Eure Meinungen / Wünsche bzgl. der IWC

Hallo liebe Kollegen,

hier mal mein "unvorbelastetes" Statement : Warum sind denn wohl die Big Pilot und die Portugieser "Cash-Cows" ???????? Weil sie "ästhetisch" schöne Uhren sind. Und das scheint IWC bei allen anderen Modellen meiner Meinung nach komplett zu ignorieren... Die Inge ist viel zu technokratisch, viel zu rational...Die haben meiner Meinung nach nichts....da hilft auch ein Top-Uhrwerk.. Das ich Recht habe sieht man doch an Panerai.....Rolex hat viel höherwertigere Uhrwerke als Panerai...sind aber keine schöne Uhren...darum kaufen die meisten auch Panerai und nicht umgekehrt......Wo ich absolut zustimme ist bei der Feststellung, daß IWC neue Designer braucht.....Und ich finde auch, daß die "frauenfeindlichen" Werbesprüche auf Dauer...und die Betonung liegt auf Dauer..dem Image einer hochwertigen Marke eher schaden als dienen.......Modellnamen wie TopGun assoziieren bei mir mehr einen mittelmäßigen fehlgeschlagenen Kinostreifen als eine mechanische Uhr auf höchstem technischen Niveau.......ist einfach so.....

lg Helmut

Zitat von Haven

... ich wünsche mir, dass die Firma wieder zu Ihren alten Wurzeln zurückkehrt und wieder Understatement - Uhren auf hohem gestalterischen (und technischem) Niveau abliefert.
Ferner wünsche ich mir, dass dies ganze B- und C- Promigedöns abgeschafft wird, vom davon eingesparten Kaufpreis ein neuer Designer eingekauft wird (der alte musste doch sowieso gehen) und generell die Preise gesenkt werden.

gruß
jochen

Kurz, knapp und präzise.
Ich kopier das einfach mal. Das Fettgedruckte wäre mir besonders wichtig.
Allerdings habe ich so meine Zweifel, daß das bei IWC wirklich jemanden interessiert.

LG Tux

Das allerbeste Beispiel dafür, daß ich Recht habe, ist doch die Pam-Referenz 312.....Warum haben wir denn wohl hier im SC diesbezgl. einen Käufermarkt ? Doch wohl nicht, weil das Kaliber miserabel ist, daran kanns jawohl nun ganz und gar nicht liegen....Nein es liegt natürlich- jedem mittlerweile offensichtlich klar - daran, daß diese Uhr kein neues Alleinstellungsmerkmal vorweisen kann, was nicht schon bei den Vorgängemodellen zur Genüge realisiert war. Das Sandwich-Dial war schon da, das 1950-Gehäuse war auch schon da.....und ein Manufaktur-Kaliber in Konkurrenz zu einem ETA/Unitas stellt nunmal keinen nachfragerelevanten "Produktkern" dar....scheinbar nicht...wie die sofortigen Weiterverkäufe der 312 eindeutig belegen. Die Referenz-Zeitanzeige eines 100.000-Euro-Tourbillions ist identisch mit der eines ETAs/Unitas...logisch...wäre ja auch schlimm, wenns anders wäre...daher fehlt hier genauso der Produktkern wie bei verschiedenen Benzin-Anbietern....wo es auch keinen Produktkern gibt...also verkaufen sie über ihr Shopsystem und Pizzen die mit Hubschraubern durch die Gegend fliegen...und die Uhrenhersteller behelfen sich eben mit Alleinstellungsmerkmalen wie die Optik...oder mit frauenfeindlichen Sprüchen...Wobei die Ästhetik einer Uhr eben das kaufausschlaggebende Moment ist...und das wird es auch bleiben....Männer können eben besser gucken als denken....so sagen die Frauen das doch auch immer....

In diesem Sinne ....allen ein schönes Wochenende....

