Beiträge von vorollo

    ... Hier noch meine neusten Beobachtungen:


    Ich habe die Suppe etwas zu heiss gekocht*. Meine wiederholte Beobachtung meiner AT hat folgendes ergeben:


    Stundenzeiger hat einen leichten Nachgang gegenüber Minutenzeiger (nicht 4 Minuten wie anfangs geschrieben, sondern 2). Diese 2 Minuten sind fix während 24 Stunden. Meine Aussage...:


    "Man kann den Stundenzeiger in Pos. 1 so stellen, dass er die volle Stunde ca. 3 - 4 Minuten VOR ODER NACH dem Minutenzeiger erreicht."



    ... muss ich revidieren, sie stimmt so nicht. Es gibt keine solche flexible Einstellung zwischen Stunden- und Minutenzeiger, auch wenn die Justierung über Krone Pos. 1 dies im ersten Moment vermuten lässt. Wenn man nach Justierung in Pos. 1 die Krone zurückschraubt, wird die Verbindung zwischen Stunden- und Minutenzeiger wieder gemäss Verzahnung im Werk hergestellt und die ist natürlich nicht flexibel einstellbar. Sondern immer fix.



    Lange Rede, kurzer Sinn: Der Stundenzeiger meiner AT (super Gangwerte und ansonsten perfekt verarbeitet) geht leicht nach, und zwar genau 2 Minuten. Das sieht man aber nicht, wenn man nicht wirklich sehr intensiv und lange bei voller Stunde auf die Zeiger starrt. Vor oder nach der vollen Stunde sieht man es sowieso nicht. 4 Minuten wären definitiv zu viel gewesen, 3 vermutlich auch, aber 2 Minuten gehen gerade noch. Finde ich ok und das trübt meine Freude an der Uhr in diesem Fall nicht. Zumal sonst alles perfekt passt. Die Gangwerte sind hervorragend in allen Positionen.



    * Meine AT ist bereits die zweite Uhr innert ein paar Wochen. Die erste hatte den Nachgang von 4 Minuten und die ging zurück zu Omega. Ich liess sie umtauschen. Bei der zweiten umgetauschten Uhr (die ich jetzt habe und auch behalten werde) hatte ich dann zuerst die Befürchtung, dass sich der Fehler exakt wiederholt, was jetzt aber zum Glück nicht der Fall ist. Der Fehler hat sich bloss auf "ein erträgliches Niveau halbiert" ;-).



    ... Nichtsdestotrotz: Omega's Qualitätskontrolle sollte sich etwas mehr Mühe geben, was die Zeigerübereinstimmung betrifft.

    Liebe Omega-Spezialisten


    Ich kenne mich mit Uhren aus, aber ich bin seit gestern zum ersten Mal stolzer Besitzer einer Omega mit 8500er-Werk. Bei diesem Werk lassen sich ja Stunden- und Minutenzeiger unabhängig voneinander einstellen. Nun stellte ich zu Hause beim Bewundern meines Ührchens fest, dass Stunden- und Minutenzeiger nicht ideal synchronisiert sind. D. h. bei der vollen Stunde, wenn der Minutenzeiger auf der 12 sitzt, hinkt der Stundenzeiger ca. 4 Minuten nach. Erst bei 4 Minuten nach der vollen Stunde erreicht der Stundenzeiger die Stundenmarkierung.


    Nun, nachdem ich dies festgestellt hatte, zog ich die Krone an meiner Uhr in Pos. 1 und stellte den Stundenzeiger ein paar Stunden vor und wieder zurück. Dabei fiel mir auf, dass der Stundenzeiger gegenüber dem Minutenzeiger durchaus eine gewisse Flexibilität aufweist. Man kann den Stundenzeiger in Pos. 1 so stellen, dass er die volle Stunde ca. 3 - 4 Minuten VOR ODER NACH dem Minutenzeiger erreicht.


    Stellt ihr das bei eurem 8500er ebenfalls fest?


    Danke für eure Inputs und den Erfahrungsaustausch.


    Gruss, Vorollo

    Was denkt ihr, welche Modelle werden nach Basel 2010 gestoppt? Colt GMT, Colt Auto II, Chrono Cockpit, Chronomat...???


    Eure Meinung interessiert mich.


    Gruss


    Stephan

    - Das Design ist wild, abenteuerlich und nicht so angepasst wie andere Markendesigns - passt zu mir
    - Die Uhren haben ein in meinen Augen hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis
    - Die Uhren werden in einer vollklimatisierten, staub- und fusselfreien Umgebung montiert - ich hasse Fusseln auf dem Ziffernblatt - bei Breitling noch nie vorgekommen, bei anderen (teureren) Marken schon
    - Die meisten Modelle laufen mit den bewährten ETAs, allerdings in der besten Qualitätsstufe und mit dem Tuning von Breitling ex Kelek - mir gefällt die "Tuning-Idee" von bewährten ETA-Kalibern
    - ETA-basierte Werke heisst: Ersatzteile bis ins Jahr 2350 und darüberhinaus
    - Meine Breitling gefällt mir immer, sie ist nie langweilig, wenn ich sie anschaue - andere Marken/Designs entlocken mir nach einigen Wochen ein Gähnen
    - Alle Modelle haben Drehlünetten - ich mag Uhren ohne Drehlünette oder ohne Chrono nicht, zum Ablesen der Tageszeit habe ich ein Handy
    - Die grosse Vielfalt an hochwertigen Leder- und Kautschukbändern gefällt mir sehr. Viele Marken setzen alles daran, dass ihre Modelle nur mit einem bestimmten Band funktionieren - passt mir nicht
    - Keine Bodengläser - ich finde das Zurschaustellen der mechanischen Innereien dekadent - eine Sportuhr braucht kein Glas zum Glotzen
    - Die Leuchtmasse ist hervorragend im Vergleich zu anderen Sportuhren - ich kann morgens um 5 Uhr kurz vor der Dämmerung die Zeit perfekt ablesen
    - Nicht kratzanfällig: Andere Marken verkratzen eher - das hängt nicht mit dem Material zusammen, sondern mit dem Finish sowie den Gehäuseformen
    - Man kriegt beim Konzi mehr Rabatt für eine neue Uhr als bei anderen Marken, von Rolex ganz zu schweigen. Das ist zwar nicht gut für den Brand, aber für den Käufer schon


    Das wären so die wichtigsten Gründe, ich bin sicher, es kämen mir noch mehr in den Sinn.


    V.

    Hallo Sascha, ich habe keine Steelfish, aber eine Colt mit braunem Oceanracer. Eine absolute Traumkombination! Deine Steelfish mit hellem Blatt sieht sicher super aus damit. Ein schwarzes Band sieht an den Modellen mit dem creme-silbernen Blatt nicht so gut aus, es sei denn, das Blatt ist wirklich völlig weiss. Aber die meisten hellen Breitlingblätter sind etwas cremig, deshalb passt braun in meinen Augen viel besser.



    Hallo Fimbel


    Die Ref. 3228 würde deinen Kriterien auch entsprechen, da du den Magnetfeldschutz nicht erwähnst. Allerdings hat sie rotvergoldete Zeiger und Indizes (welche mir persönlich sehr gefallen). Und sie ist noch rarer als die 3227. Wäre auch Titan eine Option? Dann schau dir mal die Titanversion der 3227 an (AMG-Version). Wäre auch eine Möglichkeit. Im Moment kriegst du gute Preise.


    Viel Spass beim Uhrenkauf!



    Ja, da gebe ich dir Recht. Aber ich glaube, dass jetzt langsam Ruhe in die Modellpolitik kommen wird - aber das ist nur meine Mutmassung. Wenn ja, dann steht IWC eine rosige Zukunft bevor - ich kenne kaum eine Marke nebst Rolex, welche dermassen solide positioniert ist (aus Marketing und Markensicht, aber auch im Hinblick auf die Produkte und den Service - und das ist das entscheidende, wenn sich IWC langfristig daran hält).


    V.

    Nun nachdem ich den Test gelesen habe, mir beide Uhren eigentlich gefallen
    und ich von IWC viel halte, muss ich doch sagen wo sich da der doppelte Preis rechtfertigt,
    nur am Namen, vor allem da die Breitling auch noch ein paar sehr sinnvolle Vorteile bietet. :grb:
    Ich von meinem Teil, bin ja Breitlinglastig, werde mir die B01 holen.
    Man bedenke dabei auch dass das Kaliber der Breitling noch ausbaufähig ist
    und da bestimmt noch einige Modelle folgen werden!.


    Preisunterschiede rechtfertigen sich bei Uhren über 100 Fränkli nicht nur beim Namen, sondern auch durch den Faktor "Exklusivität". Die IWC wird mit Sicherheit in weniger hohen Mengen gebaut werden als die B01. Sobald IWC beim Sekundärmarkt aufholt, was das Preisniveau betrifft, kann Breitling abfahren. In 10 Jahren wird es soweit sein. IWC wird Rolex überholen. Nur abwarten... Ich traue dem Team in Schaffhausen einiges zu.


    V.

    Nun nachdem ich den Test gelesen habe, mir beide Uhren eigentlich gefallen
    und ich von IWC viel halte, muss ich doch sagen wo sich da der doppelte Preis rechtfertigt,
    nur am Namen, vor allem da die Breitling auch noch ein paar sehr sinnvolle Vorteile bietet. :grb:
    Ich von meinem Teil, bin ja Breitlinglastig, werde mir die B01 holen.
    Man bedenke dabei auch dass das Kaliber der Breitling noch ausbaufähig ist
    und da bestimmt noch einige Modelle folgen werden!.


    Preisunterschiede rechtfertigen sich bei Uhren über 100 Fränkli nicht nur beim Namen, sondern auch durch den Faktor "Exklusivität". Die IWC wird mit Sicherheit in weniger hohen Mengen gebaut werden als die B01. Sobald IWC beim Sekundärmarkt aufholt, was das Preisniveau betrifft, kann Breitling abfahren. In 10 Jahren wird es soweit sein. IWC wird Rolex überholen. Nur abwarten... Ich traue dem Team in Schaffhausen einiges zu.


    V.

    vasko. Wie Sascha bereits gesagt hat: Das passiert mit allen Uhren, wenn die Luftmasse hinter dem Saphirglas innert wenigen Sekunden um mehrere Dutzend Grad abgekühlt wird, da gibt es immer einen leichten Kondensations-Schimmer hinter dem Glas, der dann aber innert max. 20 Sekunden wieder verschwinden sollte. Sobald auch nur 20 - 30% rel. LF in der Uhr sind (und ich denke mal, im Durchschnitt sind da - bei Zimmertemperatur - ca. 40% drin), ergibt sich bei einem Temperatursturz immer Kondenswasser. Das ist überhaupt kein Problem.


    V.

    Herzlichen Dank, Sascha! Das dachte ich mir doch.
    Ja, diese Temperaturdifferenz bringt vermutlich auch wüstentrockene 30% zum Kondensieren...
    Gruss in die Nacht hinein.


    V.

    Ich habe eine banale Frage: Schadet der Eiswürfeltest einem Saphirglas, dessen Antireflexbeschichtung oder gar dem Uhrwerk? Kann das Saphirglas zerspringen? Eiswürfeltest: Saphirglas einer 40 Grad warmen Uhr mit einem Eiswürfel "konfrontieren", 30 Sekunden warten, dann schauen, ob das Glas angelaufen bleibt = Wasser in der Uhr. Schadet dieser Test einer Inge 3227?


    Nur aus reiner Neugierde.


    Danke für eure Erfahrungswerte.


    V.


    P.S. Ich weiss, dass Sascha seine IWCs vor seinem Afghanenbesuch heftigen Torturen ausgesetzt hat (über Nacht einfrieren lassen etc.), aber meine Variante mit dem Eiswürfel beinhaltet noch einen Schockeffekt.

    Gute Diskussion!


    Meine Sicht, vielleicht etwas sehr markentreu, aber so ist es: Obwohl ein 7750 oder 2292 in den heutigen IWCs nicht besser (oder anders) ist als ein top-ETA, übt dasjenige 7750 oder 2292, welches in der IWC tickt, mehr Anziehung aus auf mich. Dasselbe liesse sich von Breitling über ihr B13 sagen. Dafür gibt es bei mir vermutlich 2 Gründe: 1) Das ETA in der IWC hat Aussicht auf eine viel längere Lebensdauer, weil es von IWC gewartet wird / 2) Das heutige ETA wurde auch durch IWC zum super Werk, welches es heute ist. IWC war also an der Verbesserung der ETAs, welche in ihren Uhren ticken, beteiligt.


    Das sind sicher teilweise irrationale Motive, aber ich muss immer schmunzeln, wenn ich ellenlange Abhandlungen lese, mit welchen versucht wird, das Thema zu "rationalisieren". Da gibt's nichts Rationales in der Welt der mechanischen Uhren, welche über 100.00 kosten! Da geht's nur um Emotionen, Geschichten und Erlebniswelten, mit welchen wir uns identifizieren wollen. Auch der Mechanikliebhaber, welcher die grossen Marken wie IWC, Rolex, Omega, Breitling, AP, VC, PP etc. meidet und die Dornblueth, Sinn oder Nomos bevorzugt oder jene Liebhaber, welcher sich eine praktisch unerreichbare PD oder GF leisten kann - wir alle möchten, dass man uns eine Geschichte erzählt. Auch jene, welche es nicht zugeben wollen oder können. Marken erleichtern Kaufentscheidungen (Vertrauen) / vermeiden Fehlentscheidungen (Entlastung) und schaffen Identität (Dazugehörigkeit, aber auch Einzigartigkeit). Das sind menschliche Bedürfnisse seit eh und je, nicht erst seit es mechanische Uhren gibt. Aus diesen Gründen kaufen wir diese Dinger und schnallen sie uns um den Arm. Jeder nach seinem Geschmack, nach seinem Budget und entsprechend seiner individuellen Hirnsynapsen.


    V.


    Die Geschmäcker sind halt verschieden. Aber könntest du noch präzisieren, was du "an der Qualität der erzeugten Uhren" auszusetzen hast?


    V.

    ... macht ziemlich viel richtig im Moment. Dass Ralf weiter oben vorwirft, es sei nicht klar, welche Zielgruppen mit welchen USPs angesprochen werden, kann ich nicht unterschreiben. Ich bin sicher, IWC hat diesbezüglich ihre Hausaufgaben gemacht. Wenn ich in die Schaufenster der Konzis schaue, dann fällt mir bei IWC etwas besonders auf: Die Marke hat - wie kaum eine andere - eine handvoll wirklich distinktive und klar voneinander unterscheidbare Erlebniswelten aufgebaut. Es sind schöne, grosse Uhren ohne Mainstreamdesign (meine Meinung), teilweise angelehnt an die alten Zeiten, teilweise neu interpretiert. Optisch sind die meisten Leckerbissen, auch technisch. Die Marke übt eine starke Anziehungskraft aus, auch auf ihre Kritiker (man sieht es immer wieder schön in den Foren, da tummeln sich Leute, welche gegen IWC motzen, aber doch nicht von der Marke lassen können). Ich sehe es positiver, als die meisten hier, IWC macht vieles richtig, marketingmässig haben die Leute etwas drauf. Und was die Qualität der Produkte und des Service betrifft, heben sie sich nicht negativ von anderen ab, da sind sie Durchschnitt. Was den Vertrieb betrifft und die damit zusammenhängenden Dumpingpreise im Graumarkt: JEDE Marke leidet darunter, ausser Rolex und Patek sowie vielleicht Einzelstücke der Top-High-ends. Und nein, ich habe keine Aktien bei IWC und bin auch kein ehemaliger oder aktueller Mitarbeiter des Unternehmens.


    Was könnte IWC besser machen aus meiner Sicht: Bei der neuen Ingenieur ME ist für mich die Schmerzgrenze der Grösse / Gewicht einer Uhr massiv überschritten. Diese Uhr kann mit der suggerierten IWC-Erlebniswelt der Ingenieur-Linie (Element Erde, Klettern, Abenteuer, Plastiki, Expeditionen etc.) nicht mithalten, weil kaum ein Abenteurer ein solches Stahlmonster an seinem Handgelenk durch die Eiswüste tragen würde, ich jedenfalls nicht. Eine 3227 würde ich hingegen tragen.


    Es werden zu viele LE lanciert und grundsätzlich denke ich auch, dass bisher wenig Konstanz in der Modellpolitik beibehalten wurde - wobei ich glaube, dass die sprunghafte Evolution der Modelle bald abgeschlossen sein dürfte und nur noch marginale Veränderungen vorgenommen werden. So, wie sich die Modell-Linien gegenwärtig zeigen, scheinen sie mir recht abgerundet und abgeschlossen.


    Senkt die Preise der Revisionen, eine Uhr, welche alle paar Jahre zum Service muss, darf nicht jedes mal 700+ Franken kosten. Erhöht lieber die Preise der Produkte.


    Und ganz wichtig, liebe IWC: Achtet darauf, dass ihr eurem Versprechen nachkommt und sämtliche Ersatzteile der aktuellen und früheren Modelle möglichst lange, über Jahrzehnte oder Jahrhunderte hinweg, im Sortiment behält...


    V.

    Für mich ist dieses Modell die puristischste mechanische Sportuhr, die jemals gebaut wurde. Eine sozusagen perfekt reinrassige Sportuhr. Ich hätte sie fast gekauft. Das AMG-label stört überhaupt nicht, sind doch die AMG-Mercedes reinrassige Sportwagen. Passt zur Uhr. Tolles Ding!


    V.

    Es gibt "toolige" Taucheruhren und "modisch" orientierte Taucheruhren. Die neue AT ist eine eher modisch geprägte. Das Extrembeispiel einer "tooligen" Taucher wäre die neue Omega Ploproof (oder wie die auch immer heisst). Die Geschmäcker sind verschieden, aber im Jahre 2009 setzt IWC halt auf Mode, in 5 Jahren kann das wieder anders aussehen.


    V.