Seamaster Planet Ocean Chrono big size und 2ter defekt

  • Hallo Zusammen,


    Ich würde da mal Eure Meinungen/feedback benötigen bezüglich meines Planet Ocean Chrono big size in orange.


    Ich habe die Uhr im Dez 2006 bei einem autorisierten Händler im Middle East gekauft da ich dort gelebt habe. Ich war eigentlich bis vor kurzem immer sehr happy mit der Uhr da ich sie eigentlich zu jedem Anlass tragen konnte, egal ob Business oder privat.
    Nach ca 2 Jahren hatte ich die erste negative Erfahrung mit der Uhr als sie plötzlich stehen blieb und beim Aufzug starke Geräusche von sich gab. Es war offensichtlich das die Uhr einen defekt hatte. Ich also ab zum lokalen Uhrendealer wo ich Sie gekauft hatte und die haben die Uhr dann wieder instand gesetzt, was ca. 2 Wochen dauerte.
    Seit dem habe ich die Uhr dann wieder regelmäßig getragen bis Sie dann vor 2 Wochen plötzlich wieder ab und zu während des tragens stehen blieb. Wenn ich sie dann bewegte konnte ich hören wie irgend etwas irgendwo anschlägt und dann "hängen" blieb bis man Sie etwas stärker anschob, dann lief Sie wieder.
    Ich habe sie nun nach Pforzheim eingesandt und habe den Jungs dort einen kleinen Beschwerdebrief geschrieben, da ich echt enttäuscht bin das die Uhr innerhalb 4 1/2 Jahren 2 mal einen defekt hat, der meiner Meinung nach auf einen Produktfehler zurück zu führen ist.
    Die Jungs in Pforzheim haben sich der Sache angenommen und mir nun, entgegen meiner Erwartungen, einen KVA gesendet haben und ne Generalüberholung für 500 Eur veranschlagen. Die Gründe die sie angeben sind Unreinheiten im Werk....??? Wie kommen denn Unreinheiten in ein Werk welches bis 600m Wasserdicht ist? Kann mir das einer von Euch erklären?
    Ich sehe ja ein das die Uhr, genau wie ein Auto regelmässige Wartung benötigt, aber Omega kann mir ja nicht mal sagen wann so ein Service genau fällig ist da es von verschiedenen Faktoren abhängig ist... Bei nem Auto oder anderen Produkten wird dies normalerweise genau angegeben.


    Was ist Eure Meinung, lohnt es sich zu kämpfen oder.... Zahlen und fröhlich sein?


    Bin echt schwer enttäuscht von nem Produkt in der Preisklasse, hätte nicht erwartet das ich so oft mit ner Reparatur rechnen muss.


    Was ist Eure Meinung hierzu?


    Cheers
    Dave

  • Wo willst du kämpfen, wenn es keinen Rechtsanspruch gibt? Du hast 3 Jahre Garantie, hinterher darfst du nur auf Kulanz hoffen. Diese lehnt man offensichtlich ab. Hier hilft also nur noch ein freundlicher sachlicher Brief nach Biel... Die Uhr ist jetzt 4 1/2 Jahre alt... viele machen nach 5 Jahren die erste Revi... also lass sie machen und freu dich an einer wieder neuwertigen Uhr...

  • Eine Werksrevision nach 4,5 Jahren halte ich für sehr, sehr früh :rolleyes:
    Das sind ja gerademal 1,5 Jahre über der Garantiezeit :eek:
    Wozu ist das ganze Coax-Axial-Gedöns notwendig, wenn die doch so früh eine Revi benötigt ? :grb:


    Die großen Firmen machen z.Zt. was sie wollen, Preise ständig erhöhen
    und gleich immer Revisionen berechnen wollen :bash:
    So langsam habe ich keinen Bock mehr auf die sogenannten Luxus-Firmen.


    Ich habe Uhren mit Eta-Werken, die schon 11 Jahre ohne Revi problemlos ihren Dienst tun.

  • Hi,


    Ich weiss auch nicht warum, aber seit dem ich meine Beschwerde geschrieben hatte, vielleicht ein wenig heftig, bekomme ich keine Antwort mehr vom customer care center. Entweder dir Jungs beraten noch oder aber sie wollen Zeit schinden...


    Ich bin echt sauer auf die Jungs....!!! Einmal okay, aber gleich 2 mal nen defekt in der Zeit? Die Swatch meiner Kinder hält da länger.....


    Mal sehen was und vor allem wann die Jungs von Omega antworten....


    Cheers

  • :grb: Wozu die Aufregung?


    Du hast eine mechanische Uhr gekauft und das Werk unterliegt einem Verschleiß. Der kann mehr oder weniger sein, je nachdem wie die Uhr genutzt wird.


    Zum anderen war deine Uhr schon geöffnet und so wie ich es verstanden habe nicht unbedingt von Omega selbst, sonder von den "Schraubern" vor Ort.


    Die Uhr ist zudem 1,5 Jahre jenseits der Garantie. :lupe: Betrachte mal dein Ansinnen mit Ruhe und Abstand. Wäre es dein Produkt und du müsstest als Firma denken & arbeiten, dann hättest du auch keine Lust mal einfach so eine 50%-ige Garantie-Verlängerung zu geben.

    :kaffee: Gruß, Rainer


    Ich habe alle meine fünf Sinne beisammen: Unsinn, Blödsinn, Schwachsinn, Wahnsinn und Irrsinn :opa:



    bachus.gif

  • Wie meist in solchen Fällen habe ich persönlich das Problem, dass mir nicht alle Infos vorliegen:


    - Du trägst die Uhr täglich - ich habe keine Ahnung, was das bedeutet und wie die Uhr beansprucht wird. Ist sie optisch neuwertig, da Du als Banker im Oman arbeitest und auch in Deiner Freizeit hauptsächlich Deine Goldmünzen polierst oder bist Du auf einem Ölfeld in Saudi-Arabien und nutzt Deine Uhr auch beim Sandboarden?


    - Du hast sie nach 2 Jahren repariert bekommen - wenn sie nach 2 Wochen zurück kam, war sie mit Sicherheit nicht in Biel, sondern wurde vor Ort gemacht. Ich weiß nicht, ob der Uhrmacher in einem Reinraum gearbeitet hat oder sie während eines Sandsturms auf der Sonnenterasse zusammengeschraubt hat


    - Du bekommst heute von Omega einen KVA für die Reparatur einer 4,5 Jahre alten Uhr


    Ehrlich zusammengefasst: nur der letzte der drei Punkte ich für mich nachvollziehbar, daher sehe ich für Biel keinerlei Grund, anders zu handeln.

  • Ich kann die Aufregung auch nicht ganz nachvollziehen!
    Wie Bachus schon sagte, haben die Schrauber vor Ort die Uhr geöffnet und zweitens hängt die Zeit bis eine Revi fällig wird, ja auch davon ab, wie man mit der Uhr so umgeht/wie oft sie getragen wird.

  • I ch finde es v.a. nicht richtig, sofort die Qualität von Omega in Frage zu stellen... Immer wenn ein Produkt nach der Garantiezeit kaputt geht und man zur Kasse gebeten wird, regt man sich auf... sowas kann passieren... Es arbeiten nur Menschen dran...


  • Sehr schön zusammengefasst :gut::gut: Es stimmt zwar, dass Omega für sein Co-Axial Gedöns insbesondere damit wirbt, dass sich die Revisionszyklen verlängern, das weniger Abrieb etc. pp.. Allerdings kann heute wohl keiner mehr nachvollziehen, was bei der Reparatur vor 2 Jahren so alles mit der Uhr passiert ist. Auch interessant wäre die Frage, ob der damals beauftragte Uhrmacher die richtigen Ersatzteile hatte um eine Dichte der Uhr wieder herzustellen.


    Eine Revision nach knapp fünf Jahren kann absolut nachvollziehbar sein, je nach Trageverhalten resp. Beanspruchung eben. Einziger Wehrmutstropfen ist dann wohl die Geschichte mit den so genannten Vorteilen einer Co-Axial Konstruktion. Aber Omega wird schon wissen, warum diese Verbesserung nur ein drittes Jahr Garantie verdient und keine fünf Jahre. :G

  • Naja, kann ich ja nachvollziehen wenn in der Uhr Verschleissteile verbaut sind, die ich nicht kenne. Um den Verschleiss normalerweise vorzubeugen, sollte ich die Uhr regelmässig zum Service bringen, aber die Service Intervalle kann Omega scheinbar nicht genau definieren....


    Kann auch sein das die Omega Boutique in Kuwait ne Schrauberwerkstatt ist, aber für deren qualifizierte Ausbildung sowie deren Arbeitsbedingungen bin ich auch nicht zuständig als Kunde.... Aber schlecht repariert können Sie es ja nicht haben, sonst wäre Sie ja nicht 2 Jahre gelaufen. Freiwillig war das sicher aber auch nicht die Öffnung damals....
    Goldmünzen habe ich nicht poliert damals, ganz so administrative war es dann doch nicht... Natürlich trage ich die Uhr täglich, ist ja auch ein Hammer Teil... eigentlich


    Wenn ich als Firma ein Premium Produkt vertreibe, habe ich auch eine entsprechende Kulanz im Programm.... besonders bei mir bekannten Qualitätproblemen..... Denn die Chance den Kunden letztendlich zu verlieren ist sicherlich höher.


    Aber das ist nur meine Meinung/Einstellung zu der Geschichte....


    So long

  • :grb: Von welchem bekannten Qualitätsproblem sprichst du?


    Selbst die Omega-Boutique in HH bzw. mein Omega-Konzi macht nichts an meiner Uhr, solange diese innerhalb der Garantiezeit ist.


    Dass du hier deinem Ärger Luft machen willst :troest: und als Kunde einer "Premium"-Marke dir mehr erwartet hast, ist menschlich nachvollziehbar. Aber dies rechtfertigt nicht, dass man sich wie "die Axt im Wald :motz: " benimmt ;)

    :kaffee: Gruß, Rainer


    Ich habe alle meine fünf Sinne beisammen: Unsinn, Blödsinn, Schwachsinn, Wahnsinn und Irrsinn :opa:



    bachus.gif

  • "Bekanntes" Qualitätsproblem? :D
    Also ich weiss ja nicht, wie viele Uhren Omega so verkauft, aber wenn sie "bekannte" Probleme hätten, dann würde das wahrscheinlich in der BILD stehen!


    Dass Du ned glücklich bist, ist ja nachvollziehbar...., dass Du SO abgehst eher nicht!!

  • Also von einer Uhr in dieser Preiskategorie darf man sich erwarten, dass sie jahrelang problemlos läuft.


    Ausserdem ist eine Uhr für den täglichen Gebrauch vorgesehen und gebaut.


    Alle 5 Jahre ein Service von einem Omega - Uhrmacher und die Uhr sollte laufen.

  • Naja,


    ich kann den Threadstarter schon irgendwie verstehen. Normal erwartet man, daß so eine Uhr die ersten Jahren völlig klaglos ihren Dienst tut. Und nach 5-8 Jahren gibt man sie zum Service, eher weil man das Gewissen beruhigen will und eher weniger weil die Uhr erkennbar schwächelt. Klar, die Revi-Intervalle von 5-8 Jahren haben sich so etabliert und sind mit Sicherheit auch sinnvoll.
    Hier bleibt aber ein herber Beigeschmack, weils ja die zweite Rep in 4,5 Jahren ist. Die 500€ sind aber in dieser Uhrenklasse völlig alltäglich. Breitling und Rolex bewegen sich in ähnlicher Höhe.
    Tröste dich und denke einfach daran, daß du die Uhr höchstwahrscheinlich nächstes Jahr sowieso zum Service gebracht hättest, auch wenn sie gut gelaufen wäre.


    Ist zwar nur ein schwacher Trost, aber was willst du sonst machen. Um die Ecke dreschen wäre doch auch schade bei dem Wecker.


    Gruß
    Alex

  • Hallo zusammen,


    Nur als kleines update....


    Habe heute die Uhr per Nachname zurück erhalten, konnte die vollen 530 Eur abdrücken und habe nun wieder eine Uhr die aussieht wie neu. Versch Dichtungen, sowie die seitlichen Drücker etc wurden erneuert und die Uhr wurde gereinigt.
    Nur ist mir aufgefallen, das die drehbare Lünette aussen nun etwas Spiel hat und sich in der Höhe ca. einen halben Millimeter bewegen lässt. Ich meine das war vorher nicht so, da war die Lünette meiner Meinung nach fest auf dem Gehäuse und war etwas schwergängiger. Ist das bei Euch genauso gewesen oder wie ist bei Euch die Lünette? Lässt die sich auch auf und ab bewegen?


    Eigentlich sieht se ja jetzt wieder richtig GE***L aus, dennoch bleibt ein bitterer Beigeschmack bei mir, 5K für ne Uhr hingelegt und nun war se schon das 2te mal hin.... Definitiv meine letzte Uhr von der Swatch Group.....!!! Bin sowas von enttäuscht....


    So, nun noch schnell ab zum Konzi und dann das Kautschukband probieren was ich mir zugelegt habe....


    Gruss
    David

  • erstmal glückwunsch und danke fürs Update...


    und dennoch bleibe ich dabei: das kann dir auch bei anderen Uhren passieren... deine schlechte Erfahrung spricht nicht für die schlechte Qualität von Omega.


    Frag doch mal deinen Konzi was er zur Lünette sagt

  • [...] deine schlechte Erfahrung spricht nicht für die schlechte Qualität von Omega. [...]


    Nein, aber die schlechten Erfahrungen mit jeder(!) meiner insgesamt sieben Omegas, sowohl die Uhren selbst als auch die Qualität der geleisteten Arbeit des Customer Service Centers D in Pforzheim betreffend. Sowie die etlichen negativen Berichte gleicher Art anderer Leute, die ich in diesem Ausmaß z.B. insbesondere bei Breitling und Rolex noch nicht im mindesten erlebt habe! :rolleyes:

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