Rolex in Verbindung mit Begriffen wie selten oder rar schließt sich unter normalen Umständen kategorisch aus.
Bei 220 Arbeitstagen fallen in Genf etwa 4.500 hochpräzise und von außergewöhnlich hoher Qualität gefertigte Uhren mit schlichtem Werk vom Band.
Es gibt aber auch die ein oder andere Ausnahme, von der Regel. Neben seltenen Uhren mit Gehäuse-Besatz und den Uhren für Veranstaltungen (z.B. Winner Daytona24, Winner Swan Cup ...) gibt es Uhren, welche Rolex für Kunden auf Neudeutsch Customized. In der Vergangenheit erfolgte diese Individualisierung auf dem Zifferblatt (z.B. der "UAE-Geier" oder auch Dominos Pizza).
Seit den 90ern wird das Blatt nicht mehr individualisiert und es gibt im Prinzip auch nur noch einen einzigen Kunden, welcher eine individualisierte Uhr in Genf bestellen kann: Der Sultan von Oman.
Die von ihm bestellten Uhren, gerne als Geschenk für Diplomaten, Ärzte oder Freunde des Hauses erhalten von Rolex die Gravur des Königshauses auf dem Gehäuseboden: Oman Wappens (2 gekreuzte Schwerter, überlagert von einem Krummdolch) + Krone darüber.
Analog ist auch die Box verziert.
Wichtig bei diesen Uhren, sofern man mal eine kaufen möchte: Sie kommen allesamt vom Konzession Khimji Ramdas. Das es Uhren mit identischem Verkaufsdatum gibt, brauch einen nicht abschrecken. Zu Events wie einer Segelregatta werden die Uhren an die Mannschaft verteilt und verlassen dann den Laden Khimji Ramdas. auch ma selben Tag. Sofern man dorthin sehr gute Kontakte hat, kann man sich Die Uhr auch noch einmal bestätigen lassen.
Neben dem Siegel unterscheiden sich die Uhren dich den ClientCode. Normale Uhren von Khimji Ramdas habe den CC 539, Omani Uhren den CC 538.
Lange Rede, die Omani Uhren sind meines Wissens die letzten und einzigen, welche Rolex für einen Kunden individualisiert.
Hier mal eine GMT 16710BLRO, welche, zumal in diesem voll verklebten Zustand, vermutlich einzigartig ist: