Skydweller

  • Hab mich aufgrund deines Tröds mal eingelesen und als Liebhaber von Uhren wo nix immer ganz einfach ist muss ich sagen, dass sie mir optisch gefällt und die Funktionen m. E. sehr unscheinbar untergebracht wurden...finde das sehr schön technisch gelöst. Und dass mir einmal eine solche Lünette gefallen würde hätte ich nie geglaubt. Werde ich älter oder hat Rolex das irgendwie schön hin bekommen? :idee:

  • Sie hat ja schon was......wenn ich auch nicht weiß was :G

    So ungf. gehts mir auch. Ich fand die Skydweller bis jetzt eigentlich eine der uninteressantesten Uhren von Rolex (fuer mich persoenlich). Seit ich die Bilder bei ablogtowatch und das kurze Video Time Tide gesehen habe hat sich an dieser Meinung leider schon einiges geändert. :grb:

  • Ich frage mich gerade, wie sich die Käufer einer goldenen Sky-Dweller mit den neuen Stahl-Gold Modellen und deren Preis so fühlen...


    Die SD in Gelbgold kostet 41900€
    In GG/ Stahl kostet sie 15600€


    Also eine Differenz 26300€ für das Gehäuse und die Bandaussenglieder und Teile der Schliesse.


    Die WG/Stahl kostet 13050€.


    Selbst wenn ich für WG noch einen Zuschlag ansetze ist somit der Goldaufpreis für die Bandinnenglieder und Krone ca 3000€.


    Doppelte Anzahl der Bandaussenglieder ergo ca 6000€. Fehlen zum Preisunterschied von 26300€ also noch Teile der Schliesse, das Gehäuse und der Boden, die folgerichtig 20000€ rechtfertigen sollen?
    Während bei anderen Modellen der Unterschied Stahl zu Gold bei Gehäuse, Boden und Schliesse deutlich geringer ausfällt, man beachte nur die Yacht Master.


    Dann noch die WG Variante, die gegenüber der Stahl/WG Version neben der gleichen Fragestellung auch noch die oberflächliche Ähnlichkeit bei einer Preisdifferenz von mehr als 31000€ besitzt... Hier ist der Goldmehrpreis auch deutlich höher als z.B. bei Submariner oder GMT Master.


    Ich denke, dass der hohe Preis der Goldmodelle bislang mit der Exlusivität einherging, die einzige Variante der Sky-Dweller zu sein. Jetzt allerdings ist die Relation gegeben, und die spricht nicht für eine nachvollziehbare Preisgestaltung...


    Grüsse :wink:

  • Es war doch schon immer so dass für die Edelmetallvarianten mehr als die Differenz des Materialpreises verlangt und - wohl als Ausdruck der Exklusivität und damit völlig legitim - bezahlt wurde.


    Die Sub Date in Stahl kostet € 7.800,--, in WG (ok, ein blaues Blatt) € 33.800,--.


    In den 1990ern kostete die Stahlsub ca. öS 30.000,--, die Goldversion öS 200.000,--.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Klar, aber je nach Modell beim selben Hersteller so gewürfelt?


    Es geht ja nicht um den Aufpreis an sich, es geht um die Bandbreite desselben.


    Mit Materialkosten hat das schon lange nichts zu tun, bei keinem Hersteller.


    Würde man aber die Rolex Kriterien andersherum anlegen, bekäme man eine Lange 1 in Stahl für ca 5000€ :gut:


    Grüsse :wink:

  • Gewürfelt wahrscheinlich nicht, aber eine nachvollziehbare Erklärung oder Vermutung habe ich auch nicht.


    Wenn man sich aber den Abstand zwischen Stahlsub und Goldsub im Jahre 1990 und heute ansieht, dann hat sich die Differenz deutlich verringert.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Henrik,


    Vielleicht spürt auch Rolex (abseits von Daytona und Co) die weltweite Kaufzurückhaltung und braucht ein paar Modelle, die nachhaltig Kaufimpulse auslösen.


    Und Preisabstände usw interessieren uns, aber die Hersteller und meisten Käufer wohl weniger. Panerai hat letztes Jahr bei den Base-Modellen die Preise um ca. 500€ gesenkt. Ein großer negativer Effekt blieb meines Wissens nach komplett aus.

  • Bisher schwankte ich zwischen blau (gefiel mir am besten) und schwarz (passt halt am besten zu allem).


    Seit heute live in Basel muss ich sagen, gibt es einen neuen Favoriten: weiß.


    Weil das Ziffernblatt sehr viel "ruhiger" und stimmiger wirkt. Die für meinen Geschmack einen Tick zu langen Stabindexe (eigentlich sind sie nicht zu lang, sie sind aufgrund der Monatsanzeige aber weiter Dial-einwärts gerückt) sind bei der weißen sehr viel unscheinbarer und sie ist wunderbar ruhig und somit in meinen Augen nochmal viel "dressiger". Dagegen ist mir bei blau und schwarz gefühlt zu viel los.


    Meine Erkenntnis des Tages zur Skydweller. Wenn, dann weiß.

    Uhren-Connaisseur, Philanthrop und der letzte wahre Gentleman :pony:

    "Man umgebe mich mit Luxus. Auf das Notwendige kann ich verzichten." (Oscar Wilde)

  • Ein technisches Meisterwerk von Rolex. Nun für 13k schon fast erschwinglich in der Stahlversion. Ausgehend von den Fotos finde ich das blaue Zifferblatt sehr gelungen.


    Ich hatte vor einiger Zeit die Weißgoldversion interessehalber am Handgelenk und sie konnte mich nicht überzeugen. Irgendwie war sie mir, wie übrigens auch die DateJusts und DayDates, zu brav. Eine grandiose Uhr, aber ich verbinde Rolex mit den Submariners, oder GMT´s. Vielleicht denke ich in ein paar Jahren anders. Nichts soll ja so beständig sein wie die Veränderung.


    Michael