Ein solches Vorhaben zeugt von einen, nun ja, gestörten Ego und einer versteckten Aggressivität und Machtbesessenheit.
Jetzt wird's aber Tiefenpsychologisch
Ein solches Vorhaben zeugt von einen, nun ja, gestörten Ego und einer versteckten Aggressivität und Machtbesessenheit.
Jetzt wird's aber Tiefenpsychologisch
Alles anzeigenIch habe einen Bekannten, der hatte einen Z1 für seinen Sohn gekauft und aufbewahrt, wie er immer sagte.
Was ist daraus geworden, Ehe lange geschieden, Sohn natürlich bei der Mutter groß geworden. Und der junge Mann scheißt dem Vater auf den ollen BMW da er in einem Automobil ein reines Fortbewegungsmittel sieht.
Daher, mit Verlaub, bei aller Uhrenliebe. Ein solches Vorhaben zeugt von einen, nun ja, gestörten Ego und einer versteckten Aggressivität und Machtbesessenheit. Man erwartet dass jenes was man gut findet auch die Mitmenschen gut finden (müssen).
Denkt einfach mal darüber nach.
Beim besten Willen und allem Verständnis, Nein, das ist kein Geschenk.
Als ich 18 Jahre alt war haben mir auch Uhren gefallen, aber meine Prioritäten lagen eher auf Wein, Weib und Gesang, oder besser Feiern und Ausgehen, starke Motorräder, flotte Sportwagen, schnelle Mädchen und Rockmusik.
Es muss ja nicht zum 18. Geburtstag sein, man kann sie auch zum 25igsten oder zum abgeschlossenen Studium geben.
Ich fan Autos auch geiler, aber haette ich eine Rolex oder Omega bekommen, dann haette ich sie bestimmt nicht verkauft oder nicht zu schaetzen gewusst.
Unrecht hat DaveG ja nunmal nicht...
Ich gehe mal von mir aus, ich bin jetzt 28 und interessiere mich seit Kindertagen für Uhren. Meine Eltern übrigens gar nicht ... dennoch bezweifle ich, dass ich eine 20 Jahre alte Uhr auch nur in irgendeiner Art und Weise toll gefunden hätte.
Nein, selbst heute kann ich mit Vintage so gar nichts anfangen und mal ehrlich - die Qualität von Rolex verglichen mit heute war damals den Namen nicht würdig - wohl gemerkt, immer im Vergleich der heutigen Qualitätstiefe.
Ich würde so eine Jahrgangsuhr nur für mich selber kaufen und diese auch tragen. Zu gegebener Zeit und bei Interesse wird sie dann dem Sohnemann vermacht...
Damit entfällt allerdings auch, dass die Familie Geld beisteuert.
Es geht doch überhaupt nicht darum, ob sich der Sohn mit 18 für die Uhr interessiert oder nicht. Es ist ein schönes Symbol, das an den Tag der Taufe erinnern soll. So etwas hat Stil und ist schön `Altmodisch` Da bin ich voll bei TCO!
Und warum manche dass wieder so hoch hängen und eine Glaubens, bzw. Charakterfrage (DAVEG voll daneben!) machen, ist mir gelinde gesagt schleierhaft.
Grüsse Jan
Ich finde die Idee auch nicht schlecht.
Wenn man so etwas nach Jahren bekommt weiß man es schon zu schätzen auch wenn man kein Uhrenfreund ist denn ist ja schon fast euen Art Erbstück. Wenn er die Uhr sofort verscherbelt ist es ein Rotzlöffel und ihr habt in der Erziehung was falsch gemacht Aber da vertraue ich euch.
Ich habe mich mich 18 auch noch nicht für Uhren interessiert. Dann wurde ich vor die Wahl gestellt was ich bekomme. Eine Rolex oder ein Auto. Na was habe ich wohl genommen? Die Datjust wanderte für 7 Jahre in den Tresor und nach bestandender Meisterprüfung trage ich Sie, und siehe da das interesse für Uhren war auf einmal da.
Vielleicht wird der Sohnemann ja bei der Übergabe gerade dann mit dem Uhrenvirus infiziert, das wäre doch spitze
Nein, DaveG nicht voll daneben sondern Treffer voll ins Schwarze.
Man kann einen Kind doch nicht etwas aufzwingen und zu etwas drängen was es vielleicht gar nicht möchte. Gut dass ich hier nicht Kind sein muss, meine Eltern hatten zum Glück keine solche W.... was meine Erziehung an ging.
