bin ganz neu hier und möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Aron, ich komme aus Aschaffenburg und bin beruflich mit dem Vertrieb von Werkzeugmaschinen beschäftigt. In diesem Zusammenhang komme ich öfters in die Schweiz und somit auch in die Gegend um Biel wo Omega ansässig ist.
1979 habe ich von meinem Vater eine Omega mit einem 1012 Kaliber geschenkt bekommen. Nach Jahren im Gebrauch stand die Uhr irgendwann und verschwand für Rund 20Jahre im Schubkasten. Ich dachte öfters die Uhr überholen zu lassen was ich kürzlich tat.
Das Omega Prozedere beim Unterhaltsservice sieht eine Durchsicht der Uhr vor. Anschließend folgt eine Offerte. Darin stand, dass das Ziffernblatt korodiert sei, was man aber von außen nicht sehen konnte. Ich dachte das ist wohl am Rand oder hinten und habe beauftragt.
Ich habe eine wirklich sehr schön überholte Uhr zurückbekommen. Daneben auch die ganzen ausgetauschten Teile wie Glas, Krone, Ziffernblatt und Zahnrädchen. Beim Abholen fiel mir auf, dass das Ziffernblatt genau aussieht wie das alte, jedoch mit dem Schriftzug *Seamaster* versehen ist.
Der Omega Techniker meinte, dass die Uhr mit den besten Ersatzteilen versorgt worden sei und ich wieder viele Jahre Spaß an dem schönen Stück haben werde. Ich sollte mich deshalb nicht an dem Schriftzug stören.
Die Uhr sieht toll aus, vielleicht auch ein wenig Vintage, ich bin ja auch schon in die Jahre gekommen, aber irgendwie bin ich über die Vorgehensweise von Omega verunsichert. Was haltet Ihr davon, bin ich zu kritisch?
Ich würde mich freuen Eure Einschätzung zu hören und danke Euch im Voraus.
Grüße, Aron