Das Thema mit der besseren Endkontrolle und ggf besserer Verarbeitung von Pressefahrzeugen finde ich auch spannend und habe ich hier glaube ich auch mal vor längerer Zeit gelesen. Klingt daher grundsätzlich erstmal richtig gut.
Hättet ihr bei solchen Kalibern wie einem AMG GT S aber nicht auch ein wenig Bedenken, dass solche Fahrzeuge ab dem ersten Kilometer bei Presseevents auf Rennstrecken oder ähnlichen Veranstaltungen richtig rangenommen wurden?
GARAGENBILDER. Welches Auto habt ihr in der Garage stehen?
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Ich bin am überlegen mir einen AMG GT S zu kaufen. Nach Überprüfung der VIN habe ich unter anderem diese Codes entdeckt:
- 003 Manuell termingesteuertes Fahrzeug
- 019 Praxistestfzge., Vorführ-Fzge. (Kundenfäh. Fzge.)
- 036 Fahrzeuge für QM-Fahrzeugaudit
- 981 TÜV - Einzelabnahme Inland ohne COC - Papiere
Ich gehe davon aus, dass es sich um ein Testfahrzeug / Presseauto handelt. Er ist wirklich sehr gut ausgestattet, die Laufleistung ist gering und er macht einen guten Eindruck. Im Gedächtnis habe ich, dass diese Autos zum Teil sehr stark nach oben streuen um in Vergleichstests der Presse gegenüber der Konkurrenz besser abzuschneiden ( was positiv wäre ). Sorgen machen mir jedoch folgende Punkte:
1. Keine COSC Papiere
2. Eventuelle Tests am Fahrzeug unter Extremsituationen.
3. Unausgereifte Anbauteile
Ich würde nicht zwingend davon ausgehen, dass es sich um ein Pressefahrzeug handelt. Pressefahrzeuge haben bei Mercedes ggfs. auch den Optionscode YC9 (Gütekriterien für Messe- und Pressefahrzeuge).
Das fehlende COC Papier ist dann kein Problem, wenn das Fahrzeug bereits in der EU zugelassen war, was anhand des Optionscodes 981 der Fall gewesen sein dürfte. Ich persönlich würde einmal bei der zuständigen Zulassungsstelle nachfragen, inwieweit die Zulassung basierend auf Einzelabnahme zu Problemen führt. Da das Fahrzeug ja mittlerweile homologiert wurde, müsste auch die Möglichkeit bestehen, das COC-Papier nachträglich zu beantragen. Das dauert dann halt ein paar Tage.
Interessant wäre noch zu wissen, wie weit die Zulassung vor dem Produktionsbeginn lag. Daraus könnte man noch ableiten wie sehr Vorserie das Fahrzeug ist.
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Das Thema mit der besseren Endkontrolle und ggf besserer Verarbeitung von Pressefahrzeugen finde ich auch spannend und habe ich hier glaube ich auch mal vor längerer Zeit gelesen. Klingt daher grundsätzlich erstmal richtig gut.
Hättet ihr bei solchen Kalibern wie einem AMG GT S aber nicht auch ein wenig Bedenken, dass solche Fahrzeuge ab dem ersten Kilometer bei Presseevents auf Rennstrecken oder ähnlichen Veranstaltungen richtig rangenommen wurden?Pressefahrzeuge werden extra eingefahren und dann werden die Flüssigkeiten nach dem Einfahren getauscht….sind rund 1200km.
Außerdem werden sie unter anderem voll auslackiert mit Farbe und Klarlack. Also auch im Motorraum/ Unterseite der Motorhaube/Heckklappe.
Motor/Getriebe und also der Triebstrang wird mit geringsten Toleranzen zusammengebaut. Die Dämmung/Spaltmaße sind besser. -
…und hatten schon etliche unterschiedliche Fahrer, denen es teilweise egal ist, wie sie das Auto zurückstellen.
Man will ja in der Regel erfahren, was das Auto alles (im Grenzbereich) kann.
Kaltfahren eines Motors wird hier an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so gut wie nie beachtet.
Ich persönlich würde mir nie ein Auto kaufen, auf dem schon viele rumgerutscht sind.
Man kauft ja auch ungern ein Auto, das vorher in der Vermietung war - und wir reden hier nicht von einem VW Polo mit Standardausstattung…
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Wenn es ein presse Fahrzeug war sofort nehmen wenn’s passt. Da wird ein Aufriss betrieben ab Stunde 0.
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Also die Zulassung des GT S ist am 10/2014 gewesen und laut Aussage vom Verkäufer war es ein Messe- / Pressefahrzeug. Was damit genau angestellt worden ist ( Rennstrecke oder nicht ), kann er mir nicht sagen. Alle Wartungen wurden von Mercedes durchgeführt und der KM Stand liegt bei aktuell unter 5.000km.
Wenn ich mir die Reifen anschaue ( Erstauslieferung aus 2014 auf allen Achsen ) und dann parallel die Keramikbremsen, dann sehen die tatsächlich wie neu aus. Steinschläge sind auch kaum zu finden ( Magno Lackierung ). Somit gehe ich persönlich davon aus, dass es tatsächlich ein Messe- oder Pressefahrzeug war, welches mit Samthandschuhen angefasst worden ist.
Bezüglich der COSC Papiere danke ich für die Rückmeldungen, welche mir die Bedenken in die Richtung nehmen.
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Pressefahrzeuge werden extra eingefahren und dann werden die Flüssigkeiten nach dem Einfahren getauscht….sind rund 1200km.
Außerdem werden sie unter anderem voll auslackiert mit Farbe und Klarlack. Also auch im Motorraum/ Unterseite der Motorhaube/Heckklappe.
Motor/Getriebe und also der Triebstrang wird mit geringsten Toleranzen zusammengebaut. Die Dämmung/Spaltmaße sind besser.Entschuldigung, dass ich dazwischen grätsche. Kurze Frage. Ich erinnere mich, dass das Thema Pressefahrzeuge hier schon einmal Thema war. Wenn ich das zusammenfasse, wäre die Konsequenz daraus für mich, dass man die "Testberichte" in der Presse und auf den einschlägigen Plattformen eigentlich in die Tonne klopfen kann. Oder habe ich das falsch verstanden?
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Entschuldigung, dass ich dazwischen grätsche. Kurze Frage. Ich erinnere mich, dass das Thema Pressefahrzeuge hier schon einmal Thema war. Wenn ich das zusammenfasse, wäre die Konsequenz daraus für mich, dass man die "Testberichte" in der Presse und auf den einschlägigen Plattformen eigentlich in die Tonne klopfen kann. Oder habe ich das falsch verstanden?
Bingo, es gibt keine unabhängigen Testberichte mehr! Sonst würden die Getesteten ja auch keine Werbung mehr schalten...
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…und hatten schon etliche unterschiedliche Fahrer, denen es teilweise egal ist, wie sie das Auto zurückstellen.
Man will ja in der Regel erfahren, was das Auto alles (im Grenzbereich) kann.
Kaltfahren eines Motors wird hier an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so gut wie nie beachtet.
Ich persönlich würde mir nie ein Auto kaufen, auf dem schon viele rumgerutscht sind.
Man kauft ja auch ungern ein Auto, das vorher in der Vermietung war - und wir reden hier nicht von einem VW Polo mit Standardausstattung…
Ja, richtig….nur werden nicht alle immer im Drift um den Rundkurs gejagt.
Es wird auch nicht jeder Umgang mit den Fahrzeugen toleriert.
Die Fahrzeuge werden für eine überschaubare Zeit höher beansprucht aber auch sehr engmaschig kontrolliert…teilweise mehrmals am Tag. Beim geringsten Verdacht auf ein Problem/Defekt werden Bauteile ausgetauscht.Wovon ich wirklich die Finger lassen würde sind Fahrzeuge vom Fahrertraining oder Vorführer.
Entschuldigung, dass ich dazwischen grätsche. Kurze Frage. Ich erinnere mich, dass das Thema Pressefahrzeuge hier schon einmal Thema war. Wenn ich das zusammenfasse, wäre die Konsequenz daraus für mich, dass man die "Testberichte" in der Presse und auf den einschlägigen Plattformen eigentlich in die Tonne klopfen kann. Oder habe ich das falsch verstanden?
Da kann jeder seine eigene Meinung haben.
Jedenfalls fallen Pressefahrzeuge nicht einfach so vom Band und werden den Leuten zu verfügung gestellt - wie ein „normales“ Kundenfahrzeug. -
Ja, richtig….nur werden nicht alle immer im Drift um den Rundkurs gejagt.
Es wird auch nicht jeder Umgang mit den Fahrzeugen toleriert.
Die Fahrzeuge werden für eine überschaubare Zeit höher beansprucht aber auch sehr engmaschig kontrolliert…teilweise mehrmals am Tag. Beim geringsten Verdacht auf ein Problem/Defekt werden Bauteile ausgetauscht.Wovon ich wirklich die Finger lassen würde sind Fahrzeuge vom Fahrertraining oder Vorführer.
Da kann jeder seine eigene Meinung haben.
Jedenfalls fallen Pressefahrzeuge nicht einfach so vom Band und werden den Leuten zu verfügung gestellt - wie ein „normales“ Kundenfahrzeug.Das ist der Punkt… man weiß es einfach nicht, was mit dem Fahrzeug angestellt wurde!
Nur weil „nicht alle immer im Drift um den Rundkurs gejagt“ werden, so kann man es konkret bei diesem Auto nicht ausschließen.
Schau Dir doch die ganzen Tests von hoch motorisierten Autos auf youtube an - ich interessiere mich da auch für und habe eine Freude daran, wenn auch mal die Launchcontrol oder die Diff-Sperre an der Hinterachse vorgeführt werden.
Für mich kaufen würde ich solch ein Auto nie.
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Ja das stimmt….nur…was soll groß sein wenn ein Wagen 5000km lang auf die Mütze bekommt? Die Bauteile können schon was ab. Und wenn was kaputt geht wird es ausgetauscht.
Aber klar, wenn man weiß das mit seinem Schätzchen etwas rabiat umgegangen wurde dann ist das kein schöner Gedanke.
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Ein Gebrauchtkauf birgt immer auch ein Risiko.
Wenn man vom Privaten kauft, dann hat man den zwar vor sich und kann sich ein Bild machen, aber ob du in deiner Einschätzung dann richtig liegst und alles korrekt ist was dir erzählt wird (wurde nur von der Oma gefahren) weiß man auch nicht.
Kauft man vom Händler hat man dasselbe Problem, nur dann mit ein wenig Gewährleistung.Die meisten Fahrzeuge, die ich gebraucht kaufte, waren absolut in Ordnung. Ein Range Rover und ein Jeep Wrangler waren allerdings ein Desaster.
Wenn die Reifen aus 2014 sind, dann gehören die auf jeden Fall runter, ganz egal ob sie noch gut aussehen.Ich denke aber, bei der geringen - und verbrieften - km-Leistung kann man nicht viel falsch machen.
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Ein Gebrauchtkauf birgt immer auch ein Risiko.
Wenn man vom Privaten kauft, dann hat man den zwar vor sich und kann sich ein Bild machen, aber ob du in deiner Einschätzung dann richtig liegst und alles korrekt ist was dir erzählt wird (wurde nur von der Oma gefahren) weiß man auch nicht.
Kauft man vom Händler hat man dasselbe Problem, nur dann mit ein wenig Gewährleistung.Die meisten Fahrzeuge, die ich gebraucht kaufte, waren absolut in Ordnung. Ein Range Rover und ein Jeep Wrangler waren allerdings ein Desaster.
Wenn die Reifen aus 2014 sind, dann gehören die auf jeden Fall runter, ganz egal ob sie noch gut aussehen.Ich denke aber, bei der geringen - und verbrieften - km-Leistung kann man nicht viel falsch machen.
Natürlich hast Du immer die Unsicherheiten bei einem Gebrauchtwagen, egal ob vom Händler oder privat.
Aber es ist wohl ein Unterschied, einen Wagen von einem Liebhaber aus 1. Hand zu kaufen - und das Bild, wer und wie er das Fahrzeug benutzt hat, kann man sich beim persönlichen Gegenüberstehen schon machen - oder ob man weiß, dass die Anzahl der unterschiedlichen Fahrer nicht benannt werden kann.
Die von Dir genannten Modelle „Range Rover, Jeep Wrangler“ haben mit einem Pressefahrzeug AMG GT S so wenig gemein, wie die Aussage, dass nur die Oma gefahren ist. Das sind wohl sehr unterschiedliche „Paar Schuhe“.
Egal - das muss jeder für sich entscheiden.
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Ist immer ein schwieriges Thema…wenn der Liebhaber und Neuwagenkäufer immer bei 1200U/min herumgeschlichen ist „um den Wagen zu schonen“ tut es dem Motor auch nicht gut.
Ich würde sagen, Vorteil Pressewagen:
- sehr gut und ansprechend ausgestattet
- hohe Fertigungsqualität
Möglicher Nachteil:
- ggf. hohe Beanspruchung
Wobei der negative Punkt wohl überwiegend Leistungsstarke Boliden betrifft.Ich kann ja mal nen Kollegen befragen der bei einigen Pressevorstellungen zur Modelleinführung war welchen Eindruck er zu dem Punkt hatte.
Ins Klo greifen kann man überall - selbst beim Neuwagen.
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Hauptsache dieser unsägliche Malmedie hatte ihn nicht in den Händen .
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Natürlich hast Du immer die Unsicherheiten bei einem Gebrauchtwagen, egal ob vom Händler oder privat.
Aber es ist wohl ein Unterschied, einen Wagen von einem Liebhaber aus 1. Hand zu kaufen - und das Bild, wer und wie er das Fahrzeug benutzt hat, kann man sich beim persönlichen Gegenüberstehen schon machen - oder ob man weiß, dass die Anzahl der unterschiedlichen Fahrer nicht benannt werden kann.
Die von Dir genannten Modelle „Range Rover, Jeep Wrangler“ haben mit einem Pressefahrzeug AMG GT S so wenig gemein, wie die Aussage, dass nur die Oma gefahren ist. Das sind wohl sehr unterschiedliche „Paar Schuhe“.
Egal - das muss jeder für sich entscheiden.
Wer sich als Liebhaber verkauft muss kein Liebhaber sein. Und ob der Sohn damit auch Samstagabend unterwegs zum Clubbing war, wird dir niemand auf die Nase binden.
Du hast meine Aussagen nicht richtig verstanden, aber es geht hier ja auch nicht um dich.
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Hauptsache dieser unsägliche Malmedie hatte ihn nicht in den Händen .
Ich habe bereits nach seinen Videos gestöbert und diesen GT S hatte er zum Glück nicht gehabt 🤣
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René hat es letztlich gesagt. Bei einem Gebrauchten wirst du nie wissen, was du dir da holst. Wie und ob der Wagen eingefahren wurde, ob da mal einer vielleicht mit 60 gegen den Bordstein gedonnert ist mit dem Rad, ob geheizt oder den Motor zu Tode gelangweilt.
Man kann in alle Richtungen argumentieren. Ein Auto mit wenig Fahrleistung kann vermutlich völlig zugeschnürt sein, einer vom Händler wurde als Probefahrzeug missbraucht und dem Leasingnehmer war es im Zweifel wurscht, wie er mit dem Wagen umgegangen ist. Wer diese Unsicherheiten nicht will, muss sich einen Neuwagen holen.
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…aber es geht hier ja auch nicht um dich.
Uuuuhhhh… - ich ziehe mich demütig zurück
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