Der allgemeine Auto-Thread

  • Danke.

    Privat gekauft, hatte ich noch vergessen. Und ohne, dass man bei Familienunternehmungen, Urlaub etc. auf andere Fahrzeuge wie Miet- oder Firmenwagen zurückgreift oder - außer vielleicht mit dem ÖPNV zur Arbeit - mit der Bahn fahren muß.

    Ich habe keinen Zugriff auf ein anderes Fahrzeug. Die reichweiten Angst ist ein größerer Gegner im Kopf als im Alltag. Ich komme aus München und habe neben den Ladesäulen an der Straße erstaunlicherweise eine ganze Menge HPC Ladesäulen zwischen Homeoffice und Büro. An denen lädt der Taycan mit bis zu 270KW und an den Tesla Superchargern auf den Autobahnen entstehen echt nette Gespräche mit anderen E-Auto Fahren. Diese Pausen von rund 15/20 Minuten empfinde ich als bereichernd und es fühlt sich eher nach einem Chat wie hier im Forum an, als nach einer zeitraubenden Zwangspause. Mein Alltag hat eine unfassbare Taktung und meine Branche ein Tempo, da wird mein Auto zu einem wunderbaren Third Place der mir mal kurz den Kopf frei macht. ;)

  • Mal wieder sehr großes Kino, so einen Screenshot völlig ohne Kontext einzustellen. :gut: Das es sich hierbei um den Verkehr rund um die Weihnachtsfeiertage handelt und zu dem Zeitpunkt die Bahnen in GB gestreikt haben, könnte man da vielleicht zur Klarstellung dazu schreiben. ;) Zudem hat der Ausbau der Ladeinfrastruktur in GB und Deutschland auch nichts miteinander zutun.

  • Dir fehlt für den Kontext lediglich ein wenig Fantasie.


    Wer mit offenen Augen und nicht ganz fern der Realität durch eine Großstadt geht und sich ansieht wie viele auf der Straße parken (müssen), wie viele große Wohnhausanlagen es gibt, etc., der wird schnell feststellen dass E Mobilität für alle weiterhin ein feuchter Traum bleiben wird.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Du irrst erneut.


    Ich bin kein überzeugter Verbrenner-Fahrer und habe nichts gegen E-Mobilität. Aber der Umstand, dass du nicht in der Lage bist auf die von mir aufgezeigte Problematik zu antworten, verdeutlicht dass du in einer Blase zu leben scheinst.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Aber der Umstand, dass du nicht in der Lage bist auf die von mir aufgezeigte Problematik zu antworten, verdeutlicht dass du in einer Blase zu leben scheinst.

    Hier muss ich dich enttäuschen. Der Umstand zeigt eher, dass ich keine Lust habe diese festgefahrenen Meinungen weiter zu diskutieren. Nur kurz zur Erklärung. Ich bin Privatkäufer, selber Laternenparker und kann weder zuhause noch in der Firma laden. Es gibt sicher Potenzial zur Optimierung aber wenn man möchte, dann ist das heute schon gut umsetzbar.

  • Ich kann für mich feststellen, das der Ausbau der Ladesäulen regional sehr unterschiedlich ist.


    An meinem Wohnort sind fußläufig aber auch mehrere Schnellader zu erreichen.


    Mit dem E-Dienstwagen bin ich jetzt knapp 3.000 Kilometer gefahren, auch mehrfach längere Strecken.


    Ich war ein paar Tage im Weserbergland unterwegs, auf den Hin- und Rückweg jeweils zwischengeladen a 20min.


    Das reicht locker für die sanitäre Entspannung und nen Snack.


    In Hann.-Münden z. B. waren gefühlt auf jedem öffentlichen Parkplatz 2 Ladesäulen mit 22 kW.


    Heißt umsonst parken beim Einkaufsbummel und nebenher ein paar kW mitnehmen.


    An Ladesäulen warten musste ich noch nie, ich habe immer direkt freie Ladesäulen angesteuert.


    Die „Reichweitenangst“ gibt sich in der Tat mit der Zeit.


    Trotz allem fahre ich meine privaten Verbrenner immer noch sehr gern. ;)


    Den 211er bewege ich teilweise mit 6,x Litern auf Strecke, das ist immer noch günstiger als ~ 20 kW/h auf 100 Kilometern.

  • Hier muss ich dich enttäuschen. Der Umstand zeigt eher, dass ich keine Lust habe diese festgefahrenen Meinungen weiter zu diskutieren. Nur kurz zur Erklärung. Ich bin Privatkäufer, selber Laternenparker und kann weder zuhause noch in der Firma laden. Es gibt sicher Potenzial zur Optimierung aber wenn man möchte, dann ist das heute schon gut umsetzbar.

    Laternenparker ist nicht gleich Laternenparker. Aber ich bin durchaus gespannt wie man das in großen Wohnhausanlagen mit 10 Stockwerken aufwärts umsetzt. Per Albin Hansson Siedlung 14.000 Ew, Rennbahngründe 8.000Ew, Großfeldsiedlung 13.000 Ew, Karl Max Hof 5.000 Ew, etc. All die genannten Anlagen weisen keine oder keine nennenswerten Garagen auf. Nur so mal als Beispiel zum Nachdenken…..


    Oder in Gegenden mit Gründerzeithäusern, wo man schon vor 30 Jahren keinen Parkplatz bekommen hat wenn man Abends heimkam.


    Bis jetzt konnte mir niemand erklären wie E-Mobilität unter diesen Umständen funktionieren soll, selbst unsere Grünen in Wien nicht. Einziges Argument dieser war, dass man in Wien kein Auto braucht. Ist gleich Autoverbot für einen Teil der Gesellschaft. :respekt:


    Ich würde mir gerne einen praxistauglichen Lösungsvorschlag anhören, aber bis dato bekam ich nur inhaltslose Floskeln vorgesetzt.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Hier muss ich dich enttäuschen. Der Umstand zeigt eher, dass ich keine Lust habe diese festgefahrenen Meinungen weiter zu diskutieren. Nur kurz zur Erklärung. Ich bin Privatkäufer, selber Laternenparker und kann weder zuhause noch in der Firma laden. Es gibt sicher Potenzial zur Optimierung aber wenn man möchte, dann ist das heute schon gut umsetzbar.

    Bist du selbständig?

  • Wie Du richtig anmerkst ist das mMn in Wien eindeutig ein Steuerinstrument der Politik um letztendlich den Individualverkehr einzuschränken. Tatsächlich gibt es im Moment in Wien viel zu wenig Ladesäulen und ich frage mich ja, wann angefangen werden soll, die Infrastruktur für E-Mobilität auszubauen, auch in ländlicheren Gegenden….Bleibt spannend.

  • Laternenparker ist nicht gleich Laternenparker. ...

    Die möchte man ja in den ÖPNV zwingen. In z.B. Hannover, Kopenhagen und Stockholm fängt man ja mit Planungen an, wie der Individualverkehr aus der Stadt zu bekommen ist. Wer dann keinen eigene(n) Garage/Stellplatz hat, wird entsprechend zur Kasse gebeten. Ganze Quartiere sollen versuchsweise Autofrei werden.

    Die ideologisch gesteuerten grünen Hirne wollen keinen Individualverkehr in Form von Autos - egal ob BEV oder Verbrenner.

    Beste Grüße
    Kai


    Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden. Albert Einstein

  • Wie Du richtig anmerkst ist das mMn in Wien eindeutig ein Steuerinstrument der Politik um letztendlich den Individualverkehr einzuschränken. Tatsächlich gibt es im Moment in Wien viel zu wenig Ladesäulen und ich frage mich ja, wann angefangen werden soll, die Infrastruktur für E-Mobilität auszubauen, auch in ländlicheren Gegenden….Bleibt spannend.

    Am Ende ist es ganz einfach und so wie immer:


    Nicht ich, nicht ein Verbrenner-Junkie und auch kein E-Mobilität-Jünger, sondern der Markt wird entscheiden ob das E-Auto Zukunft hat oder nicht. Und da der Markt jene Menschen sind, die Autos kaufen, wird man die Menschen überzeugen müssen. Nicht ein paar Auserwählte, sondern die Masse. Das sehe ich, alleine was die Versorgung betrifft, in dicht bebauten Großstädten bis jetzt in weiter Ferne liegen.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Wir wohnen in einer Einfamilienhaussiedlung. Plötzlich und unerwartet wurden in einer angrenzenden Straße fünf Laternen erneuert und mit einer Lademöglichkeit versehen. Da die Anwohner alle über ein Grundstück verfügen, habe ich dort noch nie gesehen, dass diese genutzt wurden. Ich gehe täglich auf der „Gassirunde“ dort vorbei.

    Bei der Abholung meiner Uhr war ich vor kurzem in Düsseldorf. Ich hab auf einem Autohof neben der Autobahn getankt. Dort gab es einen Ladepark mit zehn Säulen. Drei davon wurden gerade genutzt. Daneben gab es einen hübschen Pavillon mit Sitzgelegenheiten. Das wiederum fand ich gut gelöst.

    Für den Berliner Stadtverkehr könnte ich mir ein E-Auto gut vorstellen, allerdings sind mir die Anschaffungskosten zu hoch. Ansonsten fahre ich gerne sehr zügig und da funktioniert E-Mobilität auf längeren Strecken einfach nicht.


    Lg Stefan

  • Die möchte man ja in den ÖPNV zwingen. In z.B. Hannover, Kopenhagen und Stockholm fängt man ja mit Planungen an, wie der Individualverkehr aus der Stadt zu bekommen ist. Wer dann keinen eigene(n) Garage/Stellplatz hat, wird entsprechend zur Kasse gebeten. Ganze Quartiere sollen versuchsweise Autofrei werden.

    Die ideologisch gesteuerten grünen Hirne wollen keinen Individualverkehr in Form von Autos - egal ob BEV oder Verbrenner.

    In Wien wird derzeit die Innenstadt (1. Bezirk mit den Top-Geschäften, Fußgängerzonen und Fiakern) als „autofreie Zone“ - mit zahlreichen Ausnahmen - umgesetzt. Gilt wie du richtig schreibst auch für E-Fahrzeuge.


    Für die Wohnbezirke, also die restlichen 22 Bezirke, mit Flächenbezirken wie der Donaustadt mit seinen über 100 km2, ist das völlig illusorisch und wird daher nicht einmal politisch angedacht.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Ich bin noch meilenweit entfernt, mir einen vollelektrischen Wagen zu kaufen. Im März habe ich mit einen Hybrid-Passat gekauft und muss sagen, dass das "für mich" gut funktioniert. Innerstädtisch, wo ich immer Kurzstrecke fahre, kommt der Elektroantrieb zum Einsatz. Die restlichenb Strecken macht der Verbrenner. Gerade wenn ich im Homeoffice bin, fahre ich max. zum Rewe. Das war damals für meinen Diesel Gift. Jetzt juckt es mich nicht mehr, da der Wagen eh alle 2-3 Tage an der Steckdose hängt. Im Urlaub bekomme ich auch keine Stressflecken, da ich ja den Verbrenner habe und jederzeit im Handumdrehen volltanken kann (such du in Belgien mal ne Ladestation :lol: )

  • Rewe = Funny Frisch & Schöfferhofer Warehouse


    Hybrid, ich weiß nicht. Weder Fisch noch Fleisch.

    Aktuell bin ich mit meinem Benziner zufrieden. Unter der Woche fahren wir auch sehr wenig, da Homeoffice.




    Gruß, Stephan

    We are all a little weird and life’s a little weird. And when we find someone whose weirdness is compatible with ours, we join up with them and fall in mutual weirdness and call it love.


    Dr. Seuss