Rolex - Quo Vadis?

  • Hallo Lounger!


    Als dieses Jahr die neue Sea Dweller erschien hat sie mir sofort gefallen. Zeitgemäße Größe, bewährte Rolex-Tugenden was Technik und Materialien betrifft, die rote Schrift kommt gut und die Lupe: Hätte für mich nicht sein müssen, ist aber ok. Insgesamt eine sehr stimmige, sehr schöne und sehr wertige Uhr!


    Und trotzdem ich an der alten SD nie Gefallen finden konnte und mir die Neue doch so gut gefällt blieb ein fahler Beigeschmack. Irgendwas passt da für mich nicht.


    Ich habe lange überlegt bis ich zu dem Schluss kam: Es liegt gar nicht an der Uhr, die ist wunderschön, es liegt an Rolex.


    Denn Rolex galt bis jetzt für mich als Inbegriff der Beständigkeit - ganz im Gegensatz zu vielen anderen Marken. Und das habe ich sehr an Rolex geschätzt! Nicht Stehenbleiben, ganz im Gegenteil, sondern Beständigkeit. Weiterentwickeln der Technik, der Materialen, das alles immer kontinuierlich einfließen lassen und damit trotzdem beständig. Evolution statt Revolution.


    Und wenn doch Revolution, dann in einem neuen Modell, wie bei der Deepsea. Neue Gehäusekonstruktion mit neuer Größe in einem neuen Modell. Oder wie bei der Sky Dweller mit der Ring Command Lünette, aber auch bei der YM II, die diese Funktion ja auch aufweist. Die YM II ist da ein hervorragendes Beispiel: Eine YM, aber eben nicht die normale YM, sondern im Falle einer - eben auch optischen - Revolution als YM II in der Modellreihe.


    Und genau das fehlt mir bei der neuen SD. Keine Ähnlichkeit (gemessen an Rolex-Verhältnissen) mehr mit der alten SD, aber auch keine technischen Neuerungen. Bei ihr hat Rolex erstmals den Pfad der Modellbeständigkeit verlassen. Es scheint mir so, als hätten sie bei Rolex mit der angepassten Größe, der roten Schrift und der Lupe erstmals auf Kundenwünsche gehört.


    Schön ist sie geworden und sie wird sich sicher auch sehr gut verkaufen - aber ist das Rolex? Einfach die Optik entsprechend dem Mainstream so radikal an die Kundenwünsche anpassen dass keine Ähnlichkeit mehr mit dem Vorgängermodell besteht? Kann jeder Laie nun auch bei Rolex bald an allen Modellen die "Jahreszahl" ablesen?


    Ich weiß nicht wie es Euch damit geht aber mir gefällt diese Richtung nicht.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Hi Rene,


    Ich sehe das nicht so kritisch. Im Vergleich zu anderen uhrenmarken ist Rolex ein Fels in der Brandung und für meinen Begriff nach wie vor der Leuchtturm für Beständigkeit.


    Die neue Seadwelker ist sicher ein größerer Sprung als frühere Änderungen. Aber dennoch ist es die Seadweller geblieben. Lupe hin oder her. Sie hat ein komplett neues Werk bekommen und mehr Innovation braucht es für mich nicht.


    Und letztlich muss auch Rolex dem Geschmack nach großen uhren ein wenig Rechnung tragen und die Deepsea ist für viele einfach nicht tragbar. Da war es nur konsequent, die SD, die wohl nur bedingt ankam beim Kunden, so weiter zu entwickeln.

  • ich gebe Dir in weiten Teilen Recht. Das Werk an und für sich finde ich aber nur bedingt innovativ. Bis auf die erhöhte Gangreserve sehe ich da nicht so viel grundlegend neu erfundenes, dass ich nur aufgrund dieser neuen Referenz kaufen "müsste" oder diese extrem innovativ finde.


    Ist in meinem Fall aber auch egal. Mir gefällt sie so gut, dass sie meinetwegen auch mit dem bisherigen Werk hätte kommen dürfen. Wäre trotzdem meine ;)

    Uhren-Connaisseur, Philanthrop und der letzte wahre Gentleman :pony:

    "Man umgebe mich mit Luxus. Auf das Notwendige kann ich verzichten." (Oscar Wilde)

  • Hi Ralf!


    Vielleicht sehe ich das ja wirklich zu kritisch, aber ich hätte mir gewünscht dass Rolex bei der SD alles beim Alten lässt (bis auf die technischen Innovationen beim Werk) und aus der Neuen die SD II macht.


    Du hast schon recht, Rolex ist gemessen an allen anderen noch immer ein Fels in der Brandung, aber bei der neuen SD waren sie für Rolex-Verhältnisse doch sehr radikal.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Hallo Rene
    Da hast du dir ein paar grundlegende,und kritische Gedanken um deine Lieblingsmarke gemacht,und sehr schön ausgeführt :gut:
    Meine Sichtweise ist,das Rolex den Pfad der Vergangenheit damit nicht verlassen hat,sondern immer noch(wie du schon schreibst)
    Evolution statt Revolution ist.
    Mit dem Unterschied,das mit der neuen SD eine Gehaeusegroesse auf das Maß angepasst wurde,wonach der Markt verlangt,oder besser gesagt was sich gut am Markt umsetzen lässt, denn auch Rolex-obwohl Stiftung-moechte auch Geld verdienen,und ich denke sie werden den Markt analysiert haben.
    Wenn es im Sinne des Kunden ist,finde ich es sehr klug auch auf den Kunden zu reagieren...Mainstream hin oder her,und auch mit der EX2
    hat man vor Jahren ja auch schon mal Gehäuse in der Groesse erweitert,und ich finde auch dieses Modell erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
    Also ich finde es gut,das es manchmal über die gewohnten Trippelschritte hinaus geht,und man mal so ein kleines Wagnis eingeht.
    Vielleicht hast du dich sogar nach einiger Zeit dran gewöhnt, und denkst dir...was für ein geiler Wecker,so geht es mir manchmal ;)
    Wer weiss :zwitscher:


    LG Volkmar

  • Ich kenne eine Reihe von Rolexträgern, welche gar nicht erfreut darüber waren, dass die 116600 bis auf die Höhe kleiner als die Sub war. Diese Herren, denen es primär auch um das Prestige der Uhr geht (deshalb sind sie hier auch nicht zugegen), waren regelrecht pikiert dass die teurere Uhr kleiner und scheinbarer am Handgelenk ausfiel.


    Eventuell wollte Rolex nicht nur in Sachen Preis und Tauchtiefe die SD zwischen Subs und DS platzieren, sondern ganz bewusst auch bei der Größe. Weil es eben diese Meinungen gab, weil auch Rolex sicher den Markt im Blick hat, schaut und guckt und analysiert ob man eventuell manchen Sportuhrenfan verliert, weil dieser was zwischen Sub und DS sucht, was den Durchmesser angeht....

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    "Man umgebe mich mit Luxus. Auf das Notwendige kann ich verzichten." (Oscar Wilde)

  • Vielen Dank für deine Gedanken dazu Volkmar! :gut:


    Es ist ja gar nicht so dass mir die neue SD nicht gefällt, ganz im Gegenteil, sie gefällt mit ausgezeichnet. Und ich denke sie wird sich auch wie geschnitten Brot verkaufen.


    Für mich ist sie nur zu weit vom alten Modell weg um noch von Evolution zu sprechen.


    Vielleicht geht es mir aber auch nur wie dem alternden Polizisten aus Lethal Weapon und ich muss feststellen: Ich bin zu alt für diesen Scheiß..... :grb: , weil Rolex macht das eh richtig.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Ich habe es "drüben" bei Zenith geschrieben, ich schreibe es hier: wir müssen trennen, was unsere Ansprüche als "Uhrenfans" sind und was die Ansprüche der Hersteller sind. Dabei bezeichne ich uns bewusst nicht als "wir, die Verbraucher", da sich Großteil der Verbraucher bzw. zumindest für die Modelle, wo es sich "lohnt", nicht in Foren tummelt.


    Der Hersteller produziert das, was nachgefragt wird. Was er aus Creativ Boards, Marktforschung, Analysen und Statistiken als vom Markt gewünscht ansieht. Wie so etwas ins Portfolio passt, mag auch eine Überlegung sein, sicherlich aber nicht die entscheidende. Es muss "ankommen", es muss die Kosten für den ganzen Auswertung-, Entwicklungs- und Produktionsapparat "plus X" reinbringen...


    Wir mit unseren "süßen" Überlegungen, ob ein Durchmesser passt, eine Lupe historisch nicht korrekt ist , usw. können uns darüber zwar trefflich auslassen (macht auch Spaß, ich bin da genauso), aber es wird nichts daran ändern.


    Aus seiner Sicht wird Rolex - wenn die neue SD öfters als nur 1/5 - 1/7 der Subs verkauft wird - alles richtig gemacht haben und eventuell sehen wir dann bald die 126610 mit 41,5mm und nur die NoDate verleibt bei 40.

    Uhren-Connaisseur, Philanthrop und der letzte wahre Gentleman :pony:

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  • Ich habe deine Post drüben gelesen, aber Rolex war bis jetzt eben nicht "die anderen" und das:


    Der Hersteller produziert das, was nachgefragt wird.

    war bis jetzt eben nicht die Politik von Rolex.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • M.M.n. ist für Rolex jede Meinung hier im Forum, insbesondere über Stahluhren, irrelevant.
    Wenn man die jährlich von Rolex verbaute Goldmenge sieht, kann man vermuten, das ein anderer Markt wichtiger sein könnte.

    Mag ja sein, aber hier geht es mir um einen Paradigmenwechsel.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Mag ja sein, aber hier geht es mir um einen Paradigmenwechsel.

    Einen, der eventuell notwendig ist , wenn man "Zukunftssicher" wirtschaften will. Wer weiß, wie lange die Uhrenbranche braucht, um sich selbst zu heilen bzw. ob das überhaupt passiert bzw. nicht eher eine große Konsolidierungswelle bevorsteht.


    Auch Rolex muss 2017, 2018.... seine Bücher füllen.

    Uhren-Connaisseur, Philanthrop und der letzte wahre Gentleman :pony:

    "Man umgebe mich mit Luxus. Auf das Notwendige kann ich verzichten." (Oscar Wilde)

  • Zu alt Rene :lol: Mumpitz dafür bist du viel zu tief im Thema ;) aber im Ernst,ich kann deine Gedanken ein Stück weit nachvollziehen,und das ist wahrscheinlich das Problem mit uns Uhrenbekloppten,alles wird auf die Goldwaage gelegt...ist es hier nicht zu viel des Guten,und haette man dort nicht noch ein bisschen mehr,passt das jetzt in die Historie,und und und.
    Anstatt einfach mal zu sagen toller Wecker gefällt mir qualitativ ist Rolex eh über jeden Zweifel erhaben...ja Super...ne man zerpflueckt jedes Detail,aaaaber damit stehst du nicht allein,denn ich bin von der gleichen Fraktion,und somit versteh ich das geschriebene auch ein wenig als Selbstkritik :bgdev::lol:


    LG Volkmar

  • Da irrst Du gewaltig Vamos, Rolex hat schon immer das gebaut was der Markt wollte, wenn man damit viel Gewinn machen konnte.
    Schau dir nur die vielen Modelle mit Steinverziehrung an, das sind meist keine Schmuck odelle für Frauen.

    Da verwechselt du aber gewaltig Modelle mit deren Variationen (mit Steinchen und ZB, usw.). ;)

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Hallo zusammen,
    mal mein Senf dazu. Zunächst einmal: Einem Teil sind die Änderungen zu wenig innovativ ... dem anderen Teil gehen sie viel zu weit ... die Uhr polarisiert und sorgt für Gespräche in Foren und Fachzeitschriften ... mit anderen Worten: Perfekte Werbung, also alles richtig gemacht!


    Immer wieder wird Rolex vorgeworfen, den falschen Weg zu gehen ... das war schon bei der Einführung der Sechsstelligen der Fall und als Keramik in die Toolwatch Einzug hielt ... und hat es Rolex geschadet? Wohl kaum.


    Sollte Rolex Fehler machen, würde ich sagen, dass 99% aller anderen Uhrenproduzenten gerne die gleichen Fehler machen würden ...


    Und selbst sollte sich die SD50 nicht gut verkaufen, wäre das theoretisch völlig egal ... weil:


    Rolex macht mit Stahluhren nur ca. 10% seiner Gewinne!


    Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, sind vor allem die Stahl Sportuhren nur in Nordeuropa so gefragt ... schon in Italien, Portugal oder Griechenland verschiebt sich das Verhältnis hin zur Golduhr ... schaut man in die arabische Welt, liegt der Anteil von Gold / Platin bei deutlich über 80% der verkauften Uhren ... auch in den USA oder in Asien sind Gold bzw. Bicolor Uhren weit gefragter als Stahl ...


    Dann dürfen wir nicht vergessen, dass Rolex auch Gewinne mit Revisionen und Zubehör einfährt ...


    Wenn wir dann zu den Herstellungskosten eines Goldmodells kommen, ok, was haben wir an tatsächlichen Mehrkosten? Wenn es hoch kommt, sind das bei einer Sub maximal 200 Gramm Gold (eher weniger) ... macht bei 750er Gold keine 5.000,- Euro in der Differenz bei der Herstellung aus. Sprich, an einer Uhr aus Gold verdient Rolex massiv mehr als an einem Modell aus Stahl ...


    Dann noch ein kleiner Punkt: Die Modelle mit Steinen und andere Sonderteile ... da ist die Marge nochmals deutlich höher.


    Wie gesagt, mit den Stahlmodellen macht Rolex wenig Gewinn ...


    Trotzdem sind die Uhren in anderer Hinsicht extrem wichtig: Sie sind die Imageträger, die Brücken zur Vergangenheit (Toolwatch) und vor allem sind sie bezahlbar! Und mit dieser Bezahlbarkeit sorgen sie sowohl für Erreichbarkeit als auch für Bekanntheit bei Normalverdienern ... und diese Bekanntheit fördert natürlich wiederum den Verkauf der Edelmetall Varianten ...


    Wenn dann noch die Liefermenge knapp gehalten wird, ist der Mythos perfekt, siehe Daytona! Ein bezahlbarer Mythos für den Normalverdiener ... wer hart spart und wartet, kann eine Ikone bekommen ...


    Das ist einfach unbezahlbar ...



    Gruß,
    Sascha


  • Hallo Rene',



    Deine Gedanken, mit denen Du diesen Faden eröffnet hast, kann ich ganz gut nachvollziehen.
    Auch mir gefällt die neue SD vordergründig ausgesprochen gut, ja ich kann mir sogar vorstellen, sie irgendwann einmal zu erwerben.
    Doch bergreife ich dich wohl richtig und empfinde es auch so, dass sie gemäß unserem Rolex-Verständnis irgendwie nicht ganz "natürlich nachgewachsen" ist:



    Wir haben eine Vorstellung davon entwickelt, wie diese genialen, handverlesenen Uhrengnies in ihrem geheimen Turm streng nach den traqditionellen, konservativen Gesetzen hegen und plegen, in Frage stellen und verwerfen. Und so ganz eingeengt in die Rolex-Philosophie die DS-Rasse streng so weiterzüchten, wie der vertiefte insider-Fan es erwartet.



    Aber die Gesetze, nach denen sie handeln sind "ungeschriebene" und daher auch nur sehr bedingt gültig.
    Wie gültig ? Das entscheiden die Damen und Herren in der Chefetage. Und die, es wurde schon mehrfach angemerkt, unterliegen nun mal den Marktzwängen und Erfordernissen.


    Die Dinger müssen schlicht in ordentlichen Stückzahlen VERKAUFT werden, also baut man, wovon man sich den größten Erfolg beim Absatz verspricht.

  • Mythbuster: Keine Ahnung warum die Diskussion um Edelmetall oder Stahl aufkommt. Auch ging es nicht darum ob Rolex nun mehr oder weniger Gewinn macht. Um Rolex macht sich denke ich wirklich niemand Sorgen.


    Es ging darum dass Rolex mMn mit der neuen SD seine Strategie die Beständigkeit betreffend geändert hat und wenn Rolex nun auch bei anderen Modellen "schnell" auf Kundenwünsche reagiert genau das passiert, was ich auch bei Herstellern kritisiere, dass man nämlich anhand der Modelle die "Jahreszahl" ablesen kann, womit der Faktor "Beständigkeit" von Rolex in Frage steht.


    Und der hat Rolex bis jetzt sehr gut getan und war für viele wohl auch ein Kaufgrund. Man konnte Rolex gerne vorwerfen nur sehr verhalten auf Mainstream zu reagieren (ich fand das immer gut), aber innovativ war Rolex immer.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Für mich hat Rolex seinen Reiz schon länger verloren, sind doch inzwischen 95% der Uhren zu reinen Schmuckuhren mutiert, es blinkt und glitzert was das Zeug hält, auch bei den Stahlmodellen.
    Der Charme einer Rolexuhr ist für mein Empfinden längst unter die Räder gekommen.

  • Hallo Jan!


    Mir gefällt die neue SD ja auch ausgezeichnet (während ich mit der alten nie was anfangen konnte), aber meine Sorge ist dass Rolex nun - wie viele anderen Hersteller schon immer - relativ schnelle und (für Rolex Verhältnisse) relativ radikale Modellpfelge vornimmt.


    Modellpfelge hat Rolex immer betrieben, nur eben sehr sorgsam und sehr vorsichtig. Das war bei der neuen SD nun eben nicht mehr so.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche