Ist zwar ein anderes Modell, aber...Recoil hat er 
...
Ich fand den auch immer spannend 
war unlängst mit einem Freund auch wieder ein wenig am werkeln und vorbereiten für die neue Saison. Kleines "warm up" für alle welche noch auf ihre WBK warten müssen.
Nachdem mich genau dieser Thread vor über einem Jahr angefixt hat, können nach Erfüllung aller Wartezeiten und sonstiger Voraussetzungen nun endlich Taten folgen: Gerade eben habe ich die Erlaubnis und gleich danach das passende Equipment abgeholt
HK war bei mir aus verschiedenen Gründen eh gesetzt.
Als Pistole ist es dann die SFP9-SF in 9mm Luger geworden. SF steht für den "Special Force" Abzug, der im Gegensatz zur "normalen" SFP9 ein geringeres Abzugsgewicht und einen kürzeren Trigger-Reset hat. Das war mir wichtig, da beide Werte sonst recht hoch sind, um der Technischen Richtlinie der deutschen Polizei zu entsprechen - für mich als Sportschütze also eher hinderlich. Ansonsten entspricht sie voll der TR (wen das Prüfverfahren interessiert: siehe Bild ganz unten ), sollte also in Sachen Zuverlässigkeit unbedenklich sein.
Fun Fact zum Namen: hierzulande wird die Waffe als SFP9 (Striker Fired Pistol 9) vertrieben - in den USA als VP9 (VolksPistole 9).
Nachdem HK sowohl mit Schlagbolzenschlössern (VP70, P7) und auch sehr früh schon mit Polymer (VP70) Erfahrungen sammelte, ist die SFP9 die erste modernere Waffe dieses Herstellers mit beiden Merkmalen.
Die Pistole liegt auf Anhieb perfekt in der meiner Hand; für einen Wechsel der Griffschalen besteht somit kein Anlass (die entsprechenden Teile liegen bei). Kein Vergleich zur etwas "over-engineerten" P8.
Die Verarbeitung ist hochwertig, und die Bedienung vollständig ambidexter ausgelegt.
Die Pistole ist in verschiedenen Bundesländern und international in polizeilicher Nutzung, daher prädestiniert für Dienstpistolen-Disziplinen.
Beim Gewehr habe ich zum MR223 gegriffen - wie der Name erahnen lässt, im Kaliber .223 Remington (welches in den USA übrigens MR556 heißt). Es handelt sich dabei um ein AR15-System mit Piston-Antrieb, d.h. die Antriebs-Gase treiben einen Kolben an und werden nicht direkt ins System geleitet.
Das MR223 ist der zivile Ableger des militärisch genutzten HK416, welches bspw. von Frankreich als Ablösung des FAMAS beschafft wird und auch in der Bundeswehr unter der Bezeichnung G95 bekannt ist (künftig wohl noch deutlich mehr... ). Auch das Marine Corps hat die Waffe großflächig eingeführt.
Die Verarbeitung ist auch beim MR gefühlt sehr hochwertig, und ich freue mich auf den ersten Schießstandbesuch 
Als Optik habe ich ein Kahles K16i montiert. Das werde ich aber erst später nutzen, zuerst werde ich das Eisenvisier ordentlich einschießen und mich damit gut vertraut machen.
Als nette Dreingabe habe ich vom Händler IEA MilOptics noch QD-Befestigungen (Quick Detach) für den Gewehrriemen on top erhalten. Sehr großzügig, da diese unscheinbaren Kleinteile sonst auch mit knapp 200€ zu Buche schlagen
Auch die Kundenbetreuung dort war wirklich gut - jederzeit gern wieder.
Ich freu' mich nun richtig aufs Loslegen
Hier noch das oben angesprochene TR-Verfahren, falls es jemanden interessiert:
Schönes SetUp, viel Spaß damit. Welche Disziplinen schießt du damit?
Sehr cool, vorallem das Gewehr. Genau sowas ist bei mir auch auf der Liste, ich persönlich würde aber wahrscheinlich was in .308 nehmen, aber nur weil ich 5.56 schon zur genüge hatte bzw. auch noch habe.
Zöllner: Beantragt habe ich ganz klassisch auf BDMP DP1 und ZG4. Mal schauen was noch so hinzukommt....
Will nun auch mal in andere Vereine schauen.
Meine SLG ist ein Altherrenverein (bitte nicht falsch verstehen - ich meine es nicht so negativ, wie es klingt!). Da jagt man Freitags im Allgemeinen ein paar Magazine sitzend aufgelegt über die 100m-Bahn, vielleicht noch ein paar Schuss Pistole hinterher, und gut is'.
Zum Einstieg genau richtig, da es durch die Bank weg einfach angenehme, freundliche ältere Herren sind, die auch keine Schnappatmung kriegen wenn der Vereinsjunior (ja, ich ) ein Faible für "Militärwaffen" hat. Und die einen Neuling auch nicht auf Teufel-komm-raus meinen, ungefragt "beraten" zu müssen. Leben und leben lassen. Ich mag sie gern, und werde da auch weiterhin hingehen
Andererseits gibt die Sportordnung noch deutlich mehr Disziplinen her, als dort gemeinhin geschossen werden. Daher werde ich zukünftig wohl auch mal bei anderen SLG'en vorbeischauen.
MikeRR : Danke! Ein .308er kommt noch (als Repetierer) in 6 Monaten ins Haus (Erwerbsstreckungsgebot in D).
Alles anzeigenNachdem mich genau dieser Thread vor über einem Jahr angefixt hat, können nach Erfüllung aller Wartezeiten und sonstiger Voraussetzungen nun endlich Taten folgen: Gerade eben habe ich die Erlaubnis und gleich danach das passende Equipment abgeholt
HK war bei mir aus verschiedenen Gründen eh gesetzt.
Als Pistole ist es dann die SFP9-SF in 9mm Luger geworden. SF steht für den "Special Force" Abzug, der im Gegensatz zur "normalen" SFP9 ein geringeres Abzugsgewicht und einen kürzeren Trigger-Reset hat. Das war mir wichtig, da beide Werte sonst recht hoch sind, um der Technischen Richtlinie der deutschen Polizei zu entsprechen - für mich als Sportschütze also eher hinderlich. Ansonsten entspricht sie voll der TR (wen das Prüfverfahren interessiert: siehe Bild ganz unten
Fun Fact zum Namen: hierzulande wird die Waffe als SFP9 (Striker Fired Pistol 9) vertrieben - in den USA als VP9 (VolksPistole 9).
Nachdem HK sowohl mit Schlagbolzenschlössern (VP70, P7) und auch sehr früh schon mit Polymer (VP70) Erfahrungen sammelte, ist die SFP9 die erste modernere Waffe dieses Herstellers mit beiden Merkmalen.
Die Pistole liegt auf Anhieb perfekt in der meiner Hand; für einen Wechsel der Griffschalen besteht somit kein Anlass (die entsprechenden Teile liegen bei). Kein Vergleich zur etwas "over-engineerten" P8.
Die Verarbeitung ist hochwertig, und die Bedienung vollständig ambidexter ausgelegt.
Die Pistole ist in verschiedenen Bundesländern und international in polizeilicher Nutzung, daher prädestiniert für Dienstpistolen-Disziplinen.
Beim Gewehr habe ich zum MR223 gegriffen - wie der Name erahnen lässt, im Kaliber .223 Remington (welches in den USA übrigens MR556 heißt). Es handelt sich dabei um ein AR15-System mit Piston-Antrieb, d.h. die Antriebs-Gase treiben einen Kolben an und werden nicht direkt ins System geleitet.Das MR223 ist der zivile Ableger des militärisch genutzten HK416, welches bspw. von Frankreich als Ablösung des FAMAS beschafft wird und auch in der Bundeswehr unter der Bezeichnung G95 bekannt ist (künftig wohl noch deutlich mehr...
Die Verarbeitung ist auch beim MR gefühlt sehr hochwertig, und ich freue mich auf den ersten Schießstandbesuch
Als Optik habe ich ein Kahles K16i montiert. Das werde ich aber erst später nutzen, zuerst werde ich das Eisenvisier ordentlich einschießen und mich damit gut vertraut machen.
Als nette Dreingabe habe ich vom Händler IEA MilOptics noch QD-Befestigungen (Quick Detach) für den Gewehrriemen on top erhalten. Sehr großzügig, da diese unscheinbaren Kleinteile sonst auch mit knapp 200€ zu Buche schlagen
Auch die Kundenbetreuung dort war wirklich gut - jederzeit gern wieder.
Ich freu' mich nun richtig aufs Loslegen
Hier noch das oben angesprochene TR-Verfahren, falls es jemanden interessiert:
Gratuliere Philip zu diesem schönen Ensemble 
Mit dem Abzug der Pistole solltest Du Dich aber gut vertraut machen, da es nicht jedem Schützen gelingt mit dieser Feineinstellung zurecht zu kommen. Bedarf sehr viel Übung und Feingefühl. Habe leider schon zu viele Menschen erlebt welche sich fast selbst verletzt hätten aufgrund der "Leichtigängigkeit".
Beim der grossen "Knifte" machst Du es richtig indem Du mit "Kimme - Korn" das Schießen lernst. Gut so
Viel Freude und allzeit gute Treffer
Danke Daniel!
Ich mag die striker fired-Abzüge gerade aufgrund ihrer Charakteristik ganz gern, das sollte passen. Klar, Finger- und Abzugsdisziplin sollte ohnehin, aber bei diesen Abzügen definitiv ganz oben stehen. Der Finger geht bei mir erst in den Bügel, wenn die Waffe im Ziel ist und ich die Schussabgabe definitiv unmittelbar beabsichtige.
Ich würde gerne sagen, dass ich mir diesbezüglich bei Philip keine Sorgen mache, aber das wäre gelogen. Ich mache mir Sorgen und ich mache mir auch um mich Sorgen wenn es um Schusswaffen geht. Gerade weil ich sie täglich führe und es gerade deswegen nie zur Gewohnheit werden darf.
Und weil ich schon erlebt habe, dass es selbst bei Profis (Spezialeinheit, Sturmgewehr), nach einem belasteten Einsatz, bei dem sich die Zielperson vor uns in den Kopf geschossen hatte, zu einer unbeabsichtigten Schussabgabe gekommen ist, als das StG im Fahrzeug wieder verstaut wurde.
Bleibt immer doppelt und dreifach vorsichtig Jungs.
Dem ist nichts hinzuzufügen
Ich würde gerne sagen, dass ich mir diesbezüglich bei Philip keine Sorgen mache, aber das wäre gelogen. Ich mache mir Sorgen und ich mache mir auch um mich Sorgen wenn es um Schusswaffen geht. Gerade weil ich sie täglich führe und es gerade deswegen nie zur Gewohnheit werden darf.
Und weil ich schon erlebt habe, dass es selbst bei Profis (Spezialeinheit, Sturmgewehr), nach einem belasteten Einsatz, bei dem sich die Zielperson vor uns in den Kopf geschossen hatte, zu einer unbeabsichtigten Schussabgabe gekommen ist, als das StG im Fahrzeug wieder verstaut wurde.
Bleibt immer doppelt und dreifach vorsichtig Jungs.
Exakt Rene
Eine Waffe bleibt eine Waffe und ist niemals leichtfertig zu behandeln.
Danke Daniel!
Ich mag die striker fired-Abzüge gerade aufgrund ihrer Charakteristik ganz gern, das sollte passen. Klar, Finger- und Abzugsdisziplin sollte ohnehin, aber bei diesen Abzügen definitiv ganz oben stehen. Der Finger geht bei mir erst in den Bügel, wenn die Waffe im Ziel ist und ich die Schussabgabe definitiv unmittelbar beabsichtige.
Ich habe diese leichtgängige Art geliebt an meiner Waffe als ich noch gereist bin , aber auch wir mussten täglich trainieren und ganz speziell wenn es kein Schiesstraining gab. Niemals vergessen Philip was Du gesagt hast mit dem "langen" Finger (erst nach Zielaufnahme den Finger an den Abzug) , denn ich habe es ebenfalls bei sehr erfahrenen Schützen erlebt das diese bereits schon vorher am Abzug waren - mit einer Begründung welche mich immer wieder verzweifeln liess und mich teilweise richtig wütend gemacht hat: ich habe alles unter Kontrolle und da passiert nix
.
