Lange Feder, lange Warten
180 cm Federlänge und 90 Tage Wartezeit…aber jetzt ist sie da:
Oris Big Crown ProPilot Calibre 111 mit 10 Tagen Gangreserve
Nachdem ich die limitierte mit dem Cal. 110 (ohne Datum, im eleganteren Arteliergehäuse) im Vorjahr verpasst hatte, war ich auf die unlimitierte mit Datum gespannt. Oris baut wieder eigene Werke...nach über 35 Jahren Pause
Kurioserweise hat Oris unmittlelbar nach Basel 2015 das Werk auch als Pilotenmodell vorgestellt.
Ich habe ein Vorsereinmodell gesehen und war ob der Kombination mit der langen Gangreserve und der äusserlichen Erscheinung baff.
Antrazith in einem Ton, der zw. braun und grau wechselt, das Ganze mit einem feinen Sonnenschliff.
Dass 44 mm an meinem Arm passen, hab ich bis vor wenigen Monaten für unmöglich gehalten
Federhaus und Unruh sind bei dieser grossen Einzelfeder in einem ungewohnten Verhältnis.
Das Werk wurde Inhouse entwickelt, wird aber extern gefertigt.
Unruh schwingt mit nur 3 Hz.
Werk hat aber sonst die modernen Merkmale wie Sekundenstopp und Datumsschnellschaltung.
Das Werk ist sehr technisch gehalten und Oris hat ein neues Patent auf die nicht-lineare Gangreserveanzeige.
Ich mag Werke,die ihren Glasboden richtig ausfüllen
Sehr schön: Datumsscheibe in grau/ antrazith unterlegt, passt gut zum tollen ZB.
Auch die geriffelte Lünette ist passend zum Uhrentypus und sicherlich etwas unempfndlicher als schlicht mattierte oder polierte.
Krone mit ORIS-Logo ist verschraubt.
Bei Handaufzug etwas ungewöhnlich, aber man muss ja nur alle 10 Tage dran.
Dann freu ich mich gewiss über die sehr griffige Krone , denn pro Tag muss man rd. 10x kurbeln.
Das graue Textilband ist mit Kalb unterfüttert und hat eine sehr schöne Faltschliesse.
Massiv gefräst, und mit einem Verschluss ala Flugzeug... Fliegerlook halt.
Reichlich Leuchtmasse auf Zeigern und Ziffern...ein kräftiges Blau
Eine richtig geile Freizeituhr...100 m Wadi sollten für die üblichen Aktionen reichen.
Das Gehäuse ist komplett mattiert.
Mal schauen, wie sie sich hält, wenn die Tankanzeige abläuft.
Hier nach den Kunstlichtbildern noch eine Tageslichtaufnahme.
Das ZB changiert in den Antrazith-Tönen von braun bis grau
Das Warten hat sich gelohnt
Walter