Hilfe Tourbillion für 599€

  • Wenns ihm doch gefällt, soll er sich das Teil doch kaufen.
    Wenn die Uhr hält, prima, wenn nicht, hast Du weitere Argumente dagegen und kannst ihn für ne richtige Uhr begeistern.
    Väter sind echte Männer, die lassen sich nichts sagen, haben immer recht und wollen selbst entscheiden, wofür sie ihr Geld ausgeben, solange der Gegenpart das eigene Kind ist:-)


    Auch wenn das "Kind" seinen 50. schon hinter sich hat ;)


    Ich bin auch immer wieder versucht, meinem alten Herren eine "richtige" Uhr anzudrehen, der läuft aber lieber mit ner Aldi-Zwiebel rum.


    Grüssle


    Christian

    Hallo ich habe eine Ferrari Uhr und wollte nur mall wiessen ob die Orgenal ist Wo mann das dran erkent


  • ...was ist eigentlich eine "Falt-Dornschließe" ??? Ich kenn Faltschließen und Dornschließen, aber schließt sich dat nicht gegenseitig aus?






    Es gibt Falter die mit einem Dorn im Lochteil des Bandes gesichert bzw. justiert werden und jene Faltschliessen wo das Lochteil (welches dann bei Originalbändern keine Löcher hat) durch die Schlaufen der Faltschliesse selbst - so ''einmal um die Kurve''- gezogen wird ......siehe z.B. Breitling Faltschliessen.



    Schätze mal dass das so gemeint ist .

  • Ich hab zweimal in meinem Leben eine Chinauhr gekauft, einmal für 80,- und einmal eine gebrauchte für 50,-


    Für den Preis waren sie OK und hatten recht gute 6497 - Nachbauten drinne.


    Heute würde ich diese nicht mehr kaufen, aber die Leute, denen ich diese Ticker geschenkt habe, sind sehr zufrieden und tragen sie,
    zumal es sich um schlichte Uhren handelt.


    Wir als Sammler und Liebhaber von Luxusuhren sehen das ein bisschen anders als ein Durchschnittsmensch, ich selber
    werde von Freunden gerne mal für durchgeknallt erklärt, wenn ich Tausende für eine Uhr ausgebe.


    Für jemanden, der sich keinen Kopf macht, ist ein Seagull nichts schlechtes - zumal man bei einem Defekt einfach ein neues in die Uhr haut-
    und mal ehrlich: Die richtig miserablen Werke gibts schon fast nicht mehr.


    Wie gesagt, für uns..... ists "Armrotz", klar. Man muss das differenziert und auch mal unvoreingenommen sehen. ;)

  • ...ich verstehe den Sinn dieser Diskussion fast nicht: Dieser Mist ist in meinen Augen Null Wert und alleine die Idee, bei QVC ne Uhr zu kaufen, finde ich schon absurd. Aber wie sagt man so schön, jeden Tag steht einer auf der... :wink:

  • Mal ganz ehrlich................. wie kann man ein reudiges Chinawerk als Tourbillion bezeichnen




    [size=10]Das geht ganz einfach und liegt u.a. daran das es einfach ein solches ist:pony:




    Abgesehen davon sollte man die Kohle wirklich lieber in eine schöne Uhr investieren, wäre doch schade drum.

  • Die Dinger sehen auf Bildern immer ganz hübsch aus, wenn man sie dann aus der Nähe sieht, wird's gruslig. Das Tourbillon ist ein grobes, schlackernd ruckelndes Stanzteil, es verströmt noch nicht mal ansatzweise den Flair der hochfeinen Mechanik wie bei einer Markenuhr. Wem so was Spass macht, soll es kaufen. Mir macht es keinen Spass. Hat auch nix mit Arroganz zu tun. Es gibt Essen, das schmeckt nach Pappe und deshalb mag ich es nicht. Wo es herkommt und was es kostet, ist dann sekundär. Weil es einfach Rotz ist.


    Viele Grüsse
    Eisbaer

  • Erstens werden diese Chinabomber mit Kinderarbeit bzw. unter Ausbeutung von Erwachsenen hergestellt, wobei die Knirpse oder die "Uhrmacher" weniger als 1 € pro Tag verdienen. Solche Ausbeutungen kann man nicht unterstützen.
    Zweitens kanns schon mal vorkommen, dass irgendein Teil sehr schnell kaputt wird, z.B. die Krone, Aufzugsfeder, etc. Ersatzteile gibts nicht, über die Garantie lässt sich streiten und € 600.- sind beim Fenster hinausgeschmissen. (Das weiss ich aus Erfahrung von einem Freund, der sich auch ein CW bei qvc geleistet hat).
    Drittens werden diese Uhren mit miserablen Gangwerten geliefert (-2 bis +15 Min. pro Tag Abweichung) und einem Uhrmacher zur Regulierung brauchst du diese Uhr nicht bringen. Diese Uhr ist nicht regulierbar.
    Viertens hat diese Uhr 2 Steine: einen zum Drunterlegen und einen zum Draufhaun.


