Ingenieur 40 mm Ref. 3239

  • Habe hier mal einen Link.........


    http://www.ablogtowatch.com/iwc-ingenieur-40mm-watch-review/


    etwas wie back to the Roots, sehr schön flach sieht die aus.


    Ein zaghafter 40 mm-Testversuch von IWC? ;)


    Gefährlich ist das schon, denn hier springt IWC direkt ins Haifischbecken der Rolex Sportmodelle. Ich denke, potentielle Interessenten haben den direkten
    Vergleich parat. Viel mehr direkte Konkurrenten fallen mir im 40 mm Bereich gar nicht ein. BP Leman ggf. Ein paar AP noch.


    Es kommt mal drauf an, wie sie sich trägt und ob das Band so einfach längenfeinjustierbar ist wie die Oyster Glidelock Schließe.


    Was mir etwas fehlt, ist das alte filigrane Genta ZB der Inge., passte besser zum Durchmesser.


    Auf einen Chrono in der Größe wäre ich richtig neugierig.


    Leider promotet IWC, wahrscheinlich aus Angst, diese Inge. nur sehr zurückhaltend, weil sie sich selbst nicht sicher sind.


    Es fehlt halt der Mut zum eindeutigen Trend-Bekenntnis.......Schluß mit der Elefantitis!!


    ;)


    LG

  • ich befürchte: nein.


    weil es halbherzig gemacht wurde. Einfach nur die Luft aus dem Geäuse rauslassen, ohne alle Proportionen anzupassen, das sieht nicht aus.


    Sie hätten vielleicht eine volle Retro der alten Inge machen sollen, wäre konsequenter gewesen. Mit einem eigenen Werk.


    Aber was bringt hier unser Geschwafel, sie können es nicht mehr hören....."völlig losgelöst....., von der Erde, schwebt das Raumschiff....."


    Ganz im Gegensatz zu JCB von Hublot :verneig:


    Wie kann man als Big Boss das Ohr mal näher an die Masse bekommen, als sich zu diversen Abenden auf n Bier mit den Verrückten hier
    zusammenzuhocken.


    Er hat die Übersicht, was geht und was nicht geht, im Laden, und er kann aus solchen Runden auch mal für sich paar ggf. kritische Bemerkungen mitnehmen und drüber nachdenken.


    Lieben Gruß

  • Moin,


    ich vermute, dass die Uhr ein Erfolg wird. Mit den Proportionen ist sie vor allem für viele Asiaten eine tragbare IWC, die Marke ist (noch) stark genug und die meisten Käufer achten nun mal nur auf Marke und Aussehen. Und heute zählt für viele Luxus-Produkt-Käufer eben mehr der Schein als das Sein.
    Ich finde es schade, dass kein eigenes IWC-Werk drin ist. Dann hätte ich sie längst bestellt. So ist sie leider keine Alternative. Aber zum Glück gibt es ja mit der Nautilus und der RO noch ein paar andere Uhren, die von Genta gezeichnet wurden :-))))

  • ich vermute, dass die Uhr ein Erfolg wird. Mit den Proportionen ist sie vor allem für viele Asiaten


    Und wenn sie ein paar Möhren verkaufen wollen, dann auch nur da.
    Das Modell spiegelt ganz gut das halbherzige Hü und Hott der Planungsriege wider.


    Mit der Lancierung der 3227 im Jahr 2005 hat man im Grunde, meiner bescheidenen Meinung nach alles richtig gemacht.
    -Neu Interpretation des alten Genta Design
    -Manufakturkaliber (und jetzt bitte nicht wieder dieses Geschwafel von wegen gepimptes 7750)
    -schöne Neuauflage des markanten Ingenieurs Zifferblattes
    -Zeitgenössische Größe mit 42mm


    danach hat man ja schon einmal den Versuch gestartet 40mm an den Mann (oder den Asiaten) zu bringen. Die ref. 3228 hatte wenigstens noch das 8000er Kaliber sowie das markante ZB.


    Aber jetzt :eek: Das ZB wirkt so lieblos wie bei einer 300€ private Label Uhr Sellita Werk zum saftigen Preis.
    Nö!! Da kann ich jeden verstehen der sich für eine Milgauss oder eine Omega AT entscheidet.


