehen.
Die Zündhütchen wurden immer getroffen Stefan. Wie man an den Spuren am Zündhütchen erkennen kann, blieb der Schlagbolzen zu lange am Zündhütchen und schmiert daran herum wodurch keine saubere Marke gesetzt wird. Das dürfte zu einer ungewöhnlichen, weil eben nicht punktuellen, Materialbelastung führen.
Das kann an einem zu schnellen Auswurf oder zu langsamen zurückführen des Schlagbolzen gelegen sein und ob man das wirklich dauerhaft lösen kann oder es es ein konstruktionsbedingtes Problem ist, bleibt fraglich.
Sig hätte jedenfalls gut daran getan die Probleme offiziell einzugestehen (was ja bei einer vollkommen neu konstruierten Waffe nicht unbedingt eine Schande ist), um dann offiziell verlautbaren zu können dass die Probleme gelöst wurden. Aber mit der Politik des Abstreitens haben sie dem Glauben an die Zuverlässigkeit der Waffe sehr geschadet und tut das weiterhin.