Ich erinnere noch mals an den Z1 meines bekannten, er ist ein Autofan, sein Vater war einer, seine Exfrau ist auch eine und der Großvater des nunmehr großen Juniors auch. Und er, er hat zu Autos eine sehr pragmatische Einstellung.....
Alles Super!
Deshalb sollten die Eltern diee "Gabe" noch einmal mehr als reichliich überlegen und auch einmal "Nicht Uhren Fans" nach ihrer geschätzten Meinung fragen.
Das wäre zumindest Ehrlich!
Ich sehe das ein bisschen anders Dave.
Klar kann man sich zum Geburtstag was wünschen, aber es sieht doch in der Realität meistens so aus, das man ein Geschenk bekommt, was nicht so auf dem Plan stand.
Ich habe z.B. zu meinem 18. Geburtstag auch eine Uhr bekommen, womit ich nicht gerechnet hatte. Es war keine sehr hochwertige Uhr, aber schon allein die Holzbox, die es dazu gab, war klasse. Ich war stolz wie Oskar.
Ein Jahr später ist meine Mutter leider verstorben, deswegen werde ich die Uhr nie verkaufen.
Andersherum, wenn die Uhr nicht gefallen sollte ist der Wiederverkaufswert eventuell höher
Richtig, aber das ist ein ganz anderes Paar Schuhe.
Hier sehe ich dass ein "Uhrenverrücktes Eltern Paar" (nicht negativ gemeint), ihrem Nachwuchs etwas vermeintliches Gutes tun möchte aber dafür ihre ureigenen Interessen "befriedigen" und dabei denken dem Junior Gutes anzugedeihen.
Sorry, das ist nicht gut
Ich würde so eine Jahrgangsuhr nur für mich selber kaufen und diese auch tragen. Zu gegebener Zeit und bei Interesse wird sie dann dem Sohnemann vermacht...
Damit entfällt allerdings auch, dass die Familie Geld beisteuert.
Mit meinem letzten Senf hierzu schließe ich mich Peter an.
Das Kind kann sich ja leider dazu nicht äußern und in die Zukunft sehen geht auch noch nicht.
Meine Meinung besteht ausschließlich aus eigener Erfahrung und "Beobachtungen" im Umfeld.
Der Plan kann natürlich trotzdem funktionieren und das Kind freut sich mit 18 wirklich über eine 18 Jahre alte Uhr.
Als einziges Geschenk finde ich eine Uhr, die der Spross in 18 Jahren bekommen soll, eher unpassend. Zusätzlich eine schöne Idee, wenn er dann kein Interesse an der Uhr hat, auch kein Drama.
Ich hebe für meinen Sohn ebenfalls eine Omega auf, die ich bei seiner Geburt an hatte. Diese Uhr würde ich so oder so niemals hergeben. Wenn er die nötige Reife hat, kann er diese gerne haben. Wenn nicht bleibt diese in meiner Sammlung.
Also kauft euch zur Erinnerung die Uhr und schenkt ihm was wovon er auch sicher was hat.
Dieses Geschenk würde ja jetzt, quasi als `Zugabe`, zum 18 gekauft und bezahlt, oder? Da würde der Filius doch dann an seinem Geburtstag bestimmt noch ein `richtiges`Geschenk, vielleicht Auto (wenns die bis dahin noch gibt ), Führerschein oder Ähnliches bekommen?! Oder sehe ich das jetzt falsch?
Grüsse Jan
Wenn ich es richtig verstanden habe geht es darum jetzt (demnächst) die Uhr zu kaufen weil der kleine getauft wird. Da er mit nem halben Jahr die Uhr aber höchstens als Krone (vielleicht doch ne Rolex ) tragen kann, bekommt er sie später einmal. Ob das dann der 18te, Firmung, Schulabschluß oder sonstwas ist steht wohl noch in den Sternen.
Die Frage wäre was ein Alternatives Taufgeschenk wäre. Von so ziemlich allem außer nem Sparkonto hätte er irgendwann später sowieso nichts mehr. Wobei ich nicht weiß was ein typisches Taufgeschenk ist.
So hatte ich es auch verstanden. Und Du hast recht, vernünftig wäre da nur Kohle Aber vernünftig sind wir hier doch nicht...
Grüsse Jan
Oh weia, da habe ich ja was losgetreten... Ich hätte nie mit so vielen Reaktionen in so einer kurzen Zeit gerechnet. Ich musste mich erstmal durch alle Beiträge lesen. Danke für eure rege Beteiligung. Da waren wirklich sehr viele interessante Meinungen dabei, die uns auch ganz neue Denkanstöße gegeben haben.
Die Verwandschaft weiß von unserem Vorhaben und ist ebenso zwiegespalten wie ihr hier, was es noch schwieriger macht. Wir haben die Geburtskarten für unseren Sohn hier online selbst gestaltet und als Motiv neben einem Foto auch eine Uhr gewählt, gemeinsam mit dem Spruch von Jean Paul: "Kinder und Uhren dürfen nicht ständig aufgezogen werden: man muß sie auch mal gehen lassen." Die Karten sind zwar gut angekommen, aber jetzt wo das Thema Taufgeschenk aufkommt, war wohl der Spruch ein Eigentor, denn genau daran erinnern uns jetzt die "Uhrengegener" in der Verwandschaft, die fürchten, dass wir mit so einem Geschenk dem Kind unser Hobby aufzwingen, statt ihn seinen Weg "gehen zu lassen".
Wir fanden die Idee mit der Uhr anfangs eigentlich sehr gut. Selbst wenn er sie nach dem 18. verkaufen sollte, um sich einen anderen Wunsch zu erfüllen. Wir würden ihn ja niemals zwingen Dinge ebenso zu mögen, wie wir das tun, er soll schließlich seine eigene Persönlichkeit entwickeln. Somit ist das Geschenk auch ein bisschen als Investition gedacht, obwohl wir uns natürlich freuen würden, wenn der Herr Sohn die Uhr dann nicht später versetzt. Denn was schenkt man einem Kind sonst zur Traufe? Spielsachen und Kleidung hat er wirklich genug und uns ist einfach wichtig, dass so ein Geschenk einen durch das Leben begleitet. Eine Uhr wäre dafür praktisch, aber ich verstehe jeden, der bezweifelt, dass unser Junior das mit 18 zu schätzen wissen wird, mein Verlobter wäre in dem Alter genauso gewesen.
Als Alternative sind wir jetzt am Überlegen, ob er dann nicht zum 18. einfach eine Uhr vom Papa "erbt", wenn ihm bis dahin Uhren so gut gefallen sollten, wie uns. Dann geben wir ihm trotzdem etwas Wertvolles (nicht nur finanziell, sondern vor allem vom emotionalen Wert, denn darum geht es uns eigentlich), ohne, dass wir nun die Verwandschaft gegen uns aufhetzen. Denkt ihr, dass ist ein guter Mittelweg? Ich will einfach niemanden vor den Kopf stoßen, aber auf jedem Fall meinem Sohn eine schöne Erinnerung mitgeben. Schwierig schwierig...
Als Alternative sind wir jetzt am Überlegen, ob er dann nicht zum 18. einfach eine Uhr vom Papa "erbt", wenn ihm bis dahin Uhren so gut gefallen sollten, wie uns. Dann geben wir ihm trotzdem etwas Wertvolles (nicht nur finanziell, sondern vor allem vom emotionalen Wert, denn darum geht es uns eigentlich), ohne, dass wir nun die Verwandschaft gegen uns aufhetzen.
Perfekt . . . .
Ja, wenn die Verwandschaft mitmischt...aber verständlich sowas muss ja auch nicht mit Gewalt durchgeboxt werden. Ich persönlich hätte es schön gefunden, früher hätte man Anstoß gesagt, heute ist es direkt aufgezwungen. Ja ' Times Are a changing' Aber in Anbetracht der Lage, ist Euer Mittelweg bestimmt nicht die schlechteste Lösung.
Grüße Jan
Zieh das mit deiner Idee durch, die Verwandschaft muss das
akzeptieren oder bleiben lassen. In 18 Jahren kann sich eh keiner mehr erinnern. Und wer heute mault ändert sich nicht, der wird später über was anderes maulen...
Perfekt. Für meinen Sohn war eigentlich meine PAM 232 vorgesehen. Warum auch immer hatte ich eine IWC 3228 zur Geburt im Juli 14 getragen. Die 3228 war "eigentlich" zum Flippern vorgesehen. Jetzt ist sie aber auf den ersten Fotos mit drauf und ich traue mich nun nicht, sie zu verkaufen...
Auf jeden Fall kann ich auch nicht in die Zukunft sehen. Keine Ahnung, welche Uhr wertsteigerungspotenzial hat, aber ich sehe Rolex deutlich vor Omega...
Auf meine Verwandschaft höre ich aus Prinzip schon nicht, andere Welt
Grüße
Sven