Panerai Neuheiten / News

  • Ich verstehe bis heute nicht den unterstellten anatomischen Unterschied zwischen Frauen- und Männerhandgelenk. Mal abgesehen von der Behaarung (in den meisten Fällen zumindest) gibt’s da meines Wissens keinen Unterschied. :grb:

  • Moin Ralf,

    passt wirklich Beides - :gut: - wenn du beide Fotos aber aus ein und derselben Entfernung machen würdest, dann sähe die (für mich traumhafte) 42'ger sicher deutlich kleiner aus:rolleyes:

    Zumindest bin ich doch eher bei Gerry - was die abgebildete Uhr bei dem Herrn auf dem Foto von Panerai angeht. Wirkt einfach zu winzig. :kaffee:

    Sei's drum - auch ich wollte keine Grundsatzdiskussion über die eigenen Befindlichkeiten Richtung Gehäusedurchmesser und dessen (subjektive) Wirkung an Handgelenken vom Zaun brechen.:wink:


    ......und dann das trostlose Elend und der erbärmliche Mensch. Alles zugedeckt vom Mantel der Verlegenheit, auf der Welt zu sein.
    Bla bla bla bla...



    auf wiadaluage
    das Heiko

  • Das ist kein Modewort, wenn Du in gewissen Branchen tätig bist. War schon vor vielen Jahren gebräuchlich. Nur weil es jetzt auch andere benutzen, muss es nicht gleich „beschissen“ sein, wenn man es wie schon früher normal benutzt. :hut:

    Moin Sebastian,


    nochmal "off topic" - dann ist gut, versprochen:G

    was wären denn besagte "Branchen" in der man es "früher normal benutzt" hat? :rolleyes:


    Any way - möglicher Weise sollte ich präzisieren - ich mag die meisten Leute nicht, die das Wort gefühlt aller 10 Sekunden in jedem Satz einer Diskussion platzieren müssen.:pony:


    und nun Schluss mit dem/der/die/das Narrative*innen.:kaempo:

    Lasst uns wieder über die "Jünger" sprechen.

    :dance:


    ......und dann das trostlose Elend und der erbärmliche Mensch. Alles zugedeckt vom Mantel der Verlegenheit, auf der Welt zu sein.
    Bla bla bla bla...



    auf wiadaluage
    das Heiko

  • Ich verstehe diese ewige Diskussion über die kleineren Uhren ehrlich gesagt nicht mehr. Auch dieses gebetsmühlenartige Gerede über die Abkehr von der Tradition.


    Eine Marke, die Marktanteile gewinnen will, kann nicht von den paar Jüngern leben, die stoisch an der „reinen Lehre“ festhalten und sich verbieten, etwas zu kaufen, für das es kein historisches Vorbild gibt.


    Meine erste Panerai 2002 hatte 40mm Durchmesser und ein Lederband. Ich fand das damals total super. Da hatte ich allerdings vorher nie Uhren getragen, die größer als 42mm waren.


    Heute würde ich die 40mm nicht mehr mit der Kneifzange anfassen, aber mein Einstieg in die Marke lief darüber.

    Mal darüber nachgedacht, dass dies auch eine Strategie sein kann, Leute für größere Uhren zu begeistern, in dem man sie zunächst mit einer gewohnten Größe für die Marke begeistert?


    Bei mir hat das funktioniert und man sieht gut an mir, wo das hinführt…:lol:


    Ich werde nicht müde, zu schreiben, dass Panerai sich auch als Marke entwickeln muss und darf.


    So lange die Klassiker im Programm sind, interessiert es mich nämlich gar nicht, ob da noch eine neue Due mit rosa Blatt rauskommt. Ich bin nicht die Zielgruppe für so etwas.


    Doof wäre nur, wenn man auf die Idee käme, die Bettarini Gehäuse einzustellen oder alle 47er aus dem Programm zu nehmen. Das sehe ich aber momentan nicht.

  • das sehe ich zu 100% auch so.:gut:

    Schlussendlich kommt es sicher darauf an, den eigenen Standpunkt und die eigenen Befindlichkeiten aber dennoch kommunizieren zu dürfen - immer unabhängig der "Größe" :bgdev:

    Kaputt diskutieren muss man das dann aber nicht. :maul:

    In dem Sinne - für mich 44 und 47 - die 42 und drunter gehen (für mich) nicht - unabhängig der Marke.

    Was mich aber dennoch (in meinem eigenen, kleinen Universum) wundert - die AP RO in 41 geht irgendwie doch..:grb:

    Und bei manchen 45gern schaut es aus, wie gewollt und nicht gekonnt, andere in 45 schauen aus wie 50.....:schock:


    Also - freuen wir uns daran, dass wir vernünftig miteinander über ein so unwichtiges Thema diskutieren können.

    :danielmuc:


    ......und dann das trostlose Elend und der erbärmliche Mensch. Alles zugedeckt vom Mantel der Verlegenheit, auf der Welt zu sein.
    Bla bla bla bla...



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    das Heiko

  • Puuuhhh....da kochen ja wieder die Emotionen über:G

    Klar kann/darf ja auch muss und sollte Panerai als Wirtschaftsunternehmen seine Produktphilosphie entwickeln und erweitern.


    40mm Uhren sind ja nicht neu und wirkten (auf mich) damals im Bettarini case schon als 'zu lange gekocht'....Formen und Dimensionen sind eben nicht immer variabel und sehen in allen Größen gleich gut aus (sieht man auch aktuell ganz gut am Mercedes Benz Portofolio:bgdev:)


    Die ersten Uhren aus der kleinen Werkstatt am Dom in Florenz mit 47 mm Gehäuse (jajajaja ....kam von ROLEX) waren eben kein Modegag sondern unterlag dem uralten Designgrundsatz 'form follows function' ...


    Damit wäre eigentlich schon alles gesagt warum 47mm bei Panerai immer einer große Rolle spielen sollte....das ist die DNA.....die Geschichte.....Tradition.


    Schon das Bettarini case war eigentlich ein modischer Versuchsballon der Mitte der 90er Jahre gestartet wurde um überhaupt aus zu testen ob es einen Markt für 'überdimmensionierte Uhren'gab (kurzer Einwurf.... auch ein gewisser Günter Blümlein startete ungefähr zeitgleich so einen Versuchsballon in Schaffhausen mit der Großen Fliegeruhr).....die jüngste Geschichte kennen wir alle und selbst Manufakturen wie Lange & Söhne unterlagen dem Gigahype mit einer Lange 31;)


    Und da sind wir wieder beim Thema ...Zeitgeist / Mode / Geschmack....

    Mittlerweile glaube ich, war die Entscheidung einen JM Pontroue als CEO bei Panerai zu besetzen sehr bewusst gefällt worden.

    In den letzten Interviews von ihm hat er immer wieder darauf hingewiesen wie wicht es für ihn war aus der 'fashion industry' in den Luxury Bereich zu wechseln und dass er dort sehr viel 'gelernt' hat.....was man aktuell bei Panerai sehr gut beobachten kann.

    Die Produkte werden kurzweiliger , farbiger, es wird von xs-xxl alles angeboten ...eben wie bei einem gut sortierten Mode Discounter.

    Ob man mit diesem Portfolio weiter eine Sammler Gemeinde halten und ansprechen bzw befriedigen kann wird sich weisen.....ich habe da meine Zweifel.


    Andere Firmen wie Cartier oder Bvlgari gehen einen komplett anderen Weg und wollen sich aus der Luxury Mode Ecke zu einer ernst zu nehmenden Alternative im Uhren Business entwickeln, durch Komplikationen und vermehrt anspruchsvoller Mechanik.


    Man sieht und liest hier ja immer wieder wie wichtig es einem ist , seine wohl verdienten Spar Ören in Uhren zu stecken die eine gewisse 'Wertstabilität' besitzen......auch diesen Punkt sehe ich in der aktuellen Produktpolitik gefährdet ....die mich wieder stark an die Konzernschwester IWC erinnert.


    Hier fand vor knapp 16 Jahren ein ähnliches Szenario statt....neuer CEO alles wurde sexy.....die Produktpallette wurde aufgepumpt es gab Farben und Formen für alle das Unternehmen war wirtschaftlich bombig aufgestellt....heute haben wir 2022 einzigen Cash Cows im Unternehmen am Rheinfall sind 2 Modellfamilien die schon unter dem angesprochenen Herrn Blümlein lanciert wurden und alle anderen sind im Wachkoma....es kamen über die Jahre 100000de neue Kunden aber kaum 'Sammler' dazu.

  • Ob man mit diesem Portfolio weiter eine Sammler Gemeinde halten und ansprechen bzw befriedigen kann wird sich weisen.....ich habe da meine Zweifel.

    Die Frage ist doch, ob Panerai das überhaupt will?

    :wink: Benny :wink:

    Die junge Generation hat auch heute noch Respekt vor dem Alter; allerdings nur noch beim Wein, beim Whisky und bei Möbeln.
    Truman Capote



  • Kommunikation, (Content-)Marketing,…

    Aha.

    Nie gehört. Also nicht wissentlich und nicht bei dem Klientel, mit dem ich als IT Manager eines doch nicht ganz so kleinen, internationalen Pharmakonzern zu tun habe/hatte :pony:

    Seltsam. :rolleyes:

    Wobei - bei denen treibt der Genderwahnsinn nun auch seine Blüten...:G

    Aber wie gesagt - kein "off topic" mehr.

    Danke für die Aufklärung.


    :wink:


    ......und dann das trostlose Elend und der erbärmliche Mensch. Alles zugedeckt vom Mantel der Verlegenheit, auf der Welt zu sein.
    Bla bla bla bla...



    auf wiadaluage
    das Heiko

  • "Content-Marketing" hätte man in der IT-Branche durchaus schonmal hören können... Höre glaube ich kein Wort bei meinen Kumpels aus dem IT Start-Up Bereich öfter sagen.. :lol:

    Also Content-Marketing selbstredend :popo:- aber das komische "Narrativ" (auch und insbesondere in diesem Zusammenhang) eben nicht. :kaempo:

    Aber ich bin ja eigentlich schon irgendwie ein Dino und bei manchen Sachen irgendwie aus der Zeit gefallen. Und das ist gut so. Komme ich mit klar. :G

    GZSZ gibt es jetzt auch schon seit 30 Jahren - habe ich mal gelesen.

    Und ich bin stolz, dass ich keine einzige Folge gesehen habe.

    So, nun ist Schluss ... :lol:


    :opa:


    ......und dann das trostlose Elend und der erbärmliche Mensch. Alles zugedeckt vom Mantel der Verlegenheit, auf der Welt zu sein.
    Bla bla bla bla...



    auf wiadaluage
    das Heiko

  • Ich möchte noch ein paar andere Gedanken teilen ...

    Ich sehe die Gefahr dass es Panerai nicht schafft den Mythos um die Marke zu den zukünftigen Kunden zu transportieren.....



    Egal wie dieser Mythos entstanden ist und auch schon von dem vorherigen CEO nicht besonders 'kultiviert' wurde.


    Wie in der Modebranche üblich können dann 'Marken' sehr schnell verbrennen wenn sie Ihre Kollektionen zu breit streuen und das Kernklientel verlieren.


    Wenn sich ein CEO in einem Interview die Blösse gibt und sagt das jeder Paneristi mehr Ahnung über die Geschichte von Panerai hat als er selbst ist das mehr als fahrlässig.

    Es ist seine Aufgabe die G'schichterl von der Geschichte zu trennen und damit dementsprechend zu verfahren.


    Marken wie Porsche bauen nicht umsonst noch Turbo Fahrzeuge und GT's....sie bedienen damit ein sehr kleines Klientel was enorm wichtig ist den Mythos Porsche als 'Rennfahrzeug' für die Strasse und den Ring aufrecht zu erhalten....und dieses Image zu pflegen.

    Obwohl das Geld heute mit Helikopter Mamis (die mit Hybrid 28km/h lautlos vor die Kita rollen) und 'ältere Herrschaften' verdient wird, die auch im einem Porsche die etwas höhere Sitzposition bevorzugen.

  • Marken wie Porsche bauen nicht umsonst noch Turbo Fahrzeuge und GT's....sie bedienen damit ein sehr kleines Klientel was enorm wichtig ist den Mythos Porsche als 'Rennfahrzeug' für die Strasse und den Ring aufrecht zu erhalten....und dieses Image zu pflegen.

    Obwohl das Geld heute mit Helikopter Mamis (die mit Hybrid 28km/h lautlos vor die Kita rollen) und 'ältere Herrschaften' verdient wird, die auch im einem Porsche die etwas höhere Sitzposition bevorzugen.

    Historisch gesehen ist Porsche ein Hersteller von Geländewagen, die zudem noch ein paar Sportwagen im Programm haben. Das reicht vom eher unbeliebten 911er bis hin Boxster und Cayman die mit dem 2l 4 Zylinder in die günstigste Versteuerungsklasse fallen. Des Weiteren wird in den letzten Jahren vermehrt versucht die Zielgruppe von jungen Frauen um die 30 auf Männer und etwas ältere Kunden auszuweiten.


    Das ist etwa die Sicht eines semi Autointeressiterten Chinesen auf Porsche. Da spielt der deutsche Kunde kaum eine Rolle wenn China mit dem Schwanz wedelt.

  • Ich redete vom Attribut MYTHOS in Zusammenhang mit Porsche (und die Wichtigkeit diesen zu pflegen)...dieser Mythos ist eben auf der Rennstrecke entstanden und nicht auf dem Acker;)


    In der heutigen Zeit zählt leider der richtige Influencer auf dem Acker weit mehr, als der falsche Influencer auf der Rennstrecke. Mythos wird mittlerweile ebenso überbewertet wie die Technik im Inneren. Es braucht die Relevanz in den Social Media Kanälen, Mythos hin oder her.


    Wenn Mythos noch eine solch hohe Bedeutung hätte, müsste eigentlich Breguet im Uhrenmarkt ganz weit vorne sein - ist es aber nicht.


    Und um mit einer Ergänzung wieder auf Panerai zurückzukommen: Bei Panerai ist mir persönlich der Kampfschwimmer-Mythos völlig egal. Selbst wenn die Historie aus dem Kochen von Milchreis entstanden wäre und der Bügel schlicht als Henkel gedient hätte, fände ich die Marke heute spannend, einfach weil ich das Design extrem ansprechend, cool und einzigartig finde

  • Wenn Mythos noch eine solch hohe Bedeutung hätte, müsste eigentlich Breguet im Uhrenmarkt ganz weit vorne sein - ist es aber nicht.

    Sehr gutes Beispiel:gut:Bei Breguet hat sich schon Hayek senior gedacht ...Der Name ist so groß ....der verkauft sich von selbst...." Pustekuchen

    Auch ein Mythos will gepflegt werden .....und immer wieder durch das hier vorher geschmähte 'Narrativ' wiederholt und repliziert werden sei es durch die influencer auf den sm Kanälen oder in Print und E-Medien.


    Woher kommt der Mythos Patek Phillippe?....durch tägliche Arbeit der Familie Stern diesen zu erzählen.....Auch die Genfer Manufaktur hatten Modelle die den Mythos 'Wertstabil' in keinster Weise gerecht wurden......und was hat man gemacht ?

    Modelle eingestellt auf Auktionen angekauft und schon lebt der Mythos wieder....


    Also ich denke gerade in dieser Branche ist der Mythos wirklich wichtiger als vermeintliche Komplikationen oder 'Manufaktur' Geschwurbel

  • ....


    Also ich denke gerade in dieser Branche ist der Mythos wirklich wichtiger als vermeintliche Komplikationen oder 'Manufaktur' Geschwurbel


    Wirklich :grb:


    Nimm Breguet, Blancpain oder JLC - jede Menge Mythos bzw Historie satt. Hype? Fehlanzeige.


    Im Gegensatz dazu: RM, FP. Journe oder Hublot: null komma null Mythos bzw Historie und trotzdem sehr hipp.