Korrektor fällt ab, geflutete Jaeger-LeCoultre - Meinungen dazu?

  • Ist mir da auch vollkommen egal, wer da was verursacht hat @fagi1977


    Ist ne JLC. wenn der Eigentümer sonnig der Marke umgeht ist sie für mich unten durch. Basta.


    Mit einem Kunden (und meinem Erzeugnis, meinem Produkt) so umzugehen ist fast suizid. Und als Chef Hastenichgesehen mit dem Kunden zu telefonieren ist super.
    Aber entweder ist das Augenwischerei oder Möchtegern-Kundenbindung und Möchtegern-Wertschätzung. Zumindest wenn man den Zustand der Uhr Anspruch hat. Der Zeiger alleine ist bei der Vorgeschichte einfach nicht Premium.
    Die Kratzer sind UNENTSCHULDBAR! :bash:

  • Ich kann mir nicht vorstellen dass es an Richemont liegt, gerade weil viele (alle?) Marken der Group in München gewartet werden.


    Schließlich ist ein Werk einer Cartier ganz anders aufgebaut als ein Werk einer Panerai oder eben JLC. Ich gehe nicht davon aus dass jeder Uhrmacher alle Werke macht sondern dass dort nach Marken unterteilt gearbeitet wird und die jeweilige Marke deshalb sehr wohl Einfluss hat.


    Liege ich falsch? Weiß jemand mehr? Werden alle Marken in München zusammengewürfelt?

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann mir nicht vorstellen dass es an Richemont liegt, gerade weil viele (alle?) Marken der Group in München gewartet werden.


    Schließlich ist ein Werk einer Cartier ganz anders aufgebaut als ein Werk einer Panerai oder eben JLC. Ich gehe nicht davon aus dass jeder Uhrmacher alle Werke macht sondern dass dort nach Marken unterteilt gearbeitet wird und die jeweilige Marke deshalb sehr wohl Einfluss hat.


    Liege ich falsch? Weiß jemand mehr? Werden alle Marken in München zusammengewürfelt?


    Moin René,
    ich hatte via JLC Schweiz angefragt wie sich das in München mit den Uhrmachern verhält.


    Die Richemont-Gruppe beschäftigen viele Uhrmacher.
    Eine Unterteilung innerhalb der Richemont-Gruppe besteht darin, das es Uhrmacher gibt, die von Jaeger-LeCoultre Schweiz extra für diese Werke geschult wurden.
    Also, Uhren von JLC gehen an Uhrmacher in München Richemont die von JLC-Schweiz geschult wurden. So die Antwort aus der Schweiz.


    Uhren der unterschiedlichen Herstellern (IWC, Cartier, Panerai, u.s.w) gehen an die jeweiligen geschulten Uhrmacher.


    Nun kommt es auf den Uhrmacher an. Wie gewissenhaft macht dieser seine Arbeit, und wie sieht es mit der Kontrolle aus ?
    Hier besteht, mMn, ein großes Defizit.
    Eine Uhr, die so das Haus verlässt, ist genau eine Uhr zu viel.


    Die Uhr muss auf Kosten von JLC-Richemount-München nachgearbeitet werden.
    Dem Mitarbeiter(n), der so eine Uhr abliefert, egal ob Uhrmacher oder Endkontrolle, braucht einen zwischen die Hörner. Und das anständig.

    • Offizieller Beitrag

    Bernd, so eine Story ist nachhaltig rufschädigend. Hier im Forum ist JLC durch.


    Nun ja, ich will nichts schön reden, aber wenn ein oder zwei Mitarbeiter Bockmist verzapfen, dann ist nicht gleich die gesamte Marke schlecht.
    Ich warte nun auf die Reaktion von Jaeger-LeCoultre.


    Es geht auch anders.
    Sie kam top zurück.



    Sogar das nicht originale Band wurde gereinigt.

  • Nun ja, ich will nichts schön reden, aber wenn ein oder zwei Mitarbeiter Bockmist verzapfen, dann ist nicht gleich die gesamte Marke schlecht.
    Ich warte nun auf die Reaktion von Jaeger-LeCoultre.


    Es geht auch anders.
    Sie kam top zurück.

    Hach Bernd, ich bewundere, wie sehr Du für JLC in die Bresche springst.
    Nimm es bitte nicht persönlich, aber das grenzt gewissermaßen an Fanboy- Gehabe.


    Und hier geht es doch gar nicht um "einen oder zwei Mitarbeiter", die etwas zwischen die Hörner bekommen müssen.


    Und vor allem nicht bei dieser Vorgeschichte. Das ist jetzt nun das zweite Mal, und trotz der Tatsache, dass hier lt. Deiner Aussage Verantwortliche mitlesen (...schönen Gruß an dieser Stelle :hut: ...) kommt es abermals zu so einem Endergebnis.
    Und spätestens dann reden wir nicht mehr über "kann ja mal passieren", sondern über Kollektivversagen. Ich wiederhole mich, aber die Verantwortung liegt nicht nur alleine beim durchführenden Uhrmacher.


    So einfach ist das.

  • Eine Uhr durchläuft gerade einen extrem schlechten Service und wurde scheinbar mit Qualitätsproblemen ausgeliefert, was sehr zum Ärger des Besitzers ist. Und für einige von euch ist dadurch gleich die ganze Uhrenmarke gestorben?! Der TS durchlebt gerade ein regelrechtes Service-Chaos was seine JLC angeht. Aber deswegen gleich pauschal zu glauben die Marke sei schlecht ist totaler Unfug!
    :popo: