Richtig gelagert ist der auf jeden fall noch sehr gut trinkbar - der Genuss kann nur getrübt werden wenn man daran denkt das jeder Schluck so um die € 50,00 wert ist - also nicht daran denken und einfach geniessen.
🍷🍷
Die Lagerung war 1A. Seit dem Kauf ging die Flasche in den Weinklimaschrank mit Speziallagerung gegen Erschütterung, etc.
Außer einem Umzug vor 20 Jahren wurde er nicht angefasst. Trotzdem ist man nie sicher. Ich hatte mal einen La Tour, der war gekippt. 
und ich freue mich schon auf den Shitstorm der Besserwisser, der jetzt folgen wird
Weshalb schreibt du so was?
Die meisten freuen sich mit, wenn hier so eine S-Klasse getrunken wird…
....- der Genuss kann nur getrübt werden wenn man daran denkt das jeder Schluck so um die € 50,00 wert ist - ....
🍷🍷
Warum man daran denken sollte , ist mir ein Rätsel. Wenn ich eine solche Flasche öffne, weiß ich worauf ich mich einlasse. Ich würde nicht auf die Idee kommen, mir Genuß in Euro auf- bzw. gegenzurechnen.
Hier wie versprochen mein Bericht über den Petrus:
DAS Erlebnis schlechthin! Kein Superlativ wäre falsch hier anzuwenden.
Die Flasche war seit 1 ½ Tagen chambriert und wartete geduldig auf den spannenden Moment, bis die Kapsel mit dem Sommelierbesteck aufgeschnitten wurde. Mit einem leicht angefeuchteten Tuch habe ich den Flaschenhals und den oberen Teil des Korkens abgewischt um „Schmutzpartikel“ und den feinen weißen Belag vorsichtig zu entfernen. Mit dem trockenen Teil des Tuches nochmal drüber gewischt und das war es.
Man, war ich aufgeregt. Da fragt man sich zum x-ten Mal was passiert, wenn er gekippt ist? Aber egal, da muss man durch.
Der Korken ist auf der sichtbaren
Fläche ziemlich nachgedunkelt, und ich denke sofort daran was ist,
wenn der bröselig ist? Ich setze den Korkenzieher mittig an (das
Teil hat so eine Flaschenzug-Mechanik, damit man auch fester sitzende
Korken erschütterungsfrei ziehen kann). Beim Eindrehen denke ich
mir, dass der Korken in Ordnung sein muss, er war richtig schön
fest. Das gab schon mal ein gutes Gefühl 
Durch leichten Zug geht der Korken nicht einen Millimeter hoch. Erst durch stärkeren Zug gibt er nach, und ich sehe, dass er aussieht wie neu. Jetzt war ich mir komplett sicher, dass da nichts passieren kann. Ich war beruhigt, ein wirklich tolles Gefühl!
Ohne Probleme gleitet der Rest des Korkens aus dem Flaschenhals. Nochmal mit dem trockenen Tuch die Flaschenöffnung abgewischt, und dann mal sofort mit der Nase ran. Ein feines zurückhaltendes Bouquet ist fest zu stellen. Ich kann es noch nicht so differenziert beschreiben, aber es lässt sich gut an.
Wir sitzen jetzt erst mal da und schauen uns ungläubig an. Mann ist das ne Anspannung. Nach ½ Stunde (die Nase geht natürlich immer wieder an den Flaschenhals um die Entwicklung zu verfolgen) geht der erste Schluck in ein kleines Sommelierglas. Dort steht der Wein jetzt mit einem sehr intensiven und leuchtenden Kirschrot, als ob er gestern erst aus dem Fass in die Flasche abgefüllt worden wäre. Es war kaum zu glauben.
Ich schwenke das Glas und nehme eine Nase. Wahnsinn, was da vor sich geht. Ich nehme alle möglichen Aromen wahr. Pflaume, Kirsche, dunkle Beerenfrucht, feine Hölzer, und leichte Noten der Tannine. Nochmal die Farbe gegen das Licht überprüfen: der Hammer für einen Wein mit diesem Alter. Er steht im Glas wie eine Eins und zieht feine Schlieren.
Ich habe noch keinen Schluck getrunken, und denke mir schon jetzt: DER IST JEDEN EURO WERT! (Obwohl er ja noch D-Mark gekostet hat.)
Das erste Schlückchen, ganz verhalten und ehrfurchtsvoll hineingeschlürft, war dann der Hammer!!! Da explodierten die Geschmackseindrücke, und das was die Nase schon wahrgenommen hatte wurde Wirklichkeit. Hammer war die Vehemenz und Nachhaltigkeit mit der der Wein auf der Zunge und im gesamten Mundraum blieb! Jedes weitere Glas (natürlich entsprechend dem Anlass von Rosenthal aus der Maitre-Serie) erzeugte ein wohliges Gefühl der Begeisterung und Zufriedenheit.
Es gab kein Bedauern was den Preis betraf, das kann ich mit Bestimmtheit sagen. Jeder Euro war für dieses Erlebnis gut angelegt. Schade, dass das ein ganz seltenes Erlebnis bleiben wird!
Sehr interessant. Vielen Dank für die Schilderung Deiner Erlebnisse. 
Hier auch ein gutes Video dazu von Herrn Baum:
Sehr interessant. Vielen Dank für die Schilderung Deiner Erlebnisse.
Hier auch ein gutes Video dazu von Herrn Baum:
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Gerne erinnern wir uns immer wieder daran. Es war ein tolles Erlebnis.
und
2. trinke ich i.d.R. nur Weine bis zu einem Flaschenpreis von max. 20 Euro.
Schade, weil da entgeht dir was!
Ein Bespiel:
Produktbeschreibung:
Sattes Rubinrot, violette Reflexe. Reiffruchtige, sehr offene Nase nach Brombeeren und schwarzen Kirschen, Veilchen, Korinthen und etwas Zimtwürze, schließlich auch etwas dunkle Schokolade. Am Gaumen sehr intensiv und dicht, die Aromen der Nase bestätigen sich, nun auch einige mediterrane Kräuter und Backpflaumen; reife Gerbstoffe und viel Schmelz im anhaltenden Finale.
Luca Maroni: 95 von 100 Punkten
Mein Fazit:
Einer der besten, wenn nicht der beste Rote, den ich seit langem getrunken habe!
Der Beschreibung ist nichts hinzuzufügen!
Absolut empfehlenswert 👍
