Nur Ärger mit Breitling SOH 46

  • Da ich die Realität nicht kenne, hier nur Vermutungen / Hinweise:


    - warum ist Dir das scharfkantige Band nicht beim Kauf aufgefallen?


    - warum hast Du eine Kante reingeschlagen? Ich will jetzt auch keine Spitzfindigkeiten anfangen, aber sowas ist IMMER ein mechanischer EInfluss, der durchaus auf das Gangverhalten durchschlagen kann.


    - 30,- Euro fürs rauspolieren sind sehr günstig


    - die 100,- Euro Versand sind echte Abzocke - reine Handlingkosten wären u.U. 50,- Euro. Ich denke, Du hast die Uhr entweer nicht dort gekauft, wo Du sie reklamierst respektive es handelt sich um einen Grauen oder Gebrauchthändler. Korrigiere mich, wenn ich falsch liege


    - eine Regulation eines 08/15-2824, wie es in Deiner Breitling verarbeitet ist, kostet einen anständigen Uhrmacher bei genauer Angabe Deinerseits vielleicht 5 min.



    Resümee: Du darfst Dich ärgern - aber hauptsächlich über Dich selbst.

    • Offizieller Beitrag

    Also, wenn das eine Breitling-Zertifizierte Werkstatt ist, dann rauf mit dem Ding auf das Prüfgerät, und den Gang nachregulieren. Ist eine Sache von vielleicht 10 Minuten. Da gibt es meiner Meinung nach keinen Grund, die Uhr einzuschicken. Am besten fragen, ob man sich das Gangbild der Uhr auf dem Prüfgerät anschauen darf. Da sieht man gleich, ob ein reines Nachregulieren nötig ist, oder ob Amplitude oder der Abfall der Uhr reguliert werden muss.

  • Also, wenn das eine Breitling-Zertifizierte Werkstatt ist, dann rauf mit dem Ding auf das Prüfgerät, und den Gang nachregulieren. Ist eine Sache von vielleicht 10 Minuten.

    Da sagt mein Rolex-zertifizierter Uhrmachermeister etwas Anderes; das Einregulieren meiner Uhr hat Tage gedauert, da er danach den Gang der Uhren über Tage/Wochen beobachtet und ggf. nachreguliert.


    LG

    • Offizieller Beitrag

    Da sagt mein Rolex-zertifizierter Uhrmachermeister etwas Anderes; das Einregulieren meiner Uhr hat Tage gedauert, da er danach den Gang der Uhren über Tage/Wochen beobachtet und ggf. nachreguliert.


    LG

    .....da kommt wiederum auf den Uhrmacher an und inwieweit er Dich kennt, b.z.w. Dein Trageverhalten der Uhr.


    Aber bei - 40 Sek/ 10 Std bin ich der Meinung das es nicht über die Feinregulierung geht, es seit denn an der Exzenterschraube wurde heftig falsch gedreht.

  • Na super! :(


    Am liebsten würde ich meine Uhr in gar keine fremden Hände mehr legen, ohne dass ich anwesend bin...


    Ich werde jetzt drei Tage lang die Gangabweichung messen, aufschreiben und dann damit zum Konzi gehen. Mal schauen was der sagt.

  • EV ist die Uhr beim rauspolieren der Macke magnetisiert worden. Ich hatte das mal bei meiner Breitling. Nachdem der Konzi die Uhr entmagnetisiert hatte, waren die Werte wie vorher.
    Nen Versuch wäre es mMn wert.


    LG Tobias

  • Ich habe gerade durch Zufall herausgefunden, dass irgendetwas im Inneren der Uhr lose zu sein scheint. Es klingt, als würde ein Metallteil darin herumfliegen. Dies ist allerdings nur zu hören, wenn man die Uhr mit der Krone nach oben hält und dann leicht schüttelt. Der Rotor klingt anders, das weiß ich.


    Vielleicht werde ich schon morgen den Konzi aufsuchen. Ich habe mir schon eine Checkliste gemacht:


    - Uhr ist evtl. magnetisiert worden
    - Werk wurde vor dem Aufpolieren ausgebaut und u.U. falsch gelagert
    - eine Veränderung der Reglage hat stattgefunden
    - etwas hat sich im Inneren der Uhr gelöst


    Zur Not lasse ich sie einschicken, aber danach ist auch wirklich gut. Sieben Jahre lang habe ich ohne ein einziges Problem eine Fossil-Uhr für 99,- EUR getragen und musste nicht einmal die Batterie wechseln. :rolleyes:

  • KEd
    Die Uhr wurde bei einem Konzi gekauft. Allerdings befindet sich dieser ca. 100 km entfernt. Zwei Konzis in meiner Nähe berechnen 50,- EUR für den versicherten Versand und Servicegebühr. Multipliziert mit dem Faktor 2, da es ja hin und zurück ist. So wurde es mir zumindest gesagt.


