Hm, da versuch ich doch auch mal, mich konstruktiv einzubringen...
Meiner einer, 34 Jahre, Selbstständig als Fahrzeuglackierer, 6 Angestellte, über 2500 reparierte Fahrzeuge im Jahr... Geschäftlich also derzeit verhältnismässig erfolgreich und hier und da gönn ich mir was feines (Uhren/ Autos/ was auch immer)
Das Thema understatement ist auch mir ziemlich geläufig, da ich überwiegend mit Autohäusern aggiere, achte ich tatsächlich darauf, mit welchem Auto ich zu welchem Kunden fahre... So hart wie's klingt, aber wenn ich mit dem 1er BMW meiner Frau vorfahre, ernte ich tatsächlich weniger "missgünstige" Kommentare, als wenn ich meinen X4 nehme. Sowohl bei Audi, VW, Mercedes, Opel und wo nicht überall werd ich gefragt, warum ich denn kein Auto aus diesem Haus fahre... Die Antwort, dass ich schliesslich nur einen Arsch hab, demnach aber weit mehr als 50 Autos vor der Tür stehen haben müsste leuchtet den meissten dann auch ein... Gleichzeitig bin ich auch ausschliesslich mit komplett schwarzen Kennzeichenverstärkern unterwegs, damit nicht der eine BMW Händler meint er wäre kürzer gekommen als der Andere... Unterm Strich kauf ich meine Fahrzeuge überwiegend bei Autohäusern, mit denen ich geschäftlich nicht in Kontakt stehe. Soviel zum Thema Auto...
Welche Uhr mein Gegenüber trägt ist mir persönlich völlig egal... Eine Rolex/ Breitling, was auch immer machen aus einem Kunden oder Dienstleister oder Vertriebler ja keinen besseren Fachmann. Ich kann auch nicht besser Autos lackieren, nur weil ich grad 'ne Breitling oder Rolex trage... Das muss man differenzieren... Wer dannach geht, mit welchem Auto jemand vorfährt und was er trägt kann böse auf die Nase fallen... Bei einem Konzi in Oberhausen wurde ich wegen meines Kleidungsstils nichtmal in's Geschäft gelassen (Arbeitshose etc.), sodass ich meine Speedy 20m. weiter gekauft hab...
Ich denke nicht, dass die Uhr die du trägst in irgendeiner Form Einfluss darauf hat, wie deine Kundengespräche laufen... Das nimmt kaum jemand zur Kenntnis...