Liebe LoungerInnen
Dies ist erst mein zweiter Input in meiner jungen Mitgliedszeit. Das letzte Mal bekam ich grosse Unterstützung für meine Rolex SeaDweller 1665 (1977), als ich auf der Suche nach dem perfekten Band war. Mittlerweile bin ich glücklich, dass alles perfekt ist. Lieben Dank in die Runde.
Ich möchte gerne eine Lanze brechen für die kleine Schwester der übermächtigen Blancpain Fifty Fathoms: die Bathyscaphe MC4.
« ... Um 1956/57 hatte Jean-Jacques Fiechter die Idee, eine kleinere Version der Fifty Fathoms anzubieten, die der damaligen Mode besser entsprach und von der Größe her für das Tragen im Alltag geeignet war. So entstand die Bathyscaphe.Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte der Schweizer Physiker Auguste Piccard – Anfang der 1930er Jahre durch seine Ballon-Höhenweltrekorde berühmt geworden – den Bathyscaphe-Unterseeboottyp entwickelt, um die Tiefsee zu erforschen, eine Art Kreuzung zwischen Tauchglocke und U-Boot. Nachdem Auguste und Jacques Piccard im September 1953 im Tyrrhenischen Meer mit dem ersten Boot auf 3150 Meter vorgestoßen waren, lernte Jean-Jacques Fiechter den Pionier bei einem Vortrag kennen. Der Name Bathyscaphe passte also insofern perfekt zur Expansion der Kollektion Fifty Fathoms, als beide Pionierleistungen für die Eroberung der Meerestiefen waren. ...» (Quelle: LETTRES DU BRASSUS, Ausgabe 13)
Aber dies alles dürfte den Enthusiasten in diesem Forum alles bekannt sein. Was ich mich frage, wieso heutzutage eine sammlungswürdige Uhr oft nach deren Grösse gewertet wird - je grösser desto chic. Aus meiner Sicht sind die Kleineren, wie eben die Bathyscaphe MC4, unterschätzt. Ihr Design, man beachte die clevere Kombination des Zahlenspiels zwischen Zifferblatt und Lünette, sucht ihresgleichen in den späteren Uhrengestaltungen.
Was denkt Ihr darüber? Würde mich freuen auf ein paar Gedanken.
Herzlich
Marcus
Und hier Bilder meiner kleinen Grossen: