GLASHÜTTE ORIGINAL PRE-BASELWORLD NEWS 2012 Senator Observer

    • Offizieller Beitrag

    GLASHÜTTE ORIGINAL Senator Observer



    Neu interpretiertes Design rund um die Kunst der Navigation


    Beobachtungsuhren, ebenso bekannt unter dem Namen „Deckuhren”, wurden von Marineoffizieren im Zusammenspiel
    mit Marinechronometern und anderen Instrumenten zur exakten Positionsbestimmung des Schiffes auf hoher See benutzt. Marinechronometer und Beobachtungsuhren (auch B-Uhren genannt) wurden bis in die 1970er Jahre in Glashütte gefertigt, Zeugnis für die andauernde Produktion hochwertiger Zeitmesser auch in turbulenten Zeiten.


    Glashütte Original präsentierte im vergangenen Jahr voller Stolz auf diese Tradition eine neue Version der Beobachtungsuhr:
    Eine limitierte Edition in Weißgold, die an Julius Assmann und Roald Amundsen erinnert. In diesem Jahr folgt
    dem limitierten Modell eine Edelstahlausführung, die in zwei eleganten Zifferblattvarianten erhältlich ist.


    Der Meisteruhrmacher Julius Assmann gründete sein eigenes Unternehmen im Alter von 25 Jahren und gilt heute
    als einer der Gründer der Uhrmacherkunst in Glashütte. Er und seine Mitarbeiter spezialisierten sich auf die Herstellung
    von Zeitmessern, die an Präzision und Langlebigkeit nicht zu übertreffen waren. Die Zuverlässigkeit seiner
    Beobachtungsuhren – besonders unter extremen Wetterbedingungen – machten sie zu unabdingbaren Navigationsinstrumenten für Marineoffiziere, Piloten und Entdecker wie den Polarforscher Roald Amundsen, der eine Reihe von Beobachtungsuhren von Julius Assmann mit auf seine legendäre Südpolexpedition im Jahre 1911 nahm.



    Moderne Beobachtungsuhren von Glashütte Original


    Das Design des Senator Observers ist in Anlehnung an die Beobachtungsuhren entstanden, die damals im Glashütter Atelier von Julius Assmann gefertigt worden sind. Das neue Modell präsentiert sich in einem Edelstahlgehäuse und ist in zwei Varianten erhältlich: einerseits mit einem lackierten und mit Silberkörnung überzogenen Zifferblatt, andererseits mit einem lackierten und grau gekörnten Zifferblatt.




    Die Zifferblätter beider Modelle bestehen aus drei verschiedenen Lackschichtenund bestechen durch ihre fein gearbeitete, gekörnte Oberfläche. Darauf befinden sich eine kleine Sekundenanzeige auf 9 Uhr sowie die Anzeige der Gangreserve auf 3 Uhr. Das charakteristische Panoramadatum von Glashütte Original ist auf 6 Uhr positioniert. Während die feine Eisenbahnminuterie die arabischen Ziffern umrahmt, geben die gebläuten und polierten Stunden- und Minutenzeiger Auskunft über den Verlauf der Zeit. Der Senator Observer ist mit einem 44 mm großen Gehäuse aus poliert-satiniertem Edelstahl ausgestattet und kann mit einem Armband aus schwarzem Louisiana-Alligatorleder mit Faltschließe komplettiert werden oder alternativ mit einem braunen Kalbslederarmband im Vintage-Look.










    Ein außergewöhnliches Werk für eine zeitgemäße Beobachtungsuhr


    Traditionell wurden Beobachtungsuhren mit Handaufzugskalibern ausgestattet.
    Glashütte Original hat sich jedoch bewusst dafür entschieden, die Senator Observer mit einem zeitgemäßen Automatikkaliber auszustatten, um so den Tragekomfort zu maximieren. Folglich repräsentiert die „Auf-und-Ab“ Anzeige auf dem Zifferblatt eine Gangreserve, statt die Gangdauer anzuzeigen.