Euer Dieter Nuhr...:-)))

Zitat von Florentine

Trifft halt mehr den Allgemeingeschmack

Eben genau DIE Attribute zeichnen die Ingenieur aus, dass die Uhren Deiner Meinung nach NICHTS haben, entlarvt Dich wieder einmal mehr als Fashion Victim der Uhrenindustrie (und genau solche Käufer brauchen die Konzerne )

Das ist, mit Verlaub, Blödsinn!!
Woran machst du denn die höhere Wertigkeit aus? das würde mich mal interessieren.........

Wie soll das bittschön gehen? Rolex baut fast 1000000 Uhren pro Jahr Panerai gut gerechnet 50000

Du hast doch noch kein einziges Modell von dem neuen Design Team gesehen, ziemlich vorschnelle Feststellung.

Die Wirz Werbung gibt es seit Jahren nicht mehr

Deine Meinung in Ehren, ich denke aber immer öfter an D.Nuhr wenn ich das so lese.

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Wo Du recht hast, hast Du einfach recht!

Zitat von Grendel

Rolex hat viel höherwertigere Uhrwerke als Panerai...sind aber keine schöne Uhren...darum kaufen die meisten auch Panerai

...hä? Rolex verkauft im Jahr rund 900.000 Uhren, Panerai schätze ich gerade mal 40 oder 50 Tausend, das ist nicht mal ein Monatsausstoß von Rolex... Ich glaube dass Du dich da täuschst, mein lieber (sehe gerade das Florentine das auch schon festgestellt hat... sorry....

Zitat von Grendel

Hallo liebe Kollegen,

hier mal mein "unvorbelastetes" Statement : Warum sind denn wohl die Big Pilot und die Portugieser "Cash-Cows" ???????? Weil sie "ästhetisch" schöne Uhren sind. Und das scheint IWC bei allen anderen Modellen meiner Meinung nach komplett zu ignorieren... Die Inge ist viel zu technokratisch, viel zu rational...Die haben meiner Meinung nach nichts....da hilft auch ein Top-Uhrwerk.. Das ich Recht habe sieht man doch an Panerai.....Rolex hat viel höherwertigere Uhrwerke als Panerai...sind aber keine schöne Uhren...darum kaufen die meisten auch Panerai und nicht umgekehrt......Wo ich absolut zustimme ist bei der Feststellung, daß IWC neue Designer braucht.....Und ich finde auch, daß die "frauenfeindlichen" Werbesprüche auf Dauer...und die Betonung liegt auf Dauer..dem Image einer hochwertigen Marke eher schaden als dienen.......Modellnamen wie TopGun assoziieren bei mir mehr einen mittelmäßigen fehlgeschlagenen Kinostreifen als eine mechanische Uhr auf höchstem technischen Niveau.......ist einfach so.....

lg Helmut

Dieser Beitrag ist nahezu so "hochwertig" wie der des sagenumwobenen Members "Italiano":

Top-intelligenter-Beitrag: Rolex vs. Panerai

Ich wünsche mir eigentlich nur den Job von Georges Kern und würde diese Marke gerne retten

Zitat von Sascha

Aber seit ein paar Tagen trifft das nur noch auf den Weihnachtsmann zu.

Zwar schwer vorstellbar, aber ich habe ja auch immer noch die Hoffnung, daß IWC sich irgendwann wieder darauf besinnt, was die Marke ausmacht und wo ihre Wurzeln liegen.
Und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Was ich mit IWC verbinde, ist die Geradlinigkeit der alten Modelle gepaart mit technischen Lösungen, die auf die Anforderungen der Träger zugeschnitten sind. Und Werke, die durch Ihre Funktionalität und Zuverlässigkeit begeistern. Auch im Zeitalter der Quarzuhren, Tauchcomputer und "magnetfeld-resistenten" Hightech-Materialien.
Eine Inge mit 85X Kaliber, um nur ein Beispiel zu nennen, ist in meinen Augen nach wie vor ein Traum.
Was ich momentan leider auch mit IWC verbinden muß, sind eine zumindest diskussionswürdige Modellpolitik, der inflationäre Ausstoß von Sondermodellen und peinliche Werbeaktionen vielfältigster Art.

LG Tux

Zitat von Sascha

@ Marcus:

da muß ich mir aber noch eine geschickte Formulierung ausdenken, wie ich das zielführend rüberbringen kann....!

Gruß!

Sascha

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Ich sag nur: Erfolgsgarantie

... macht ziemlich viel richtig im Moment. Dass Ralf weiter oben vorwirft, es sei nicht klar, welche Zielgruppen mit welchen USPs angesprochen werden, kann ich nicht unterschreiben. Ich bin sicher, IWC hat diesbezüglich ihre Hausaufgaben gemacht. Wenn ich in die Schaufenster der Konzis schaue, dann fällt mir bei IWC etwas besonders auf: Die Marke hat - wie kaum eine andere - eine handvoll wirklich distinktive und klar voneinander unterscheidbare Erlebniswelten aufgebaut. Es sind schöne, grosse Uhren ohne Mainstreamdesign (meine Meinung), teilweise angelehnt an die alten Zeiten, teilweise neu interpretiert. Optisch sind die meisten Leckerbissen, auch technisch. Die Marke übt eine starke Anziehungskraft aus, auch auf ihre Kritiker (man sieht es immer wieder schön in den Foren, da tummeln sich Leute, welche gegen IWC motzen, aber doch nicht von der Marke lassen können). Ich sehe es positiver, als die meisten hier, IWC macht vieles richtig, marketingmässig haben die Leute etwas drauf. Und was die Qualität der Produkte und des Service betrifft, heben sie sich nicht negativ von anderen ab, da sind sie Durchschnitt. Was den Vertrieb betrifft und die damit zusammenhängenden Dumpingpreise im Graumarkt: JEDE Marke leidet darunter, ausser Rolex und Patek sowie vielleicht Einzelstücke der Top-High-ends. Und nein, ich habe keine Aktien bei IWC und bin auch kein ehemaliger oder aktueller Mitarbeiter des Unternehmens.

Was könnte IWC besser machen aus meiner Sicht: Bei der neuen Ingenieur ME ist für mich die Schmerzgrenze der Grösse / Gewicht einer Uhr massiv überschritten. Diese Uhr kann mit der suggerierten IWC-Erlebniswelt der Ingenieur-Linie (Element Erde, Klettern, Abenteuer, Plastiki, Expeditionen etc.) nicht mithalten, weil kaum ein Abenteurer ein solches Stahlmonster an seinem Handgelenk durch die Eiswüste tragen würde, ich jedenfalls nicht. Eine 3227 würde ich hingegen tragen.

Es werden zu viele LE lanciert und grundsätzlich denke ich auch, dass bisher wenig Konstanz in der Modellpolitik beibehalten wurde - wobei ich glaube, dass die sprunghafte Evolution der Modelle bald abgeschlossen sein dürfte und nur noch marginale Veränderungen vorgenommen werden. So, wie sich die Modell-Linien gegenwärtig zeigen, scheinen sie mir recht abgerundet und abgeschlossen.

Senkt die Preise der Revisionen, eine Uhr, welche alle paar Jahre zum Service muss, darf nicht jedes mal 700+ Franken kosten. Erhöht lieber die Preise der Produkte.

Und ganz wichtig, liebe IWC: Achtet darauf, dass ihr eurem Versprechen nachkommt und sämtliche Ersatzteile der aktuellen und früheren Modelle möglichst lange, über Jahrzehnte oder Jahrhunderte hinweg, im Sortiment behält...

V.

Also wenn ich mir etwas wünschen darf:

Eine Mark XVII im exakten Design der Mark XV mit 40 mm Gehäuse. Aber bloß nicht größer.