Rolex news für Basel 2017

  • Danke für den Artikel! :gut: Wirft aber einige Fragen auf. :lupe: Also hoffentlich nicht dein letzter Beitrag zum Thema. :wink:


    Hat Harwood seine Erfindung nicht patentieren lassen bzw. wie konnte Rolex darauf 1931 ein Patent erhalten, oder hat sich die Technik maßgeblich unterschieden?



    Zum Thema: PP hat auch nicht die "Drücker" und die Krone erfunden und setzt sie nun in ihren komplizierten Uhren ein, darauf kommt es für mich nicht an. Natürlich erzeugt PP unbestritten mechanische Kunstwerke, ich denke das stellt auch niemand in Frage.


    Und natürlich hat Mark recht wenn er schreibt dass PP komplizierte Kunstwerke erzeugt während Rolex komplizierte robuste Werke herstellt.


    Für mich bezieht sich der Vergleich auf das Adjektiv "kompliziert", auch wenn beide Hersteller sonst nicht zu vergleichen sind.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • René,


    Harwood hat eine andere Form des automatischen Aufzugs erfunden, die sog Hammerautomatik. Es bleibt jedoch die erste Form eines automatischen Aufzugs. Die Eingangsfrage galt der Lünette als Einstellwerkzeug, dazu könnte der Link ja auch ein Beispiel (von mehreren) liefern.


    Rolex baut robuste Uhrwerke, die sehr gut funktionieren. Dafür werden andere der Haute Horlogerie zugehörige Elemente "vernachlässigt", wie z.B. extraflache Bauweise oder minimale Toleranzen beim Zeigerspiel.


    Dekoration ist kein Kompromiss, den man der Robustheit geschuldet erbringen müsste. Das ist der automatisierten Fertigung zu verdanken.


    Rolex hat vor vielen Jahren auch schon aufwändige Dekorationen gezeigt, jedoch vor der automatisierten Fertigung.


    Ein Vergleich mit Haute Horlogerie Marken ist obsolet. Es ist eine ganz andere Welt... und das ist auch gut so.


    Grüsse :wink:


    edit: auch bei den Marken, die aufwändigere Dekoration zeigen, ist genaues Hinsehen hilfreich. Da gibt es so einige, die Handarbeit vorgaukeln...

  • Ich lerne doch gerne was dazu und das war sehr informativ, Danke Henrik. :gut:

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Bei der Yachtmaster II hat die Lünette auch Steuerungsfunktion... ;)


    Richtig erkannt! ;):respekt:



    Wie konnte ich Harwood bloß vergessen? :(


    Meine Lapsus müssen wohl der späten Stunde geschuldet sein - mea culpa, mea maxima culpa! :flag:


    Gibt es aber sonst noch Uhren, die eine "Eingriffsfunktion der Lünette" bieten?

  • Jan hat den Vergleich rein auf die Komplexität des Werks bezogen.
    Und klar kann man das vergleichen, auch wenn sich die Hersteller im Zugang und der Finissierung unterscheiden.

    Dann habe ich wieder was dazugelernt :G
    Die letzten Posts waren meiner Wahrnehmung nach auf dem Weg in eine unsichere Zukunft, deshalb mein Kommentar. ;)

  • Dann habe ich wieder was dazugelernt :G Die letzten Posts waren meiner Wahrnehmung nach auf dem Weg in eine unsichere Zukunft, deshalb mein Kommentar. ;)

    Die Zukunft ist immer unsicher. ;)

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Wer sich für die Technik hinter dem genialen Werk interessiert, sei folgender Artikel ans Herz gelegt:


    http://www.r-l-x.de/forum/showthread.php/126376-Die-Technik-der-Sky-Dweller-Teil-1-Ring-Command-Lünette


    Ich freu mich unheimlich auf diese komplexe aber doch einfache Uhr :jump:


    Von der Größe her ist die 42er SkD für mich am Handgelenk von der Bauhöhe und dem Durchmesser am ehesten mit der neuen Tudor Black Bay vergleichbar.

  • Rene',



    ich danke Dir, dass Du kurz zusammengefasst hast, wovon ich meinte, dass es die meisten hier problemlos verstehen !



    Leider hat mich vor einigen Tagen ein übler Sturz aus der Bahn geworfen und ich muss am Infusionstropf hängend liegen.
    Andernfalls hätte ich meinen Standpunkt sicher auch gern für die Oberschlauen verständlich gemacht.
    In meiner momentanen Verfassung habe ich allerdings nur sehr eingeschränkt Lust auf rechthaberischen Austausch von Links und Ratschlägen dazu, was man so alles mal lesen sollte.



    Technisch ist es ohne jeden Zweifel auch im Vergleich mit PP, bei gleichen Komplikationen, eine höchst spannende Uhr mit genialen Lösungen, bis 100m Wasserdicht, bei sehr geringem Wartungsaufwand +/- 2 sec zertifiziert und von 14 Patenten geschützt.



    Und das jetzt für € 13t

  • Auch von mir gute und schnelle Besserung Jan! :blume:

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • ach so, du misst die Güte eines Uhrwerks nach der Verziehrung - dann hast du allerdings Recht


    mir ist das Latte, aber jeder wie er mag

    Wie soll man denn anders messen???
    Wenn ich nur nach Robustheit und Langlebigkeit gehen müsste,dann ist auch jede Seiko auf PP Niveau ... :G
    und ja,die Güte eines Uhrwerks misst man hauptsächlich nach der Verziehrung und da meine ich nicht nur die Genfer Streifen...