Aber Dein Ansatz ist gut - halte ihn auch durch, dann mache ich mir etwas weniger Sorgen
Ist zwar schon 11 Jahre her, aber das wurde mir in der nSAK-Schießausbilder-Ausbildung von einem Oberstaber dermaßen gründlich und überzeugend eingebleut, dass es sehr tief verankert ist
Natürlich kein Grund, nicht trotzdem stets sehr bewusst bei der Sache zu sein beim Sport.
Gerade als jemand, der einmal eine Schieß-Ausbildung hatte. Nur zu gern denkt man dann ja vielleicht "Ich kann das eh alles, bin ja toll ausgebildet/trainiert". Fast wie beim Autofahren...
Long story short: safety first
Ich würde gerne sagen, dass ich mir diesbezüglich bei Philip keine Sorgen mache, aber das wäre gelogen. Ich mache mir Sorgen und ich mache mir auch um mich Sorgen wenn es um Schusswaffen geht. Gerade weil ich sie täglich führe und es gerade deswegen nie zur Gewohnheit werden darf.
Das Bewußtsein darum ist meiner Meinung nach schon fast „die halbe Miete“. Wenn man sich dann noch klar ist, dass jeder jeden Tag Fehler macht, man selbst eingeschlossen, dürfte das zumindest als Sportschütze in kontrollierter Umgebung schon eine Menge Gewinn an Sicherheit bringen.
Das österreichische Waffengesetz in seiner aktuellen Fassung gut erklärt.
@. René
Vielen Dank. Weisst Du, ob das generell für EU-Bürger mit festem Wohnsitz in AUT gilt? Ich habe dazu sich widersprechende Informationen gefunden.
Ich würde gerne sagen, dass ich mir diesbezüglich bei Philip keine Sorgen mache, aber das wäre gelogen. Ich mache mir Sorgen und ich mache mir auch um mich Sorgen wenn es um Schusswaffen geht. Gerade weil ich sie täglich führe und es gerade deswegen nie zur Gewohnheit werden darf.
Und weil ich schon erlebt habe, dass es selbst bei Profis (Spezialeinheit, Sturmgewehr), nach einem belasteten Einsatz, bei dem sich die Zielperson vor uns in den Kopf geschossen hatte, zu einer unbeabsichtigten Schussabgabe gekommen ist, als das StG im Fahrzeug wieder verstaut wurde.
Bleibt immer doppelt und dreifach vorsichtig Jungs.
Ich habe nicht Deinen beruflichen Hintergrund.
Ich habe 5 Jahre als Fachverkäufer in einem Waffenfachgeschäft gearbeitet. Danach ca. 7 Jahre als Berufswaffenträger und Schießausbilder für Diese.
Ich habe Kunden erlebt die mit einer 308 Büchse durch eine Stadt laufen die Durchgeladen, Entsichert und der Abzug eingestochen war. Kunden die Mir eine Pistole gezeigt haben die Durchgeladen war.
Es gibt Regeln die IMMER einzuhalten sind.
Finger weg vom Abzug.
Wenn Ich eine Waffe in die Hand nehme prüfe Ich den Zustand IMMER.
Auch wenn Ich die Waffe vor 3 Minuten in den Tresor gelegt habe. Sobald die Waffe aus den Augen ist eine Neue überprüfung.
Damit kann schon viel Verhindert werden. Ich hatte noch NIe eine ungewollte Schußabgabe oder eine beim Training erlebt.
@. René
Vielen Dank. Weisst Du, ob das generell für EU-Bürger mit festem Wohnsitz in AUT gilt? Ich habe dazu sich widersprechende Informationen gefunden.
Ohne Anspruch auf Richtigkeit (!!) würde ich meinen, so sich der Mittelpunkt des Lebens (mehr als 6 Monate dauernden Aufenthalt im Bundesgebiet = hier steuerpflichtig) im Bundesgebiet befindet, gilt auch für EU-Bürger unser Waffengesetz.
Wenn, dann allerdings nur hier im Bundesgebiet = kein Grenzübertritt.
Ok, danke.
Hätte ich einfach besser recherchieren müssen. 