    Aber unabhängig davon, bei welchem Konzi ich die Uhr nun erworben habe - wofür habe ich eine internationale Garantiekarte? Was, wenn ich die Uhr im Urlaub irgendwo im Ausland gekauft hätte? "Ja, das kann nur Breitling selbst machen. Dafür müssen wir Ihre Uhr einschicken. Das kostet sie allerdings 100,- EUR." :rolleyes:

  • Und wo ist das Problem die 100km respektive 200km zu fahren? Das macht bei weitem keine 100€ aus. Warum soll dir ein Konzessionär, bei dem du die Uhr nicht gekauft hast die Uhr auf seine Kosten verschicken?


    Sei es drum, irgendwas hinkt hier. Denn den Rückversand übernimmt immer Breitling.

  • Eine kurze Anfrage bei Trautmann in Karlsruhe sollte das mit dem Konzigehabe schnellstens klären. Ich habe bei einem Gewährleistungsfall an einer in den Niederlanden gekauften Breitling Superocean keinen Cent für den Versand gezahlt. Ist nun knapp 1 Jahr her.

  • Solche Rücksendekosten sollten doch eigentlich in den Handlungskosten kalkuliert sein. Vielleicht als Mischkalkulation - die Marge müsste es doch erlauben. Vielleicht bin ich da aber auch etwas blauäugig. Selbst mein Konzi, bei dem ich die Uhr gekauft habe, würde die Kosten nur aus Kulanz übernehmen. Der Grund warum ich eine solche Rücksendung aber eigentlich gerne vermeiden möchte, ist die Tatsache, dass man dann u.U. vier bis sechs Wochen auf seine Uhr warten muss.


    Aber noch steht ja auch überhaupt noch nicht fest, was meiner Uhr denn überhaupt fehlt und ob sie auf Reisen geht oder nicht. Ich hoffe nicht. :rolleyes:


    Mittlerweile bin ich aber auch nicht mehr so sehr auf 180. ;) Die Uhr ist einfach zu schön, um sich so lange über sie zu ärgern.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Jimbo und All,


    ich weiß nicht zu welchen Konzi Du (ihr) gehst, aber diese Breitling, soll nicht abwertend sein, denn immerhin habe ich auch eine Superocean, hat ein ETA 2824-2 in sich. Dieses Werk ist altbekannt und verrichtet in zig Uhren ihren Dienst.
    Selbst für einen nicht zertifizierten Uhrmacher sollte dieses Werk kein Problem darstellen.


    Nun gibt es Konzis die keinen eigenen Uhrmacher mehr haben und immer, egal welche Uhr vorliegt, die Uhr zum Hersteller versenden. Evtl deswegen die Versandkosten....?
    Wenn dem so ist, dann frag ich mich, wer hat an der Uhr rumpoliert ?


    Was auch möglich sein kann, der hauseigene Uhrmacher ist dermaßen überlastet, das eine interne Revi länger dauert als eine Versendung zum Hersteller. Das sollte aber vorab mit dem Kunden besprochen werden.


    - Der Weg kann schwer und lang sein einen guten Uhrmacher zu finden. Ich selbst habe das über Jahre herausfinden müssen.
    Bei einer Mido-Vintage-Taucheruhr zum Beispiel sollte eine Revi gemacht werden. Also hin zum Konzi. Nach 14 Tagen bekam ich die Antwort, das eine Revi nicht möglich sei, weil es keine origiale Bodendichtung mehr gäbe. Auf meine Aussage hin; "na dann nehmen Sie doch eine andere Bodendichtung", kam ich die Antwort; "nein, das machen wir nicht. Holen Sie ihre Uhr wieder ab."
    Sagt getan, Uhr abgeholt und gleich ein paar Strassen weiter zu einem Konzi-Uhrmacher der nicht Mido-Konzi ist, aber einen guten Uhrmacher im Hause hat.


    Ich habe den Fall geschildert und die Uhr da gelassen. Die Uhr bekam eine Revi, die Dichtung war dann nicht original, aber die Uhr war dicht. -


    Zurück zur Breitling.
    Was soll an diesem Werk so defekt sein, das eine Konzi-Uhrmacher das nicht wieder hinbekommt ? Auch evtl Ersatzteile sind kein Problem. Warum soll die Uhr dann versendet werden ?


    Jimbo, sprich mit dem Uhrmacher. Schildere ihm sachlich und diplomatisch die Sachlage. Lass Dir auch erklären was am Werk defekt ist/war.
    Ich wünsche Dir viel Erfolg.... :gut:

  • Ein kurzes Update. :wink:


    War heute beim Konzi bzw. Uhrmachermeister und meine Uhr bleibt erstmal dort. Mindestens eine Woche wird es dauern und ich werde angerufen, sobald man dort mehr weiß. In 24h hatte die Uhr jetzt übrigens über eine Minute Nachgang. Mal schauen, was die zertifizierte Breitling-Werkstatt herausfindet. :lupe: