Vorsicht vor dem Händler Hamburger Nobeluhren - FAKE 16600

  • Die anderen zwei von mir genannten schreiben nix. Und jetzt? Was, wenn dieses Zifferblatt einen ähnlichen Ursprung hat?

    Die von dir genannten Hersteller bauen die Uhren so um, dass man deutlich sieht, dass es sich um einen Umbau handelt wenn man sich den Rolex Katalog durch schaut. Teile 1:1 nachzubauen die es Original von Rolex gibt finde ich schon dreist und sollten gekennzeichnet werden.

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht liege ich falsch, aber wenn ich ne Uhr kaufe, dann gehört die Uhr mir, und ich kann mit der Uhr machen was ich will, auch das Wechseln von Zifferblättern.


    Meine Turn-o-Graph hat schwarze Zeiger bekommen. Deswegen ist die Uhr nicht weniger echt, nur nicht mehr authentisch.
    Würde ich bei so einem Wohnzimmerhändler kaufen wollen ? Eher nicht. Ist mir zu zwielichtig, sagt mein Bauchgefühl.

  • Aber wo liegt dann die Grenze ?


    Angenommen: Ich kaufe mir eine Fake Rolex und baue eine Original Lünette an die Uhr. Darf ich die dann auch Rolex mit Aftermarket-Teilen nennen und verkaufen ?


    Das Beispiel ist zwar sehr überzogen, aber ein ZB welches es aktuell von Rolex gibt nachzubauen und zu vertreiben ohne eine sichtbare Kennzeichnung auf dem Blatt finde ich nicht ok.
    Was ist wenn der Käufer die nun weiter verkauft und das doch wichtige Detail bewusst beim Verkauf weglässt. Dann steht der neue Käufer sehr dumm da wenn die Uhr in den Service zu Rolex geht.


    Das ist meine persönliche Meinung. Wenn jemand eine andere Meinung hat ist das völlig ok.

    • Offizieller Beitrag

    Bernd, ich sehe es wie Du. Aber ich habe gehört, dass Rolex die Uhren im Falle einer Revision eher als "Leihgabe" an uns sieht ;)


    Das Gefühl habe ich auch. ;)


    Nach der Meinungen Vieler darf man ne Rolex bloß nicht verändern.
    Wenn doch, dann ist das Blasphemie. ;)


    Und weil gerne verglichen wird, ich kenne keine Harley Davidson die nach dem Kauf im Originalzustand bleibt.
    Und dennoch macht der HD-Dealer bei jeden Harley eine Inspektion, wenn nötig.


    Merkwürdige Welt ...... :bgdev::prust:

  • Dein Beispiel, Robert, ist wohl sehr überzogen. Hier wird kein Fake verkauft, sondern ein Original mit einem "Aftermarket"-Zifferblatt (was immer das bedeuten mag). Ich würde sowas niemals kaufen, bin mir allerdings sicher, dass es genug Käufer gibt, die mit einer solchen Uhr kein Problem haben.


    Überdies muss/kann jeder für sich selbst entscheiden, ob eine Uhr, deren Provenienz "nicht" nachvollziehbar ist, erstrebenswert ist.

  • Nach der Meinungen Vieler darf man ne Rolex bloß nicht verändern.<br style="background-color: rgb(249, 249, 249);">Wenn doch, dann ist das Blasphemie.


    Gilt alles aber nur für 08/15-Zwiebeln. ;) Denn, wenn solche Rolex


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    eingeschickt werden, werden diese BEVORZUGT behandelt und niemand traut sich "aufzumucken", geschweige, sie in den Originalzustand zu versetzen. :prust:

  • Was sich mir nicht erschließt, wenn ich das originale Zifferblatt habe dann baue ich das ein und lege das Aftermarket dazu.
    Keine Probleme, keine Diskussionen, nix.


    mfg fmx


    Kannst du als Privatverkäufer gerne tun.
    Ein gewerblicher, der Faketeile in Umlauf bringt, begeht eine Straftat.

  • @ Bernd


    Es hält sich ja die Geschichte hartnäckig, wonach jemand eine gelbgoldene DD 36mm mit einer Aftermarketlünette mit Steinbesatz zu Rolex zur Revision geschickt hatte. Die Uhr wurde revidiert und kam pünktlich zurück. Rolex hatte aber Hinweise auf Rolex (Name, Krone etc.) an der ganzen Uhr fein säuberlich entfernt. Realistisch? Erlaubt? Oder die Spinne in der Yucca Palme? I don't know. Aber zutrauen würde ich es Rolex schon ...

  • Gilt Deine Hypothese auch für "Fake"-Diamanten, sprich für die ganzen "Aftermarket"-Lünetten? Und woher weißt Du, dass das Zifferblatt kein "gepimptes" Original ist?


    Hier geht es um Faketeile im Sinne des Markenrechts, d.h. gewerblicher Verwendung geschützter Wort- und Bildmarken.
    Welche Hypothese meinst du?

  • Ist doch nicht so schwer zu verstehen.


    Wer auf einen Nachbauteil Rolex, IWC, Panerai oder sonstwas daraufschreibt und gewerblich vertreibt verletzt Markenrecht.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Wehe wenn einem der Zweifler hier etwas vergleichbares bei einem anderen Produkt widerfährt, dann wird wieder ein riesengrosses Fass aufgemacht und rumgeweint, hier geht es eindeutig um die Rechtslage und den Umstand das es sich um einen gewerblichen Händler handelt.
    Schickst Du diese Uhr zu Rolex ein wird das After Market Blatt ausbaut und durch eine originales ersetzt werden....auf Kosten des Kunden.


    Hier geht es doch wohl darum das die DS mit dem Cameron Blatt attraktiver bzw. vor allem zu diesem Preis leichter zu veräussern ist ob bzw. wer das Blatt eingebaut hat ist zunächst wurscht.