    Das Problem bei der 3227 war auch der avisierte Preis das war einfach 1k zu viel.
    Selbst Rolex ist erst mal tiefer eingestiegen und hat das Modell nun über die Jahre angezogen.
    Wenn eine Marke schon von vornherein mit Abschlag beim Konzi angeboten wird, leidet nicht nur das Image.
    Ein Grund warum die IWC Boutiquen meistens sehr übersichtlich frequentiert werden ;)

  • Jan, mit einer Einschränkung gebe ich Dir recht, was die 3227 angeht. Die 3227 war durch das fette Werk bedingt einfach viel zu hoch und den meisten Kunden ist das aufgestoßen, wenn man örtlichem Konzi glauben darf.
    Mir ging es auch so. Die 3227 ist drei mal gekommen und drei mal wieder gegangen, weil sie einfach zu fett ist. Wäre die 3227 um die 12mm dick gewesen, wäre es vermutlich die perfekte Uhr für jeden Tag.
    Dennoch glaube ich, dass IWC dabei hätte bleiben sollen. Die 3227 war zweifellos die schönste moderne Ingenieur.

  • Jan, mit einer Einschränkung gebe ich Dir recht, was die 3227 angeht. Die 3227 war durch das fette Werk bedingt einfach viel zu hoch und den meisten Kunden ist das aufgestoßen, wenn man örtlichem Konzi glauben darf.
    Mir ging es auch so. Die 3227 ist drei mal gekommen und drei mal wieder gegangen, weil sie einfach zu fett ist. Wäre die 3227 um die 12mm dick gewesen, wäre es vermutlich die perfekte Uhr für jeden Tag.
    Dennoch glaube ich, dass IWC dabei hätte bleiben sollen. Die 3227 war zweifellos die schönste moderne Ingenieur.


    veto - das war meiner Ansicht die 3228 ;) aber auf Platz 2 kommt gleich die 3227

  • Ich wette, dass 99% aller Käufer der neuen Inge nicht wissen (wollen), dass da "nur" ein Selitta drin ist. In der Werkbezeichnung steht doch irgendwas mit IWC....entscheidend ist, dass draussen IWC dran steht und wenn man weiss, wie die Verkäufer in den Läden argumentieren (wo es dem geneigten WL-Leser sicher manchmal hochkommt), der weiss auch, dass sich diese Uhr verkaufen wird....sicher!


    stere, der frph ist, seine 3227 zu haben :)

  • Als ich 2004 meine AT2000 gekauft habe, habe ich auch vom Konzessionär zu hören bekommen, dass in der Uhr ein IWC-Manufakturwerk tickt. Ich hab ihn dann freundlich aufgeklärt ;)

    Als mein Konzessionär mal eine ref. 3519 sehen wollte und er das Werk sah, meinte er auch im ersten Augenblick, das ist ja nur ein cal. 375. ;)
    So Unrecht hatte er ja nicht, ich habe ihm dann die Publikation von Adrian aus dem Horological Journal, 2009 zu Lesen da gelassen.


    Gruss

  • Ich war in der Mittagspause bei Wempe drin und hab die neue 40 mm Inge mit dem schwarzen Blatt anprobiert. Passt mir perfekt!


    Was mir aufgefallen ist: Der Uhr geht jegliche Anmutung einer Luxusuhr gänzlich ab. Sie wirkt wie ein Werkzeug aus einer Hinterhofgarage - ich finde das aber gut! Ein totaler Gegensatz zur Rolex Milgauss. Sie ist zwar schwer, aber noch relativ flach, also kein Klotz am Arm.


    Ich fange dann mal mit Sparen an...

  • Zuerst einmal - Es kann nur EINE geben... Die BIG INGE... 46mm / knapp 300 gramm "SCULPTURED METALL"


    Ausgestattet mit 5000sender Werk - mit Stahlband - mit geschützter Krone und mit Glasboden... Denn - danach kommt gar nichts mehr! Und wenn wir gerade bei Herrn Genta sind... Die BI mit Stahlband hält IMHO auch einen Vergleich mit einer Royal Oak Offshore stand...


    Doch nun zur 40mm Inge... Von weitem und nur oberflächlich betrachtet - keine schlechte Uhr... Von der Grösse zudem auch für weite Bevölkerungskreise tragbar...


    Sieht man sich die Sache aber einmal näher an - dann fällt einem sofort auf wie lieblos & schlampig die Zwirbel gemacht wurde...


    Geht die Gesamtanmutung - speziell weil die Uhr auch die Kroneneinfassung hat - noch einigermassen durch - wird das Ding - so bald man betrachtungsmässig ins Detail - geht zum NO GO / NO SHOW...


    Die Indizes und die Zeiger sind zu fett geraten... Das ZB ist zu billig und zu plump... Und der Preis für so ein eingeschaltes Sellita Werk ist schlicht eine Frechheit!


    Aber eben - so macht man richtig fett Kohle... Man nimmt einfach den starken Markenbrand - verbindet ihn mit ein wenig Brimborium und generiert ein auf Billigteilen fussendes Produkt - Fertig ist der "Margenbringer"...


    Sehen wir die Sache realistisch... Die Aufwendungen für Neu - Design, Gehäuse- Engineering und Entwicklung sowie für die restlichen Teile wie ZB, Zeiger und Sellita Werk sind marginal... Und auch die Assemblage der Zwirbel ist nicht komplex...


    Zudem - So eine Uhr gibt es von Oris / Sinn oder anderen Herstellern - für schlappe 2 Mille zu kaufen! Der Rest ist der Zugehörigkeit zur stetig grösser werdenden internationalen IWC (Prommi) Comunity geschuldet...


    Wahrlich ein gutes Geschäftsmodell...

    If everything seems OK - You're just not going fast enough!!! And - Don't drive & fly like hell - unless you want to get there...
    R.I.P. to Stiwi & Volker... Your legacy will not be forgotten - and your spirit will remain with us!!! Patrouille Swiss - FOREVER!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Pellaton ()

  • [quote='q066047',index.php?page=Thread&postID=2636172#post2636172]ich vermute, dass die Uhr ein Erfolg wird. Mit den Proportionen ist sie vor allem für viele Asiaten


    Und wenn sie ein paar Möhren verkaufen wollen, dann auch nur da.
    Das Modell spiegelt ganz gut das halbherzige Hü und Hott der Planungsriege wider.


    Mit der Lancierung der 3227 im Jahr 2005 hat man im Grunde, meiner bescheidenen Meinung nach alles richtig gemacht.
    -Neu Interpretation des alten Genta Design
    -Manufakturkaliber (und jetzt bitte nicht wieder dieses Geschwafel von wegen gepimptes 7750)
    -schöne Neuauflage des markanten Ingenieurs Zifferblattes
    -Zeitgenössische Größe mit 42mm


    danach hat man ja schon einmal den Versuch gestartet 40mm an den Mann (oder den Asiaten) zu bringen. Die ref. 3228 hatte wenigstens noch das 8000er Kaliber sowie das markante ZB.



    +1 :gut:


    Die Modellpolitik bei der Inge verstehen sie wohl nur in Schaffhausen :(


    Ich hatte die 3227 in der IWC Version des CF. Eigentlich eine schöne Uhr ABER die CF-Version hatte eine andere Zifferblattfarbe und war ein bisschen teurer als die normale. Dafür durften die "Collectors" auch etwas länger warten. Da mir die Uhr je länger je weniger gefiel ist sie wieder weitergezogen. Mit einem schönen Abschlag und grossem Verkaufsaufwand (die Dinger waren mit Namen graviert).


    Zurück zum Thema: Die Neuauflage aus dem Jahr 2005 war eigentlich die RICHTIGE (natürlich nur aus meiner bescheidenen Sicht). Hätte sie behalten sollen und das Zifferblatt gegen das normale schwarze tauschen sollen.

    roni



    «Ich habe einen ganz einfachen Geschmack. Ich bin stets mit dem Besten zufrieden.»
    Oscar Wilde (1854-1900)