Erfahrungen mit wasserdichten IWC und Schwimmen im Sommerurlaub

  • Nabend Leute... eigentlich ist meine Speedmaster mein ewiger Begleiter im Urlaub, da mir bei der Uhr die eine oder andere Kampfspur egal ist... das steht der Uhr... Allerdings nervt es mich doch, die Uhr immer ablegen zu müssen, wenn ich ins Wasser springe. Also gedenke ich, diesmal meine Inge 3227-01 mitzunehmen. Wie denkt ihr darüber? Begleiten Euch Eure Uhren auch ins Wasser, sofern ihr zuvor die Uhr auf Dichtigkeit geprüft hat oder soll ich das mit Uhren dieser Preisklasse lieber lassen?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    meine 3228 ist bis 120m wasserdicht. Mit ihr war ich noch im Wasser, denn dafür habe ich Taucheruhren.


    Heute, Mistwetter hier, Sauna & Schwimmbad, da habe ich meine BP FF Conzept 2000 am Arm. Die hält das aus, ohne wenn und aber. Das ist von mir erprobt.

  • Bei kürzlich erfolgtem Wadi-Test ist das vollkommen unproblematisch - solange man dran denkt, die Krone richtig zuzuschrauben... ;)
    Unabhängig davon ist die 3227 mit ihren vielen polierten und geschliffenen Flächen und der prominent aufbauenden Lünette nicht eben unanfällig für Kratzer und sonstige Kampfspuren. In dieser Richtung hätte ich eher Bedenken, wenn auf den Badespaß die Sandstrandpanade folgt.


    Viel Spaß beim Planschen! :wink:

    Bis bald wieder
    Jochen


    Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann.

    • Offizieller Beitrag

    ... ich tendiere beim Strandbesuch auch eher zu den Titan-Modellen, z.B. 3536 oder 3538 - im Wasser ist es zwar relativ egal, aber wenn der Sand einem dann um die Ohren weht, kriege ich bei Stahlmodellen mit polierten Flächen oder feinen Schliffen immer PTM-Anfälle ;) . Titanuhren sind da wesentlich weniger empfindlich - schließlich ist das Finish ja schon ab Werk sandgestrahlt :G


    Gruß,
    Christian

  • Tatsächlich ziehen viele Taucheruhren Wasser, wenn damit nicht getaucht, sondern NUR geschwommen wird, denn erst der Druck in einigen Meter Tiefe dichtet die Dichtungen zusätzlich ab.


    Da ist es völlig egal, ob eine Taucheruhr bis 100 Meter oder 10000 Meter Tauchtiefe überleben soll :)

  • Das stimmt nicht. Wasser ziehen... ;)))


    Zusätzlich mit dem Druck dichten tun Kompressor Style Gehäuse, aber selbst die sind auch sonst dicht.


    Da ich niemals mit teuren IWC schwimmen - oder tauchen würde, ist mir das Problem grundsätzlich wumpe.


    Physikalisch findet bei der Verlagerung einer abgedichteten Uhr von z.B. dem sonnigen und warmen Strand, oder kuscheligen Liege am Pool, in das häufig kältere Wasser jedoch folgendes statt.


    die Luft in der aus den zuvor genannten Gründen erwärmten Uhr kühlt sich in der nun kälteren Umgebung, dem Wasser, ab und das Volumen der Luft im Inneren der IWC Uhr verringert sich dadurch.


    In der Uhr entsteht aufgrund der nicht unerheblichen Abkühlung ein Unterdruck.


    Wenn die Dichtungen es zulassen, also nicht (mehr) ausreichend abdichten, wird dieser Unterdruck ausgeglichen. Es wird Wasser gezogen, bis der Druck ausgeglichen ist.


    Bei mehreren Badezyklen kumuliert dieser Effekt und die Menge an gezogenem Wasser kann erheblich sein.