    Ich würde deinem Vater die Probleme mit der Garantie erklären und die Qualität solcher Uhren im Allgemeinen.
    Oder du wünscht ihm viel Spass mit der neuen Uhr und klärst ihn trotzdem auf.
    Erben wirst du diese Uhr sicher nicht, denn das Ablaufdatum dieses Tourbillons ist vorprogrammiert.

  • Erstens werden diese Chinabomber mit Kinderarbeit bzw. unter Ausbeutung von Erwachsenen hergestellt, wobei die Knirpse oder die "Uhrmacher" weniger als 1 € pro Tag verdienen. Solche Ausbeutungen kann man nicht unterstützen.


    Das gibt es in Asien sicherlich, leider.
    Aber wer sagt dir das es bei dieser Uhr so ist?


    Vorurteile ohne Beweise bringen hier keinen weiter...und große Firmen wie Seagull sind keine dreckigen Hinterhofwerkstätten mit Kinderarbeitern.









    über die Garantie lässt sich streiten




    Was soll es da zu streiten geben?
    Wenn man die Uhr in D erwirbt, dann sind sämtliche Ansprüche gesetzlich geregelt...Fakt.








    Drittens werden diese Uhren mit miserablen Gangwerten geliefert (-2 bis +15 Min. pro Tag Abweichung)



    Quatsch mit Soße...hab schon viele chinesische Uhren mit akzeptablen Gangwerten gesehen, aber noch keine mit mehreren Minuten Abweichung.
    Sicher gibt es in der Quali eine sehr hohe Streuung, keine Thema...aber man muss nicht jedes Klischee als Wahrheit vermarkten.








    und einem Uhrmacher zur Regulierung brauchst du diese Uhr nicht bringen. Diese Uhr ist nicht regulierbar.




    Ein ausgebildeter Uhrmacher sollte dazu schon in der Lage sein, sonst sollte er besser Friseur werden.
    Mir fällt spontan keine moderne Uhr ein, die nicht regulierbar wäre.
    Klar steht der Aufwand nicht immer im Verhältnis zum Wert und Nutzen, aber darum geht es i.d.R. auch nicht.





    Dieses ewige China-Gebashe geht mir auf die Eier, es gibt kaum noch Produkte des täglichen Lebens die ohne asiatische Zulieferer auskommen.
    Genau so entstehen zwischen dem Ramsch auch viele Qualitätsprodukte.
    Und ja...auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen, die kleinen gelben Menschen haben teilweise echt was drauf.
    Auch in der Uhrenindustrie ist es nichts wirklich neues, daß sich viele deutsche und schweizer Firmen gern diverse Komponenten aus Asien liefern lassen.
    Einfach mal die Augen öffnen und bewusst hinschauen.




    Zu der hier erwähnten Uhr ist alles gesagt worden, man kann sich aber auch drauf beschränken zu sagen, daß es einfach bessere Wecker für die Kohle gibt.

  • Die China-Debatte hat mich bereits aus einem anderen Forum vertrieben ... :wech:


    Niemand behauptet, dass eine chinesische Uhr per sé Schrott sein muss. Niemand behauptet, dass die Tourbi´s aus dem Reich der Mitte ggf. auch ein paar Jahre klaglos ihren Dienst verrichten können. Vielleicht sind sogar die bei Amazon aufgerufenen Preise okay dafür.


    ABER... man schaue sich die Teile mal in der Vergrößerung (siehe zahllose Bildergalerien im Web) an: Direkt aus der Stanze. Man denke darüber nach, was im Falle einer fälligen Revision passiert: Neuanschaffung. Man überlege sich ggf. auch den Wiederverkaufswert der Uhr in ein paar Jahren: gleich null.


    Das ist kein China-bashing, das sind Fakten. Wer die ignoriert und verklärt von hoher Uhrmacherkunst aus dem Reich der Mitte für unter 1000 Euro träumt, der kann gern weiter träumen, soll aber nicht versuchen, die Leute von der achso hochwertigen Qualität made in China zum Billigtarif zu überzeugen.


