Panerai MUC - una storia misteriosa...

Ich bleibe da bei meinem Standpunkt. Dann werden eben nicht notwendige Kontrollen durchgeführt. Klingt jetzt sehr deutsch aber denke das kann man doch erwarten oder ? Das hin und her kostet am Ende deutlich mehr. Und wie kann eine Uhr verkratzt werden ? Das ist doch dann schlamperei oder ? Sicherlich hervorgerufen durch preiswerter Arbeitskräfte oder irgendeine anderes Kosteneinsparungspotenzial a La: hau die Uhr mal raus. Wen es nicht behoben ist kommt die schon wieder zurück.

Ich kann mich damit nicht anfreunden. Ist aber in vielen Industrien.
Hatte ich mal beim Kauf eines Wagens: Verkäufer : ich lasse dass Auto nochmal kurz in die Waschstraße . Ich dachte ja passt. Dann komm ich später zurück und der Typ wischt es trocken mit einem groben Lappen . Resultat : Lack verkratzt ...

Ich denke das ist der falsche Ansatz Bernd. Dass du nämlich die Uhr unter die Lupe nehmen musst.

Denn das sollte eigentlich bei der Endkontrolle VOR Auslieferung an den Kunden passieren. Wie schon geschrieben, Fehler sind menschlich, können passieren, passieren uns allen, aber dafür gibt's eine Endkontrolle. Und wenn es keine Endkontrolle gibt, dann sollte man möglichst schnell eine einrichten. Sollte die Endkontrolle nicht funktionieren, dann gehört die Qualitätskontrolle eingeschalten und die muss die Abläufe korrigieren.

Keinesfalls darf die End- und Qualitätskontrolle am Kunden hängenbleiben. Schließlich muss auch ein wenig uhrenaffiner Kunde die Gewissheit haben, dass seine Uhr nicht beschädigt wurde und alle Arbeiten durchgeführt wurden.

Da bin ich im Prinzip bei Dir René. Aber auch scheint wohl leider zu gelten...Vertrauen ist gut...

da war ich zu langsam

Bernd, Jan, ja ist schon klar, ich bin auch bei Euch. Kontrolle ist immer besser.

Trotzdem darf es nicht passieren dass bei einem Qualitätsprodukt so geschlampt wird.

Und wenn es doch passiert, vielleicht sogar mehrmals oder oft passiert, passen die Abläufe nicht, dann muss ein Verantworlicher, in letzter Konsequenz der CEO, reagieren. Ein Kunde muss schließlich darauf vertrauen können, dass alles ordnungsgemäß erledigt wird. Wie schon geschrieben, kostet ja auch Geld.

Zitat von Uhrheber

Enttäuschungen kann ich mehrmals täglich erleben, wenn ich es darauf anlege. Wie ich damit umgehe, ist eine ganz andere Sache.
Lasky hat es für sich so geregelt und das ist vollkommen okay. Er lässt sich die Freude nicht nehmen und das ist doch positiv.

Wir sollten alle die Daumen drücken, dass die vielen Verantwortlichen des Flughafen-BER nicht zukünftig in den Serviceabteilungen der Uhrenindustrie arbeiten. Dann gibst du eine Daytona zur Revi ab und bekommst nach 5 Jahren eine defekte Parnis zurück.

Klingt wie bei meiner 118er seinerzeit, am Ende war dann auch alles gut, allerdings erst nach drei Versuche!

Gruß

Kurt

Nach allem, was ich bislang über die Qualität des Service in MUC gelesen habe, wird meine PAM ihren Weg nicht dahin finden.
Sicherlich tauchen hier und in anderen Foren vorrangig die negativen Erfahrungen auf - man möchte seinem Ärger Luft machen. Aber die Vorstellung, nach einmaligem Service noch Rennerei zu haben, schreckt mich ab. Dann nutze ich lieber meine Nähe zur Schweiz und den dortigen Service.

Denn (@ Lasky), mit welcher Erwartung wirst Du eine Deiner PAMs das nächste Mal in Richtung München schicken?

Zitat von upss

Klingt wie bei meiner 118er seinerzeit, am Ende war dann auch alles gut, allerdings erst nach drei Versuche!

Gruß

Kurt

War die in München zum Service?

Zitat von Vamos

War die in München zum Service?

Ja, wobei die leisten auch gute Arbeit, bei drei anderen Pani's war alles OK!

Das Problem betrifft nicht nur München, das ist in der Schweiz nicht anders.
Meine 305 kam auch mit diversen Spuren aus der Reparatur, unter dem Glas der Rückseite klebte zudem irgendetwas weisses. Das wäre mit der Zeit wohl ins Werk gefallen. In diesem Fall hatte auch der Konzessionär die Uhr einfach zu mir weiter geschickt. Eine neue Uhr erhielt ich mit defektem Aufzug, eine andere mit einem Problem an der Krone. Die Reparatur der 305 ist ca. 2 Jahre her, und seit ein paar Tagen hat sie den gleichen Fehler wie damals...

Ich vermute auch, dass eine Fehlerbeschreibung gar nicht gelesen oder beachtet wird, sondern in den meisten Fällen einfach ein Service durchgeführt wird. Wäre eine Erklärung (wenn auch eine dämliche) warum Uhren immer wieder mit dem gleichen Fehler zurückgehen.
Ein paar mal hat alles perfekt geklappt. Gemäss dem Konzessionär begannen die Probleme mit der Zentralisierung in Neuchâtel.
Die Mare Nostrum hätte einen Service nötig, auch die Fiddy, aber ich habe es bisher immer rausgeschoben. Wenn es soweit ist, werde ich auf jeden Fall genügend Fotos vor dem Service machen, und alles fein säuberlich dokumentieren.

Da hat Panerai noch eine Menge Arbeit vor sich, und bei den Stückzahlen die verkauft werden, dürfte das nur noch schlimmer werden.

Dem TS wünsche ich dass die Uhr nun ewig hält. Mit seiner Geduld hätte er das verdient !

...stimmt mich nachdenklich.

Wie müsste denn so 'ne Fotodokumentation durchgeführt werden, damit zweifelsfrei der Zustand direkt bei Abgabe der Uhr dargestellt ist?

...und nicht etwa ein Dreivierteljahr vorher, bevor man damit irgendwo hängengeblieben ist (z. B.)