Rolex kauft Bucherer

  • Da geht es um zwei ganz unterschiedliche Ebenen. Bei der DSGVO geht es rein um personenbezogene Daten und natürlich hat ein Besitzer einer Firma da Einblick - M&A hin oder her.

    ...

    Nein, einfach mal die DSGVO lesen und im Zweifel einen Fachmann fragen


    Ich bin auch Aktionär bei diversen Firmen, ich kann auch keine Herausgabe von Kundendaten verlangen egal ob ich 1 Aktie oder 99% besitze

  • Waren ja traditionell extrem eng verbunden.

    Bucherer war auch der erste im CPO Geschäft und hatte auch einen eigenen Client Code.

    Wollten vermutlich verhindern, dass eine Heuschrecke wie die Christ-Investoren übernimmt.

    Manchmal lohnt sich auch ein Blick in die Auto Industrie.

    Aus diversen Gründen übernahm z.b. Volkswagen Händler Gruppen und integrierte sie in den Konzern

    ( Raffay HH , Glöckler Frankfurt etc )

    Teilweise aus der Not geboren


    Aber Jahre später, gibt es schon einige Ansätze

    Die Marge des Handels generiert jetzt der Hersteller

    Die Finger werden Großflächig in das Direktgeschäft ausgestreckt, ohne den Handel.

    Wozu benötigt ein Hersteller wie Rolex den Handel, um den Rapper, den Kellner, oder Tante Käthe auf die Warteliste zu setzen?


    Auch der Start in das pre owned Geschäft eröffnet neue Ansätze, bei den Autos nannte man es Tageszulassungen,

    Es wird spannend.

    Lg

    Andreas

  • Wozu benötigt ein Hersteller wie Rolex den Handel, um den Rapper, den Kellner, oder Tante Käthe auf die Warteliste zu setzen?



    Annodazumal haben die Juweliere den Brand groß gemacht.

    Die Zeiten können sich auch mal wieder ändern. Aber aus der Sicht von heute braucht man natürlich keinen Händler dazwischen. Mal sehen, wie es sich entwickelt.

  • Annodazumal haben die Juweliere den Brand groß gemacht.

    Die Zeiten können sich auch mal wieder ändern. Aber aus der Sicht von heute braucht man natürlich keinen Händler dazwischen. Mal sehen, wie es sich entwickelt.


    So etwas wie Dankbarkeit dürfen die Händler in der heutigen Zeit wohl nicht erwarten.

    Vertrieb ist immer ein Haifischbecken. Bei so großen Marken umso mehr, egal in welcher Branche...

  • Das betrifft aber Kundendaten. Sobald die personenbezogenen Daten weg sind, sieht das wieder anders aus. Mit den reinen Verkaufsdaten ohne die Personendaten darf man mehr machen.

  • Gisbert L. Brunner schreibt seine neuen Erkenntnisse und Meinung zu dem Thema hier Uhrenkosmos Wochenschau: Bucherer-Übernahme von Rolex schlägt Wellen - plus Oris AquisPro 4000

    "Eine Reaktion gab es übrigens schon von Carl F. Bucherer. Die künftig dritte Uhrenmarke im Bunde wird ihr bisheriges Einstiegspreissegment verlassen und sich auf Produkte konzentrieren, die nicht mit Rolex und Tudor in Wettbewerb treten. Der Durchschnittspreis soll künftig bei 8.000 bis 10.000 Schweizerfranken liegen"...

    "Nicht nur in der Bieler Chefetage dürfte ein Artikel über den zigarrenrauchenden CEO (erg.: Nick Hayek) für Aufregung gesorgt haben, welcher in Genf kursierte und dort zumeist mit Häme zur Kenntnis genommen wurde. Unter der Überschrift „Nick Hayek Jr: Jeden Trend verschlafen“ ging insideparadeplatz. ch mit dem meist recht disruptiv auftretenden Firmenlenker ins Gericht."

    https://insideparadeplatz.ch/2…-jeden-trend-verschlafen/

    Dann werden interessante Umsatzahlen gezeigt. Und weiter:

    "Nach dem sicher schon vor Jahren eingefädelten Deal zwischen Rolex und Bucherer dürfte der Swatch Group also nolens volens gar nichts anderes übrigbleiben, als ihre Marken abzuziehen. Nur allzu leicht kann Rolex unter Zuhilfenahme künstlicher Intelligenz anhand der verfügbaren Daten aussagekräftige Bilder zeichnen. Und das ist sicher ebenso wenig im Sinn der Swatch Group wie die weitere Bereicherung des deutlich größeren Mitbewerbers. Alternativen dürften beispielsweise für Omega in Deutschland gar nicht so leicht zu finden sein, nachdem die Zusammenarbeit mit Wempe, Rüschenbeck und anderen namhaften Fachhändlern wenig freundschaftlich geendet hat. Vielleicht müssen die Statthalter dort nun wieder zu Kreuze kriechen. Oder die Swatch Group baut ihr bisher wenig erfolgreiches eigenes Einzelhandelsgeschäft weiter aus. Wunder lassen sich auf diesem schwierigen Terrain jedoch von heute auf morgen nicht erwarten. So gesehen könnte es also gut sein, dass die Umsätze der Swatch Group im Geschäftsjahr 2023/2024 wieder sinken werden. Zumal das Potenzial der Moonswatch inzwischen ziemlich ausgereizt und der Hype merklich abgeflacht ist. Phantasiepreise gehören der Vergangenheit an. Mittlerweile bekommt man die Uhr mit Plastik-Keramik-Schale und Quarzwerk immer öfter zum normalen Ladenpreis. Wer am Parallelmarkt mehr zahlt, ist selber schuld."


    Naja, den neuen Coup Blancpain x Swatch hat er noch nicht berücksichtigt.

  • Man vergleiche mal den auf dem Instagram Kanal von Rolex gezeigten CPO Shop mit dem von Bucherer hinsichtlich Aufbau und Gestaltung.

    Ich denke, da sieht man, wo die Reise hingeht.





    Zumal Rolex einen eignen Shop in New York mit > 40.000 qm Verkaufsfläche plant. Die Fußball-Experten hier können sicher die Anzahl der Felder nennen, denen das entspricht.

  • Habe mit letztens die Bucherer App runtergeladen, ist schon ziemlich umfangreich und das CPO ist auch schon implementiert

    :wink: Benny :wink:

    Die junge Generation hat auch heute noch Respekt vor dem Alter; allerdings nur noch beim Wein, beim Whisky und bei Möbeln.
    Truman Capote



  • Vorerst ja, aber Bamberg und Bayreuth ist ja nicht so weit weg. :tdog:

    Aber ich glaube man möchte lieber selber zum Onlinehandel werden. :zeitung:

    Keine teuren Mieten, kein Problem mit Verkaufspersonal oder Händlern und keine direkten Diskussionen mit den Kunden. :meistertaucher:

    Glaub das wird in Zukunft in jeder Bucherer Filiale der Fall sein, dass Omega nicht mehr da rein möchte. Zu viel Überwachung von Rolex, darauf hat Omega keine Lust. Omega nur noch Online in Zukunft kann ich mir aber auch nicht vorstellen, da geht ihnen zu viel durch die Lappen.

  • Glaub das wird in Zukunft in jeder Bucherer Filiale der Fall sein, dass Omega nicht mehr da rein möchte. Zu viel Überwachung von Rolex, darauf hat Omega keine Lust. Omega nur noch Online in Zukunft kann ich mir aber auch nicht vorstellen, da geht ihnen zu viel durch die Lappen.

    Das sowieso, allerdings merke ich, dass bei mehreren uralt Konzessionären die Stimmung zu Omega kippt. Wegen mangelnder Belieferung und Kommunikation. Eigentlich das Zeichen das man massiv die Verkaufspunkte reduzieren will. Bei den anderen Marken mit reinen Monobrandstores lief es genauso ab. Wasserhahn langsam zudrehen und dann komplett kappen. :obo:

  • Habe heute erst wieder mal die Bucherer CPO Preise gecheckt, was soll ich sagen…


    :prust: :stupid:



    Gruß, Stephan

    We are all a little weird and life’s a little weird. And when we find someone whose weirdness is compatible with ours, we join up with them and fall in mutual weirdness and call it love.


    Dr. Seuss