    Wer was braucht, was die Zeit anzeigt, wo sich eine Unruh im Käfig dreht, was schön anzuschauen ist, wer dafür nur möglichst wenig Geld ausgeben will ... der kaufe sich ein Chinatourbillon. Niemand hindert ihn daran. Nur Absolution erwarten in einem Forum, was sich mit hochwertigen Uhren befasst, das ist vielleicht ein bisschen zuviel erwartet. Wobei, es gibt ja auch dafür mittlerweile ein Forum. :D


    Wer eine mechanische Qualitätsuhr möchte, die auch in vielen Jahren zuverlässig ihren Dienst verrichtet, der kaufe sich etwas anderes.


    Und ja, es gibt mehr als genug hochwertige Waren aus China. Bloß nicht geschenkt. Die Chinesen sind nämlich nicht blöd. Im Gegensatz zu manch einem, der immer noch denkt, es gäbe gute Ware für lau ... :gut:

  • :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :gut:

    • Offizieller Beitrag

    Ohne dem TS zu nahe zu treten: Du hast doch Deinem Pops schon alle Argumente von Anfang an geliefert. Wenn ihn das nicht überzeugt hat und er das Ding auch noch hübsch findet, dürfte es vergebene Liebesmüh werden, ihm diesen Thread zu zeigen. :grb:


    Lass doch dem alten Mann seinen Spaß. :opa: Auch wenn hier alle unken, man kann 600 Ökken auch mit dem Ankauf und schlechten Verkauf von teuren Uhren verbraten. Na ja, dreimal halbwegs ordentlich in den Puff gegangen, ist die Kohle auch wech. :pony:


    last but not least: eher früher als später werden die Kollegen aus dem Reich der Mitte ne vernünftige Qualität anbieten - sofern sie es nicht schon heute in Teilen tun. Allein den Geschmack haben sie halt überwiegend noch mit Stäbchen gefressen. Aber dann kaufen sie sich halt mal ein paar Designer ein. :G

  • Dieses ewige China-Gebashe geht mir auf die Eier, es gibt kaum noch Produkte des täglichen Lebens die ohne asiatische Zulieferer auskommen.
    Genau so entstehen zwischen dem Ramsch auch viele Qualitätsprodukte.
    Und ja...auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen, die kleinen gelben Menschen haben teilweise echt was drauf.
    Auch in der Uhrenindustrie ist es nichts wirklich neues, daß sich viele deutsche und schweizer Firmen gern diverse Komponenten aus Asien liefern lassen.
    Einfach mal die Augen öffnen und bewusst hinschauen.

    Mag schon sein, dass Dir diese Debatte auf die E.... geht.
    Grundsätzlich ging es darum, Argumente zu finden, dass gerade diese Uhr nicht gekauft wird, sondern um dieses Geld in etwas Besseres investiert wird.
    Mir ist schon klar, dass es ohne chin. Zulieferer nicht geht, aber die von dir herausgesuchten Zitate, ob gerade bei dieser Uhr Kinderarbeit im Spiel war, oder der Uhrmacher sollte Frisör werden,... gehen ins Leere.
    Auch wenn die Uhrenbranche noch so am Boden zu sein scheint: ich habe eine CW geschenkt bekommen: tgl. Abweichung mehr als 5 Minuten. Zurückgeschickt auf Garantie. Mit noch schlechteren Gangwerten zurückbekommen. Entschuldigung: das Werk kann nicht ausgetauscht werden, weils es nicht mehr gibt. Garantie kannst du dir damit aufzeichnen, wenn du etwas hast, was nicht mehr erzeugt wird.
    Meine Zeitwaage zeigte nicht mehr aufzeichenbare Abweichungen, der Uhrmacher hat nach 1 Tag Arbeit nur gesagt, dass diese Uhr nicht regulierbar ist. Er hat es zwar verbessern können (+2 Min/24 Std), aber mehr war nicht drin.
    Jetzt verwende ich das Werk zum Üben, weil tragen werde ich diesen Sch... sicher nicht mehr. Zum Herumbasteln und Lernen geht so was.


    Und noch was: ich verbaue sehr gerne die Seagull (baugleich Unitas), da von 10 Werken sicherlich 6-7 Werke ausgezeichnet arbeiten. Ich weiss auch nicht, ob bei der Herstellung der Seagull eine Kinderarbeit oder sonstige Ausbeutung im Spiel ist, aber -und du sagst richtig- Seagull (oder ich nehme an, auch Miyota) sind eher seriöse Firmen.
    In den CW-Uhren sind no-name Werke, die irgendwo erzeugt werden.


    Quintessenz: CW-Uhren sind Geldverschwendung. Um dieses Geld der erwähnten CW-Uhr bekommt man eine sehr gute Uhr (z.B. Atlantic mit hervorragenden Gangwerten, Zeno, Aristo,...) mit schweizer Werk und der Gewissheit, dass dieses Werk in kontrollierter und gerechter Herstellung entstanden ist.

  • Wie gesagt, mir war das was du geschrieben hast einfach viel zu allgemein.


    Wenn es auf diese eine Uhr bei dir zutrifft, na klar ist das dann so, auch sowas kennt man von den chinesischen Ramschuhren.
    Alle genannten negativen Aspekte findet man, trotzdem macht es das nicht zur allgemeinen Gültigkeit.
    Deine Uhr ist nicht regulierbar, das gilt nicht für andere chin. Uhren.
    Das Werk deiner Uhr gibt es nicht mehr, ok...das heißt es aber noch lange nicht für andere Werke.



    Und zum Thema Garantie, ich sagte nur das bei einer in D gekauften Uhr alle Ansprüche gesetzlich geregelt sind.
    Wenn man das Werk nicht tauschen kann weil nicht vorhanden, dann kann der Mangel nicht abgestellt werden, und das bedeutet der Kunde bekommt sein Geld zurück.




    Grob gefasst meinen wir schon das Gleiche zum Thema chinesische Uhren, und gerade auch konkret in Bezug auf diese Uhr hier.
    Nur kann man das Thema oberflächlich betrachten und mit Schubladen arbeiten, oder eben etwas vielschichter als Schrott, Müll, Kinderarbeit und andere Klischees darüber schreiben...imho.

  • Im UhrForum läuft ein Langzeittest mit einem China Tourbi, seit über einem Jahr ohne Probleme.


    http://uhrforum.de/tourbillon-constantin-durmont-t26146


    Und es sind echte Tourbillons. Der günstige Preis im Vergleich mit einem Tourbi aus Europa läßt viele Schlussfolgern, dass da was faul sein muss. Was aber faul ist dass ist der Fetisch, den die europäischen Hersteller um den Tourbillon gemacht haben. Der ist nämlich gar nicht so aufwändig und teuer herzustellen, wie immer behauptet wird. Es ist vielmehr eine Lizens zum Gelddrucken für unsere Edelmanufakturen. Aber solange damit wenigen stinkreichen Finanzinvestoren das Geld aus der Tasche gezogen wird kümmert mich das nicht.



    Schon interessant, daß beim Thema "Chinawerke" vom Grundtenor her positive Beiträge sang- und klanglos ignoriert werden...



    PS: anfangs ging mir diese "Armrotz"-Klassifizierung auch mächtig auf den Senkel - inwzischen ignorier ich's einfach.

    Gruß,
    der Michl
    bekennender Ingersoll-Besitzer


    Ich denk, ich bin großartig, also bin ich das auch, denk ich mal!
    O. Kalkofe

  • Eigentlich ist genug darüber räsoniert worden, aber....
    Sicher haben wir es hier nicht mit "hoher Uhrmacherkunst" zu tun, und 600 € für solch denkwürdiges Ding sind auch nicht unerheblich.
    Ich habe mir selbst vor ca. 5 Jahren auf einer Fernostreise den Spaß gegönnt, den Hersteller dieser Tourbillons aufzusuchen. Kann nun sagen, dass es sich da nicht um irgendeine Hinterhofklitsche handelt, sondern um einen Industriebetrieb, damal noch in Mong Kok, heute soviel ich weiss, in New Territories ( HKG ), der auch als Zulieferer für viele namhafte Betriebe fungiert.
    Wird sicher in Werbebroschüren der Uhrenindustrie nicht gerne erwähnt.
    Der Tourbillon hat mich damals 250 US$ gekostet, habe ihn einige Jahre ohne Beanstandung hin und wieder getragen und dann über eBay weiter gegeben.
    Ich denke, ich werde mir aus all den irrationalen Gründen ( "Schweizer Qualität", Maunfaktur.... etc. ), von denen man nicht frei wird, sicher so etwas auch nicht mehr kaufen. Aber ich glaube, dass wir von den Chinesen auch auf diesem Sektor in der Zukunft noch sehr viel hören werden. Da können sie sich in der Schweiz schon mal warm anziehen.
    Wenn man nach China kommt, sieht man auch an anderen Stellen alle möglichen riesigen Produktionsstätten, wo alles, aber auch alles, was wir hier verbrauchen, und als High-Tech im Wohnzimmer stehen haben, produziert wird.
    Da sollte es schon wundern, wenn sie nicht auch noch den Uhrenmarkt aufrollen würden. Ob wir uns das wünschen, steht da auf einem ganz anderen Blatt.