Werden GMT Master II künstlich verknappt, oder sind die derzeit wirklich knapp?

  • Nur frische Steine bitte. :lol:


    Also ich habe für mich auch beschlossen, mit Rolex fertig zu sein. Auf meine DJ hatte ich damals ca 2 Monate gewartet, die LN konnte ich aber sofort mitnehmen.... wobei ich beide Uhren beim Konzi und deutlich unter UvP gekauft habe. Auch wenn mir die Daytona gefällt, lange Wartezeit und UvP bzw Preise darüber sind für mich ein NoGo... Just my 2 C.

  • Für die Rolex-Experten:


    Rolex verknappt gar nichts. In Genf gibt es eine vorhandene Kapazität die wird vornehmlich für die Produktion von Gold-Modellen genutzt.


    Es gibt ein paar Märkte in Europa, in denen Stahl bevorzugt wird und für die werden Modelle in Stahl produziert.


    Fakt ist, dass Rolex bestens mit Gold verdient. Warum sollten sie also mehr Stahl produzieren ???

  • Die muss weg, Bernd! Und zwar musst du ein Zeichen setzen! Ein Zeichen gegen den Spekulationswahn! Und ich werde dir dabei helfen! Ich geb dir 3000 € für den Ticker! ;)

    gib ihm wenigstens 4k, das hab ich vor 10 Jahren gezahlt :G

    Uhren-Connaisseur, Philanthrop und der letzte wahre Gentleman :pony:

    "Man umgebe mich mit Luxus. Auf das Notwendige kann ich verzichten." (Oscar Wilde)

  • 3,5k! Wir wollen mal nicht die Hoffnung schüren, man könne sein Geld sicher in Rolex Uhren bunkern! Sonst kommen demnächst große Bankhäuser noch auf die gleiche Idee! :lol:

  • Die Ehemänner dieser Frauen ziehen schließlich die Karte durch den Schlitz (oftmals) und gehen da viel lieber rein, wenn sie auch was Interessantes finden..

  • Hab ich auf Wikipedia gefunden:
    Das erklärt das Ganze für mich recht einleuchtend:


    Zitat Wiki: " ...Auf Dauer besonders populär wurde das 1961 vorgestellte, auf dem Kal. Valjoux 72B basierende Chronographenmodell Daytona, das durch den Schauspieler Paul Newman in einem Filmauftritt bekannt wurde. Insbesondere in der Version mit Stahlgehäuse erreicht es hohe Sammlerpreise, da diese Variante sehr begehrt ist. In den 1980er Jahren wurde dieses Modell der Daytona bis zu seiner Einstellung nur noch extrem selten gekauft, weil es gegenüber den Automatik-Chronographen der Konkurrenz als veraltet empfunden wurde. Erst durch die Einführung des neuen Modells Ref. 16520 mit auf dem Kal. Zenith 400 basierendem Automatikwerk im Jahr 1988 wurden die Handaufzug-Daytonas zu begehrten Sammlerobjekten. Das neue Stahl-Modell der automatischen Rolex Daytona war so gut wie nicht erhältlich, weil die Fertigungskapazität von Zenith angeblich beschränkt war (das Werk wurde auch in diverse Uhren von Zenith und Ebel eingebaut) und die knappen Werke von Rolex vornehmlich in die lukrativeren Edelmetall-Versionen eingebaut wurden. Die dadurch entstehende lange Lieferzeit führte zu noch mehr Nachfrage mit noch längeren Lieferzeiten. So wurde der Mythos der Stahl-Daytona geboren. Diese künstliche Verknappung der Stahl-Version wurde später als Marketing-Instrument zur Erhöhung der Exklusivität auch auf andere Professional-Modelle (GMT-Master, Submariner und Sea-Dweller) ausgedehnt, wobei diese aber doch häufiger als die Chronographen erhältlich waren. Rolex fand es in den 1990er Jahren unpassend, auf ein Uhrwerk von einem Zulieferer angewiesen zu sein, und entwickelte ein eigenes Chronographenwerk. Das Kaliber 4130 wurde im Jahr 2000 vorgestellt. Die aktuellen Modelle mit diesem Manufaktur-Werk werden nun auch in Rose-Gold (Everrose) und speziellen Lünetten in Keramik angeboten.... Zitat Ende...Quelle: Wikipedia/Rolex


    Gruß Ralf

  • Die Erklärung finde ich bis auf die Schlussfolgerung gut, danke für's Teilen Ralf.


    Der Verfasser hat recht, Rolex baut eine gewisse Anzahl an Werken und die werden laut Verfasser des Artikels lieber in Edelmetallmodelle eingebaut weil damit mehr Gewinn zu machen ist. Sehe ich auch so.


    Diese Strategie bezieht sich nicht nur auf die Daytona, sondern findet auch bei anderen Modellen Anwendung. Klingt auch logisch.


    Die Schlussfolgerung der "künstlichen Verknappung" ist damit jedoch inkorrekt. Welche Modelle wann verfügbar sind ist vielmehr der Aufteilung der vorhandenen Kapazität der Werke geschuldet.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Hoert sich für mich auch schlüssig an,vielleicht könnten sie heute sogar andere Stückzahlen, aber wozu eine Strategie aufgeben,aus der
    Seinerzeit-zwar bedingt durch die Umstaende-ein Mythos hervorging. ;)


    LG Volkmar

  • Hallo René,


    Ich verstehe das so, dass Rolex durch die produktionsbedingte Verknappung der Daytona (Werke in Edelmetall statt in Stahl eingebaut) erkannt hat, dass dieser Effekt auch die Exklusivität anderer Modelle hebt und somit die Verknappung in reduziertem Umfang dafür genutzt hat... zumindest zeitweise. Das beantwortet aber m. E. nicht die Frage, ob das heute noch so ist, sprich bewusst, oder ob einfach die Nachfrage zu hoch ist... was ich vermute.
    Aber sicher hat Rolex auch ein Auge drauf, dass eine GMT Master Stahl nicht zur Massenrolex unter den Uhren wird, sondern ebenfalls seine Exclusivität behält.


    Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte... und mal egal was wahr ist: Aus Sicht der Besitzer und des verbreiteten Markenimage scheint es richtig zu sein. Auch wenn sich einige, wenige potenzielle Kunden (vorübergehend) abwenden.


    Gruß Ralf

  • Also m.M.n. sind Rolex GMT nicht knapp, vielleicht nicht in jeder Auslage hier in D, aber in anderen Ländern jederzeit alle Modelle verfügbar, besonders in Asien.
    Größe Konzis hier in D haben auch keine Probleme zeitnah jede GMT zu liefern.

  • Am 20. April beim Konzi bestellt.
    Am 6. Mai Anruf vom Konzi "Die Uhr ist da"


    Da kann man wirklich nicht meckern. Morgen hole ich sie ab.


    Soll ich mir morgen die Deepsea in D-blue bestellen? Oder doch lieber eine Daytona?
    Wenn Daytona, aber mit welchem Blatt?