    Im Herzen der Senator Observer schlägt das Automatikkaliber 100-14, ein präzise vollendetes Uhrwerk mit einer Gangreserve von 55 Stunden (+/- 10%). Die exquisiten Veredelungen des Automatikwerks Kaliber 100-14 können mühelos durch den Saphirglasboden bewundert werden. Die mit traditionellem Glashütter Streifenschliff verzierte, geteilte Dreiviertel-Platine, die polierten Stahlkomponenten und anglierten Kanten stellen einmal mehr den Beweis für die außergewöhnliche Uhrmacherkunst von Glashütte Original dar.




    [quelle]Glashütte Original[/quelle]

  • Hach...na die ist mal schick.


    Wie unterscheidet sie sich von der limitierten Version?


    Ich finds gut, dass sie in Stahl angeboten wird...soll dann wohl in die Lücke springen, die der Chronometer hinterlässt, den den gibts ja nicht in Stahl. Das Design und die Anmutung ist ja ähnlich.


    Weiss man schon was vom Preis? Ich schätze mal 10.000 Euro....


    stere

  • Ich finde es auch gut, dass es endlich mal wieder eine Uhr in B-Uhr-Design von GO in Stahl gibt. Leider ist das "alte" Chronometer-Modell deutlich schöner - sowohl beim Ziffernblatt als auch das Werk:



    Wenn es das mal in Stahl gäbe... :gut:




    Die neue Version würde mir ohne Großdatum und mit applizierten, jedenfalls größeren Ziffern deutlich besser gefallen. Die arabischen Ziffern sind für ein B-Uhr einfach zu filigran.

  • Ich finde beide Versionen traumhaft und mit 44mm gerade die richtige Größe. Hat jemand Photos von der Rückenansicht?
    lg

    Wenn du dich weigerst, ungerechte Steuern zu bezahlen, wird dein Eigentum konfisziert.
    Wenn du versuchst, dein Eigentum zu verteidigen, wirst du festgenommen.
    Wenn du dich der Festnahme widersetzt, wirst du niedergeknüppelt.
    Wenn du dich dagegen wehrst, wirst du erschossen.
    Diese Maßnahmen sind bekannt als Rechtsstaatlichkeit
    Edward Abbey 1927 – 1989

  • Jetzt mal unter uns und vielleicht als Sakrileg unter all den Hurras:


    Bin ich eigentlich der einzige, der merkt, dass das schlicht eine gefakete Dornblüth 99.2 ist?



    Oder doch ein IWC-Portugieser-Klon?



    Auf dieser Basis erschliessen sich mir weder das "Neu interpretiertes Design rund um die Kunst der Navigation" noch die allgmeinen orgiastischen Jubelrufe... ok, ist 'ne nette Uhr... ja, Großdatum ist schön... die Krone sitzt ob der Modulbauweise wie immer viel zu tief, so dass man sich wieder Eindrücke am Handrücken holt... whatever.


    Versteht mich nicht falsch: das oben verlinkte alte Chronometer-Modell ist der Hammer - aber die neue? Mein Gott, ja, meine Katze frisst Mäuse, mir schmecken sie nicht...

  • @ redneck79:


    Dank Dir für den Hinweis - so weit zurück wollte ich gar nicht gehen.


    Aber im Endeffekt ist es eh egal, die Jungs haben sich in erster Linie selbst kopiert:



    Meine Fresse, würde ich kotzen, wenn ich damals die Kohle für die "limitierte" hingelegt hätte... :lol:

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde die Uhr stimmiger als die Weißgoldene. Die Krone passt einfach besser und ich finde die Gestaltung der Ziffern sachlicher. Und auch, wenn GO bewusst auf ein Automatikwerk zurückgegriffen hat, hätte ich lieber ein Handaufzugswerk gesehen, z.B. abgeleitet vom Chronografen.


    Übrigens: Dornblüth hat erst in 2002 seine erste eigene Uhr vorgestellt. Bei allem Respekt für deren Leistungen: Sie haben sich an Glashütte orientiert ;) !