  • Wie soll man denn anders messen???Wenn ich nur nach Robustheit und Langlebigkeit gehen müsste,dann ist auch jede Seiko auf PP Niveau ... :G
    und ja,die Güte eines Uhrwerks misst man hauptsächlich nach der Verziehrung und da meine ich nicht nur die Genfer Streifen...

    Wenn du dich alleine auf die optische Güte beziehst dann passt deine Argumentation.


    Für mich steht die Optik eines Werks allerdings immer im Hintergrund. Nett, wenn da was gemacht wurde, für mich aber völlig unwichtig. Und Jan sieht das wohl ähnlich.


    Was die technische Güte betrifft ist die Rolex mit PP definitiv vergleichbar, aus meiner Sicht sogar innovativer. Und von Seiko kannte ich einen mechanischen Jahreskalender bis jetzt nicht, aber man lernt ja nie aus. ;)

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Mal sehen Henrik.
    Die Uhren hatten ja bis jetzt unterschiedliche Anstöße, die SD 20mm, die DS 22mm - und damit unterschiedliche Bänder.


    Nun wurde die SD aber von 40mm auf 43mm (DS 44mm) vergrößert. Wenn damit auch der Bandanstoß auf 22mm gewachsen ist könnte es schon sein dass Rolex nun das Band samt Schließe der DS montiert.


    Würde mich selbst interessieren, habe aber noch nichts dazu gefunden.

    Guten Morgen,


    iIch habe noch eine Frage zur gesteigerten Gehäusegrösse der neuen Seadweller 126600:


    Diese wächst offenbar von zuvor Durchmesser 40mm auf nun zukünftig Durchmesser 43mm an.


    Mich interessiert in diesem Zusammenhang, ob dabei auch Zifferblatt, Zeigerspiel und Glas entsprechend im Durchmesser wachsen, oder ob nur das Gehäuse bzw. die Lünette nach aussen wachsen, der innere Zifferblattbereich jedoch weiterhin die Abmessungen der 40mm-Versionen (SUB & SD4000) behalten wird.


    Bei der Deep-Sea scheint dies meiner Ansicht nach nämlich so zu sein, dass innen alles identisch zu den 40mm Versionen ist und die Uhr nur gehäusetechnisch nach aussen aufgedickt wurde.



    Kann diese Vermutung evtl. jemand von Euch bestätigen?


    Gruss garaventa

  • Berechtigte Frage :gut: , wobei man da zwischen Deepsea und SD unterscheiden muss.


    Im Gegensatz zur SD stellt die Deepsea ein ganz anderes technisches Konstrukt dar. Da wurde nicht einfach nur vergrößert wie bei der SD sondern ein ganz anderer technischer Zugang gewählt, der ein größeres ZB gar nicht möglich gemacht hätte.


    Denn als "Wirbelsäule" der Deepsea fungiert ein Innenring aus Biodur-108-Stahl, der gemeinsam mit dem 3,28mm Titan Grade 5 Boden und dem 5,5mm Saphierglas den Druck aufnimmt und verteilt. Rolex nennt das Konstrukt "Ring Lock System". Das Gehäuse stellt nur mehr eine Art "Mantel" dar, könnte dem Druck für sich alleine jedoch nicht standhalten. Müsste das Gehäuse für sich mit dem Druck fertigwerden, hätte die Uhr deutlich größer ausfallen müssen und das wollte Rolex nicht.


    Siehe die Fotos, Quelle Chronos Spezial Rolex, 2011







    Die SD hingegen wurde tatsächlich einfach nur vergrößert. Ich denke man muss sich die Uhr einmal in Natura ansehen um (jeder für sich) zu entscheiden, ob sie in ihrer Gesamtheit homogen wirkt, zumal ich davon ausgehe dass ZB, Zeigerlänge und Datumsposition nicht verändert/angepasst wurden.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Jaaa, die Skydweller :G
    Ich bin mal gespannt, wie viele Uhren in 2-3 Jahren auf dem Gebraucht/Graumarkt unterwegs sind!.
    Mein Tipp...Viele und günstig. :G

    Unter den Blinden ist der Einäugige Pirat!


    Da sprach der alte Häuptling der Indianer:
    Wild ist der Westen, schwer ist der Beruf


    Grüsse Jan aka " Der Niveaulounger "




  • @ nikolaus



    Für mich steht die Optik eines Werks allerdings immer im Hintergrund. Nett, wenn da was gemacht wurde, für mich aber völlig unwichtig. Und Jan sieht das wohl ähnlich.


    Was die technische Güte betrifft ist die Rolex mit PP definitiv vergleichbar, aus meiner Sicht sogar innovativer. Und von Seiko kannte ich einen mechanischen Jahreskalender bis jetzt nicht, aber man lernt ja nie aus.


    Rene' hat es auf den Punkt gebracht. Und ja, Jan sieht es ganz genau so !
    Und deshalb hat er auch geschrieben:



    TECHNISCH ist es ohne jeden Zweifel auch im Vergleich mit PP, bei gleichen KOMPLIKATIONEN, eine höchst spannende Uhr mit GENIALEN LÖSUNGEN, bis 100m WASSERDICHT, bei SEHR GERINGEM WARTUNGSAUFWAND+/- 2 sec ZERTIFIZIERT und von 14 PATENTEN geschützt.



    Kannst du erkennen, woran man beispielsweise die Güte eines Werkes über die Frage hinaus, wie hübsch es gestaltet ist, noch festmachen könnte ??



    "die Güte eines Uhrwerks misst man hauptsächlich nach der Verziehrung " ist ja wohl ziemlicher Blödsinn !
    Du kannst das gerne machen, verallgemeinert ist es NICHT anwendbar.