Panerai Neuheiten / News

  • Mir gefällt überhaupt nicht der Ansatz "Investment", der ist zumindest bei Panerai und auch bei anderen Uhrenherstellern aus meiner Sicht nicht gegeben. Investitionen tätigt man meinetwegen in Immobilien oder ähnlichen wertstabilen Gütern, aber doch nicht in Uhren. Man sollte da schon differenzieren, Spass, Tragegefühl usw. stehen hier im Vordergrund, austoben kann man sich an der Börse mit den entsprechenden Risiken, aber zum Teil mit schönen Renditen.
    Chris


    100%ige Zustimmung :gut:


    Wie aber passt diese Einstellung zu deinen kürzlich verkauften NOS PAMs (005, 292) - beide nicht getragen :grb::grb::grb:

  • Chris...
    Ich kann es mir einfach nicht vorstellen (also ich nicht...), dass, wenn man 20 oder mehr PAMs hat, JEDE dieser Uhren eine Emotion in mir auslöst, die ich nicht ebenso habe, wenn ich nur 1 oder 2 PAMs besitzen würde. Oder anders gesagt...


    In der VWL gibt es den Begriff des abnehmenden Grenznutzens...


    Beispiel... Ich habe Hunger und esse eine Frikadelle. Da ich danach immer noch Apetitt habe, esse ich eine zweite... Irgendwann ist aber das Sättigungsgefühl so gross, dass jede weitere Frikadelle nur noch Übelkeit in mir auslöst. D.h. der Nutzen nimmt mit jeder weiteren Frikadelle ab.


    Auf die PAMs bezogen und die Emotionen...
    Bei der ersten PAM habe ich mich noch wie ein Kleinkind gefreut, bei der zweiten auch noch... Ab der vierten wirds dann was normales...
    D.h. der Zuwachs an Emotionen ist mit zunehmender Anzahl an PAMs geringer.
    Was ist also der Grund für 20 oder mehr PAMs (oder der PAM Referenzen)?


    Es kann nach meiner Meinung nicht der Zuwachs an positiven Emotionen sein... Es sei denn... der Zuwachs an (gefragten) PAMs generiert (im Veräusserungsfall) einen Einkommenszuwachs (= Gewinn)... DAS ist dann aber eine andere Motivation (Emotion).
    Wobei ich das voll legitim finden würde!


    Mir bringen emotional die Zuwächse an neuen Referenzen nix mehr oder zu wenig, als dass ich bereit wäre >10k dafür auszugeben...

  • @Henrik,


    ich nehme selten etwas für ungut und freue mich immer über eine gute Diskussion. :wink:


    Fanboy? Derzeit eher Cartier. Also Rolex zur Zeit nein, aber mich interessieren Fakten und ich lasse mich gerne eines Besseren belehren wenn du diese auf Basis von Fakten entkräften kannst. Überzeugt von Rolex schon - und da bin ich auch in einem Fachforum und unter Fachleuten nicht ganz alleine. Ich hatte übrigens durchaus Jahre ohne Rolex dafür mit Omega. Und ich hätte mich gefreut wenn Panerai den Weg von Rolex eingeschlagen hätte, denn das hätte sich die Marke verdient. Viel "hätte". :grb:


    Dass das Gehäuse auf dich altbacken wirkt ist dir unbenommen, ist aber eben nur dein Eindruck und ergibt sich daraus, dass Rolex nicht revolutioniert sondern evolutioniert. Das magst du schlecht finden, erklärt aber die Beständigkeit mit der Rolex offenbar sehr gut fährt. Abgesehen davon ist das Gehäuse effektiv. Selbst die kleinsten Gehäuse für Damenuhren erreichen 10atm, ein Wert, an dem so mancher "Kampftaucher" scheitert.


    Auch dass dir das Stahlband zwar nicht gefällt, aber die Schließenkontruktion funktional ist, die Finnisage des Uhrwerks unterdurchschnittlich sein soll, ist ok, jeder kann und soll dazu stehen wie er will. Es ist wie bei allen Produkten: Rolex gefällt oder auch nicht. Das alles regelt der Markt und der widerspricht dir ganz massiv.


    Fakt ist dass bei Rolex Form follows Function den Takt vorgibt und da scheint nicht wichtig zu sein ob ein Werk, das man sowieso nicht sieht, toll finisiert ist. Ich gehöre zu der Fraktion der das egal ist. So lange das Werk zuverlässig und genau ist - und laut Fachmeinung ist zB das 3135 eines der zuverlässigsten und genausten Werke überhaupt am Markt - kann meinetwegen auch ein ETA verbaut sein.


    Zu Zeigern, Indizes, Lünette, Ziffern in der Lünette habe ich schon genug geschrieben.


    Aus deinen Zeilen lese ich eher heraus dass du ein Problem mit Rolex hast, warum auch immer. Fachleute sind überzeugt von Rolex, deshalb ist es auch nicht maßgeblich was wir beide denken. ;):wink:

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Auf die PAMs bezogen und die Emotionen...
    Bei der ersten PAM habe ich mich noch wie ein Kleinkind gefreut, bei der zweiten auch noch... Ab der vierten wirds dann was normales...
    D.h. der Zuwachs an Emotionen ist mit zunehmender Anzahl an PAMs geringer.
    Was ist also der Grund für 20 oder mehr PAMs (oder der PAM Referenzen)?

    Volkmar,


    es gibt Menschen, denen geht es nur um die jeweilige Uhr an sich und die Freude, sie zu tragen. Bei der Gruppe wird deine Annahme stimmen, dass mit jeder weiteren Panerai der Level an Emotion etwas zurückgeht, gerade weil die meisten PAMs ja nun sehr selbstähnlich sind.


    Andere Käufer ziehen ihre Emotion aus dem Besitz an sich und vielleicht dem Fakt, als erster oder zumindest sehr früh eine neue Uhr präsentieren zu können. Wenn das die Motivation ist, braucht es natürlich ständig was Neues. Dadurch wächst die Sammlung und eines Tages entsteht der emotionale Mehrgewinn, eben eine möglichst große Sammlung zeigen zu können, die andere nicht haben.


    Emotionen sind immer etwas sehr individuelles und für jeden unterschiedlich.

  • Volkmar,
    es gibt Menschen, denen geht es nur um die jeweilige Uhr an sich und die Freude, sie zu tragen. Bei der Gruppe wird deine Annahme stimmen, dass mit jeder weiteren Panerai der Level an Emotion etwas zurückgeht, gerade weil die meisten PAMs ja nun sehr selbstähnlich sind.


    Andere Käufer ziehen ihre Emotion aus dem Besitz an sich und vielleicht dem Fakt, als erster oder zumindest sehr früh eine neue Uhr präsentieren zu können. Wenn das die Motivation ist, braucht es natürlich ständig was Neues. Dadurch wächst die Sammlung und eines Tages entsteht der emotionale Mehrgewinn, eben eine möglichst große Sammlung zeigen zu können, die andere nicht haben.


    Emotionen sind immer etwas sehr individuelles und für jeden unterschiedlich.

    Genau Ralf,
    dann geht es aber nicht mehr um Uhren als Motivation, sondern darum etwas zu haben, was andere nicht haben...
    Das ist aber eine andere Motivation (Emotion) als die hier andererorts gemeinte...

  • @Rene


    sehe ich auch so, dass gerade bei den "Taucheruhren" von Panarai die Funktion keine besondere Rolle spielt, sollte doch klar sein oder warum beobachtet man bei den Sättigungstauchern fast ausschließlich Rolexuhren?

    Stimmt habe einen Freund, der ist technischer Taucher, aus Sicherheitsgründen hat er natürlich seinen Tauchcomputer immer im Einsatz, seine Seadweller nimmt er nur zum Spass mit ins Wasser, als dritte Sicherheit und weil er die Uhr sehr mag, so sieht sie auch aus, Full Rocker.


    Chris

  • Stimmt habe einen Freund, der ist technischer Taucher, aus Sicherheitsgründen hat er natürlich seinen Tauchcomputer immer im Eisatz, seine Seadweller nimmt er nur zum Spass mit ins Wasser, als dritte Sicherheit und weil er die Uhr sehr mag, so sieht sie auch aus, Full Rocker.
    Chris

    Ich denke man muss zwischen Taucheruhr und Toolwatch unterscheiden. Eine Taucheruhr ist im Oberbegriff alles was (auch) zum Hobbytauchen geeignet ist.


    Da fallen dann Uhren wie mein Cartier Diver, die Rolex Submariner oder Panerai darunter.


    Wer eine Toolwatch braucht/sucht wird wohl einer SD4k den Vorzug geben. Die SDDS sehe ich mit ihrem speziellen Aufbau eher als Technologieträger, wiewohl man sie natürlich als Toolwatch einsetzen kann.



    Panerai hat einen anderen Zugang zu Taucheruhren als Rolex. Bei Rolex steht die Funktion im Vordergrund. Das Design muss zwar rolextypisch sein (siehe SDDS), wird aber nie der Funktion untergeordnet.
    Bei Panerai steht die Historie und das damit verbundene Design im Vordergrund und die Funktion wird miteinbezogen. Man kann diese Uhren daher sehr schlecht miteinander vergleichen und das ist auch weder notwendig noch sinnvoll.


    Beide Zugänge sind absolut in Ordnung und jeder kauft das was besser zu ihm passt oder was besser gefällt. :gut:

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Echt ? :eek:
    Ich beobachte dabei eher Citizen und Seikos als Backup :grb:
    Ansonsten übernimmt der Computer die Arbeit und nicht eine mechanische Uhr.

    Ich war mal mit einem Tauchguide auf den Malediven unter Wasser und plötzlich greift er, nachdem er einige ungläubige Blicke auf seinen Tauchcomputer geworfen hatte, nach meiner Uhr und sieht nach ob wir wirklich schon so lange unten sind. Da ich die Lünette gestellt hatte war damit alles klar. :gut:


    Uhr ist nie schlecht, ob mechanisch oder Quarz ist egal. ;)

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Sorry, dann habe ich deine Post falsch verstanden Jörg. :blume:


    Finde ich klasse dass du mit einer Rolex als Backup tauchst! :respekt::gut:

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Kristian,


    Du verstehst wenig vom Sättigungstauchen, oder?
    Da ist wasserdicht nicht ganz so wichtig, wohl aber das Heliumventil.
    Die Sättigungstaucher wollen schlicht weg die Uhrzeit ablesen, wenn sie im Habitat sitzen.

    Doch ;) und ich weiß auch, dass diese Taucher über Funk und Computer bzgl. ihrer Sättigung
    von außen und nicht von ihrer Rolex gesteuert bzw. informiert werden.
    Das wurde vielleicht vor 30 Jahren noch mit einer Comex-Rolex gemacht.