Stahlband löst sich auf...?

  • Wir reden hier von nem Band für den Preis eines Bandgliedes bei Firma XY...Also doch eigentlich alles easy! Und dann die Art von Steinhart damit umzugehen! Passt doch alles...Es sei denn... :G

  • Die Art damit umzugehen passt seitens Steinhart in dem Fall definitiv. Dagegen kann man nichts sagen.


    Auch schließe ich nicht aus, dass das bei Hersteller XY nicht passieren kann - zumindest mir ist es noch passiert, egal wie billig die Uhr war. Sei's drum, fakt ist: Es sollte nicht passieren und die Aussage von Han Solo ist schon ein bisschen sehr rosarot.

    • Offizieller Beitrag

    Dass sich Bandschrauben immer mal wieder lösen, kann man in diversen Foren in der Nachbarschaft nachlesen. Dass dabei Vibrationen wie Mountainbiken, Mopedfahren, Golf spielen nicht sehr förderlich sind und dies eher begünstigen, sollte auch klar sein.


    Ja, es kommt selten vor, aber es kommt vor.


    In wie weit man für sich Maßnahmen ableitet in Form von Loctite, bleibt jedem selbst....Tatsache ist auch, es passiert unabhängig von Markenpreisen ;)

  • Ich habe mir die Konstruktion länger angesehen und habe da eine Vermutung:


    Das verlorene, äußere Bandelement ist nicht mit den beiden Stiften verschraubt, sondern verstemmt oder verklebt oder beides.
    Dadurch ergibt sich ein fester Verbund. (Wenn es denn hält)


    Die eigentliche Befestigungsschraube hat keinen Bund und die dazugehörige Bohrung auch keine Senkung. Die Funktion ist auch so gegeben.
    Allerdings ist es dadurch erst möglich, dass dieses Element verloren gehen konnte. Denn ohne den Bund kein Formschluss. Ärgerlich!
    Senkbohrung und Schraube mit Bund wäre der Sicherheit gegen Verlust mehr dienlich. So, wie man es eben auch von anderen Bändern kennt.


    Also hätte hier Loctite überhaupt nichts gebracht, denn die Verstemmung des äußeren Elementes mit den beiden Stiften ist schuld. Die Bandschraube steckt da noch sauber drin.
    Diese Art der Konstruktion begünstigt dann aber den Verlust eines Elementes. Nicht gut! Sollte man ändern, so ich mit der Vermutung richtig liege. Bin mir da aber schon ziemlich sicher.

  • Zusammengefaßt kann man sagen:


    Steinhart hat schnell und gut reagiert.
    Bei einem Massenprodukt ordentlicher Qualität, welches mit 55,- Euro zu einem fairen Neupreis angeboten wird, kann so etwas in Einzelfällen passieren.


    Und glaubt mir:
    Michael sieht solche Dinge sicher nicht mit der rosaroten Steinhart-Brille!
    Dafür hat er auch mit anderen Uhren diverser Premiumhersteller schon reichlich Erfahrungen gesammelt, dass er solche Sachen objektiv beurteilt.

  • :lol:


    Bei mir hat sich bei einer Steini eine Bandschraube,....................Achtung...............






















    Im Uhrenbeweger gelöst. :lol:


    Tadaaaaaaaaaaa.


    Schraubendreher hervorgeholt, richtig angezogen und gut ist.


    Bei einer meiner Panerai hat sich auch mal die Schraube einer Dornschliesse gelöst, zum guten Glück Zuhause.


    Und glaubt mir, ich ziehe diese Schrauben nicht zimperlich an.


    Und witzig, bei meinem Vater hat sich an der Steini die ich Ihm zu Weihnachten geschenkt habe ebenfalls eine Bandschraube gelöst.
    Das lustige ist, ich wollte ihn ein paar Tage zuvor noch Fragen ob er diese Schrauben mal kontrolliert hat, naja hat sich dann erledigt.


    Klar, solche Dinge sollten nicht geschehen, passiert aber eben immer wieder mal, shit happens.

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube wohl es hackt!!! :bash:


    Darf ich hier eigentlich überhaupt noch etwas schreiben, ohne direkt umgedreht und in den A... gef... zu werden???


    Meine Statement war überhaupt nicht auf Steinhart im speziellen gemünzt, darauf habe ich sehr bewusst geachtet... Das Vibrationen für mechanische Verbindungen wie Schrauben etc. nicht gerade förderlich sind ist weithin bekannt und nicht nur hier thematisiert... Lest bitte mal in anderen Foren nach, da vergeht Euch hören und sehen.


    Nur weil das jemand anderem noch nie passiert ist, heißt das ja nicht, das so etwas nicht passieren kann! Dies ist auch nicht aus der Luft gegriffen, mehrere Uhrmacher (u.A. auch Bernd, hier aus dem Forum) haben mir diesen Umstand bereits bestätigt... so etwas kann passieren, muss aber natürlich nicht.


    Meine Aussage dann als "Schmarrn" zu bezeichnen und direkt wieder als Lobhudelei oder sonst was abzutun, oder als generelle Weisung wahrzunehmen halte ich (auch wenn mich der letzte Punkt sehr ehrt) daher in der Sache an sich für eher wenig förderlich.


    Ich will sicherlich niemanden in Schutz nehmen, denn auch ich bin (sofern man sich die Mühe macht, mein Posting auch mal zu Ende zu lesen) hier in diesem Fall von einem Materialfehler ausgegangen.


    Mir persönlich sind bei einer Rolex beim Radfahren (!) mal zwei Bandschrauben rausgekommen und eine JLC ist beim Radfahren (!) immer wieder stehen geblieben... wer mich kennt, kann sich denken das ich sicher kein Extrembiker bin... das daher nur mal so als Denkanstoß... in beiden Fällen hat mich der Uhrmacher auf Vibrationen als Ursache der Probleme hingewiesen. So vollkommen dämlich bin ich dann vielleicht doch noch nicht. :grb:


    Generell ist es ja auch wohl eher so, dass die meisten Leute hier im Forum Ihre Rolex für die Gartenarbeit, zum Golfen, Auto-, Boot- oder Radfahren wohl lieber ablegen und zur Steinhart greifen... (Sorry, erwischt! Ist halt so - mache ich genauso!) wenn dann aber bei der Steinhart deswegen was kaputt geht, wird rumgeheult. (Bitte nicht auf den TS beziehen, nur so ganz allgemein mal in den Raum gestellt...)


    Wenn bei der Rolex das gleiche passiert wäre, hätte es aus Köln acht Wochen nach Einschicken der Uhr vermutlich geheißen, das man keinen Fehler bei dem Band finden kann und das man aber sehr gerne bereits ist das Band für einen kleinen Obolus (ca. 300-400 Euro) instand zu setzen und auch gleich aufzuarbeiten. :lol:


    So, hier ist dann erstmal wieder zu, herzlichen Glückwunsch zu einem weiteren F...Up-Thread! :bash: