Der allgemeine Auto-Thread

  • Sagt mir meine Lebenserfahrung!
    Wenn der Chauffeur im Auto sitzt, wird da wohl kaum ein Knöllchen verteilt...

    Und ich dachte schon deine Behauptungen basieren auf Fakten.


    So lange jemand im Fahrzeug verbleibt gibt’s auch hier kaum Strafzettel.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Und ich dachte schon deine Behauptungen basieren auf Fakten.


    So lange jemand im Fahrzeug verbleibt gibt’s auch hier kaum Strafzettel.


    Vor gut 20 Jahren habe ich mit dem Z3M Roadster im Halteverbot in der Innenstadt vor dem Lehrstuhl geparkt, wollte nur schnell Unterlagen abgeben.

    Polizei hält an. Meine damalige Freundin und heutige Frau steigt aus und fragt, ob sie wegfahren solle. Der Polizist verneint und gibt ihr 1 Minute später den Strafzettel.

    Rechtlich natürlich einwandfrei...


    Ich fahre seit zig Jahren keine durchschnittlichen Fahrzeuge. Und die Behandlung durch die Polizei ist - zumindest hier - alles andere als objektiv.

    Mit einem grauen 08/15 Fahrzeug einer mittelmäßige Marke bekommst Du hier auch kaum Probleme...

  • Bei deiner Behauptung ging es nicht um den Ermessensspielraum des einschreitenden Organs. Deine Behauptung war, dass die Regeln der StVO für Dienstwagen nicht gelten und das ist nicht richtig. Ausnahme Einsatzfahrzeuge.


    Was den Ermessensspielraum betrifft kann man - unabhängig davon wie man in den Wald hineinruft - an einen kommen der mehr Verständnis zeigt oder an einen sturen Hund, und zwar ganz unabhängig vom eigenen Status. Jeder von uns hat diesbezüglich vermutlich schon gute und schlechte Erfahrungen gemacht.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Bei deiner Behauptung ging es nicht um den Ermessensspielraum des einschreitenden Organs. Deine Behauptung war, dass die Regeln der StVO für Dienstwagen nicht gelten und das ist nicht richtig. Ausnahme Einsatzfahrzeuge.

    Meine begriffliche Ungenauigkeit bitte ich zu entschuldigen!


    Daher noch einmal präzisiert um weiteren Fehlinterpretationen vorzubeugen:

    Natürlich "gilt" diese Regelung auch für die Dienstwägen der Regierung.

    Sie wird hier nur nicht durchgesetzt werden...


    Zum Rest verzichte ich auf eine weitere Diskussion - bassd scho...

  • Die Worte fehlen mir, wenn man sich in aktuellen Zeiten noch für bollernde V8 interessiert, deren Verbrauch jenseits von gut und böse liegt - egal was andere Länder machen!

    Sehe ich genau so - sechs Zylinder reichen völlig aus und dann noch Tempo 100 ..... :gaehn::bgdev:

    Und Zack - Wir schaffen auf einen Schlag alle 8 Zylinder ab, bauen keine mehr (machen wir eh nimmer) und dann passiert genau was - rischdisch - nix.


    Die Argumente und Klisches sind doch schon in alle Richtungen hin und her gespielt - von Kinder in Lithium Minen bis woher sollen wir den Strom nehmen und die Akkus können nicht entsorgt werden und der Diesel ist doch der wirtschaftlichste - soll sogar welche geben die kleben sich, warum auch immer, auf die Autobahn....

    Aber alles gut - ich spiel nur mal wieder die Betriebszicke :danielmuc:

    Gruß

    Martin

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    Euch gehen die Entschuldigungen aus - uns die Zeit........

  • - soll sogar welche geben die kleben sich, warum auch immer, auf die Autobahn....

    Handelt es sich dabei eigentlich um Bio-Vegan-Klebstoff? :zwitscher:

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Handelt es sich dabei eigentlich um Bio-Vegan-Klebstoff? :zwitscher:

    Höchstwahrscheinlich nicht.

    Es gab sogar mal ein Video, da hat so ein Klimakleber nach Fixierung der Hand das Klebstofffläschchen in die Kanalisationsdeckel geworfen...

    Hat es wohl doch nicht so mit der Umwelt :bgdev:


    Hier hat die Polizei mal wieder meine Hochachtung gewonnen:

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    :gut:

  • wenn Sie sich doch als "die letzte Generation" bezeichen und daran glauben

    - ich hätte dann in deren Alter andere Pläne :grenat:

    Gruß

    Martin

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    Euch gehen die Entschuldigungen aus - uns die Zeit........

  • Jetzt also offiziell: BMW will nur noch über die Zentrale verkaufen!

    https://www.finanzen.net/nachr…ica-stuft-bmw-ab-11974626

    Mercedes plant ja wohl ab kommendem Jahr ein ähnliches Verkaufsmodell. Glaube nicht, dass die Preise zuvor „bereinigt“ werden. Wird sich zeigen, inwieweit der Kunde dazu bereit ist.

    Beste Grüße
    Kai


    Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden. Albert Einstein

  • Da wird wohl jetzt schon bereinigt:
    BMW wollte für das identische Neufahrzeug fast die doppelte Leasingrate wie aktuell.

    Habe dann einfach mal ein anderes Fabrikat geordert.
    Und gekauft statt geleast - so kann ich mir das zukünftig in aller Ruhe ansehen. Und bin nicht auf Gedeih und Verderb an einen fixen Zeitpunkt für den Austausch gebunden! :idee:

  • Warum?

    Will mal versuchen auf Deine Einsilbigkeit zu antworten.

    Am Anfang geht Dr. Reitzle auf den Schadstoffausstoß, der für die Stromerzeugung und wiederum zum laden von Elektrofahrzeugen notwenig ist, ein.


    Wenn man sich diese Aussage mal etwas genauer anschaut (Destatis):

    2021war der Anteil an aus Kohle gewonnener Strom knapp 25%, der Strom aus erneuerbaren Energie ging von 47,1% auf 42,4 zurück. Die Gewinnung durch Atomkraftwerke wurde nochmal hochgefahren, da ja die Abschaltung bevorstand. Betrachtet man mal die Netto CO2 Bilanz im Rahmen der E-Mobilität an, wird man feststellen, dass mehr als 50% auf die Gewinnung, den Transport und die Bereitstellung der Enrgie entfallen.


    Das ist jetzt arg zusammengefasst, lässt mich aber zu dem Schluss kommen, dass die Basis für einen flächendeckenden Betrieb von E-Fahrzeugen noch in weiter Ferne liegt. Seine Worte hoffentlich richtig interpretiert, ist das eine seiner Aussagen.

    Das sich an dem Strommix so schnell nichts ändern wird, kann sicher der ein oder andere, der eine Photovoltaikanlage auf sein Dach bauen wollte, bestätigen.


    Er hat weiterhin recht damit, dass man auch eine gesunde Regulierung durch den Markt in die Strategie aufnehmen könnte.

    Er hat weiterhin recht, dass die Entwicklung synthtischer Kraftstoffe ein Baustein auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität sein könnte.


    Das Thema DB, die entscheidend zu einer Senkung des Schadstoffausstosses beitragen könnte, ist leider ein Totalausfall.


    All das sind für mich wahre Worte. Bitte versteh mich nicht falsch, ich habe absolut nichts gegen E-Mobilität, würde allerdings die Herangehensweise in Frage stellen.

  • Fakt ist doch, dass dort die Prominenz/Vertreter der Verbrennermobilität zusammensitzt, einschließlich einem klatschenden Walter Röhrl. Was soll man von denen hören?


    Ökologie der Stromerzeugung und E-Mobilität ist doch wie das Huhn und das Ei. Die Transformation kann nur parallel angegangen werden.


    Wie soll denn die Regulierung durch den Markt aussehen? ;) Würde man es dem Markt überlassen, dann würde sich so gut wie nichts bewegen. Der Deutsche denkt da entsprechend dem Slogan „Geiz ist geil.“ Diese Werbeaussage von Saturn sitzt fest in den Köpfen, egal ob beim Online-Kauf im Internet, Subventionen bei der E-Mobilität oder Sanierung von Gebäuden.

    Der Umweltschutz tritt völlig in den Hintergrund, sobald es Geld kostet. Das habe ich aktuell bei mehreren Eigentümerversammlungen im Bereich Gebäudesanierung/Austausch alter Heizungen bei Wohnanlagen erlebt und auch ebenso bei der Anschaffung von Firmenwagen. Ohne staatliche Vorgaben tut sich da nichts bis wenig.


    Allein mit Marktregulierung wird das nichts. Es wird gerne die Hand aufgehalten, wenn der Staat Steuermittel zu verteilen hat, egal ob Förderung beim Kauf von BEV, PHEV, Photovoltaik oder Subventionen beim Spritpreis, wie jüngst geschehen. Da tritt die Regulierung des Marktes in den Hintergrund - man nimmt gerne mit, und das durch alle Einkommensklassen.

    Oder wer hätte eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, eine Wallbox und einen BEV/PHEV, wenn es keine staatlichen Mittel dafür gäbe?


    Nein - der Markt alleine regelt hier nichts!

    Und nur um es klarzustellen: ich bin pro E-Mobilität, da wo es sinnvoll ist, und kein Verfechter Brüsseler Entscheidungen zum künftigen Verbrenneraus bei Neuwagen.

  • Die Förderung unserer PV war in 2021 Lachblatt - einzig die der Wallbox (quasi komplette Zahlung der Box an sich, man musste nur den Anschluss zahlen) sowie des PHEV (0,5 statt 1% Versteuerung) sind erwähnenswert.


    Die PV ist eine Kombination aus dem Wunsch nach Unabhängigkeit und Hobby...

  • Ökologie der Stromerzeugung und E-Mobilität ist doch wie das Huhn und das Ei. Die Transformation kann nur parallel angegangen werden.

    Erzähl das mal den Leuten, deren Entscheidungen sich mehr am politischen Wunschdenken denn an der technischen Realität orientieren. Da werden hochmoderne Kohlekraftwerke vom Netz genommen, um den Strom dann irgendwo im Ausland einzukaufen, wo er oft mit alten Dreckschleudern erzeugt wird. Die feiern sich doch lieber dafür, dass sie in einer Millionenstadt mal wieder pressewirksam zwei Ladesäulen oder eine Bike Lane in Betrieb genommen haben. Allein in unserer Tiefgarage sind ca. 80 Stellplätze, für deren Wallboxen aber die Haus-Anschlußleistung fehlt. Und bei der Wallbox angefangen über das Nieder-, Mittel- und Hochspannungsnetz bis hin zu den Kraftwerken sehe ich bisher genau null Aktivitäten, die hier für entsprechende Nachführung der Kapazitäten sorgen.


    Und was die PV-Anlage angeht, muß diese sich auch irgendwo rechnen. Warum sonst sollte man sich so etwas aufs Dach zimmern? Um in Eigenleistung die Welt zu retten, während weltweit immer noch ein Kohle-, Öl- oder Gaskraftwerk nach dem anderen gebaut wird? Ansonsten bleibt es so, wie Peter sagt. Eine Mischung aus dem Wunsch nach Autarkie und persönlichem Hobby. ;)

  • wir haben seit 09/22 eine PV auf dem Dach, seit 10/22 einen gekauften BEV in der Garage.

    Auto zu 100% mit eigenem Strom geladen. Wird eben nur lokal und regional bewegt.


    Autarkiegrad der PV-Anlage (da gibt es keine Fördermittel!) trotz der im Moment ganz dunklen Monate liegt bei 70%.

    Somit Amortisation nach deutlich weniger als 15 Jahren.

    Gut für das Gewissen und den Geldbeutel, die Kombi aus eigener PV und E-Auto:G