Die Rolex 618 Kaliber aus der PAM 021

  • gott sein Dank nimmt der Thread wieder die richtige Richtung, scheinbar hat die Verwarnung doch Wirkung gezeigt . . . . . . . etwas spät aber immerhin.


    was bitte reitet denn den einzelnen hier, das er so dermaßen unflätig und rüpelhaft auftritt? :bash:

  • gott sein Dank nimmt der Thread wieder die richtige Richtung, scheinbar hat die Verwarnung doch Wirkung gezeigt . . . . . . . etwas spät aber immerhin.


    was bitte reitet denn den einzelnen hier, das er so dermaßen unflätig und rüpelhaft auftritt? :bash:


    Ich denke das hat sich jetzt erledigt... ;)

  • Freue mich auf weitere Infos zum Thema.


    :gut:
    Das Thema zeigt eins ganz deutlich Panerai/Rolex 'leben' als Marke über die Produkte hinaus.
    Die Thematik kann man nicht emotionslos analysieren und diskutieren, hier wird gegrätscht ,beleidigt ge(be)schützt und teilweise über jede Verhältnismässigkeit reagiert.
    Ich habe nach fast 30 Jahren in denen ich mich mit den Tickern beschäftige so etwas noch nicht erlebt.


    Hat auch was faszinierendes.


    Ob es wohl daran liegt dass gerade bei diesen beiden Firmen zum einen durch ihre Massenproduktion (Rolex) und beim anderen durch ihre schlichte /einfache Technik (Vintage Panerai) den Fälschern ,Täuschern und Spekulanten so Tür und Tor offen stehen?

  • …und im Vergleich zu Rolex ist der Vatikan ein 'offenes Haus' :G ;)


    ;) ja leider, aber wenn die werke tatsaechlich von richemont panerai ganz oder teileweise reproduziert wurden, waere es eine gravierende markenrechtsverletzung. ob rolex das von einem konkurrenten einfach so hinnehmen wuerde?



    Es wurden 60 Stück hergestellt laut Panerai und verkauft.


    "laut Panerai" ;)


    laut ferretti existieren noch weitere genau solcher "austauschwerke", die sich im besitz von giuseppe panerais witwe, maria teresa abetti panerai befinden sollen. wieviele ist unklar... man darf also auf weitere special editions gespannt sein. :jump:



    den "panerai - una storia italiana" buechern von loris und luciano ist eine cd mit interviews zu den vintage und pre vendome modellen beigelegt. im video sprechen mario paci und massimo cecchi ueber ein treffen mit rolex, um die urspruenglichen uhrwerke fuer die pre vendome modelle zu besorgen. rolex hat damals abgewunken, einerseits weil sie nichts ueber panerai wussten und andererseits weil sie ihre werke exklusiv in eigenen uhren verwenden. danach fragte man auch iwc an, mit dem gleichen resultat. letztendlich landete man bei eta...



    die leute von rolex ,die uns empfingen wussten nichts...



    ueber ihre vergangenheit mit panerai oder der werke...



    sie sagten: "wir koennen uns das anschauen aber gegenwaertig sind wir nicht interessiert."


    wenn man 60 oder mehr solcher werke im keller hatte, wieso hat man diese nicht einfach fuer die ersten pre vendome modelle verwendet statt sich mit eta 6497 werken zufrieden zu geben? :grb:



    gruss


    jose

  • Hm... vielleicht hat man es nicht gemacht, weil man nicht "Perlen vor die Säue" werfen wollte--- Die Werke waren in den 90er Jahren ja schon "alt"... Die hätte man sicher erst komplett zerlegen müssen.
    Dann das Problem der Ersatzteilversorgung im Garantiefall und zuletzt sicher auch, daß man die Pre-V-Modelle ja günstig auf den Markt werfen wollte bzw. geworfen hat.
    Man musste ja auch erstmal sehen, ob sich eine Panerai mit eigenständigem Stil auf dem Markt verkauft. Die Rolex Uhrwerke in Pre-V Modellen hätten wahrscheinlich die Preise zu stark in die Höhe getrieben...

  • Hm... vielleicht hat man es nicht gemacht, weil man nicht "Perlen vor die Säue" werfen wollte--- Die Werke waren in den 90er Jahren ja schon "alt"... Die hätte man sicher erst komplett zerlegen müssen.
    Dann das Problem der Ersatzteilversorgung im Garantiefall und zuletzt sicher auch, daß man die Pre-V-Modelle ja günstig auf den Markt werfen wollte bzw. geworfen hat.
    Man musste ja auch erstmal sehen, ob sich eine Panerai mit eigenständigem Stil auf dem Markt verkauft. Die Rolex Uhrwerke in Pre-V Modellen hätten wahrscheinlich die Preise zu stark in die Höhe getrieben...


    ja schon... aber die haben bei rolex genau nach diesen werken gefragt ;)

  • waere es eine gravierende markenrechtsverletzung. ob rolex das von einem konkurrenten einfach so hinnehmen wuerde?


    Nach Deinen eigenen Recherchen hat sich Panerai ja schon das Reg.Pat. Design der ersten Rolex Uhren einverleibt. Ich denke Rolex will und wird diesbezüglich den'Ball flachhalten'.


    danach fragte man auch iwc an, mit dem gleichen resultat. letztendlich landete man bei eta...


    Ich frage mich auf welches Werk sie Mitte der 80er Jahre bei IWC scharf waren .Das 9828 etwa ?
    Ansonsten gab es auch bei IWC zum größten Teil auch nur Eta


    wenn man 60 oder mehr solcher werke im keller hatte, wieso hat man diese nicht einfach fuer die ersten pre vendome modelle verwendet statt sich mit eta 6497 werken zufrieden zu geben?


    Ich denke schon dass in irgend einem Keller noch mehr davon liegt, glaube aber Herr Bonati hat einfach den Zug verpasst in gebührenden Abstand noch eine gescheite 'story' hinterher zu schieben.
    Und bei den Kalkulationen der Micro Editionen der Minerva Werke und der eigenen Komplikationen ist die Marge ja auch nicht schlecht ;)


    Und ganz ehrlich das Cortebert ist ja für Sammler ein nettes Werkl aber in der heutigen Zeit auch völlig veraltet, Gangreserve, Gangstabilität bei 18000 etc.
    Jedes Unitas mit 3 Hz und Feinregulierung ist geeigneter für den täglichen Gebrauch als ein Cortebert/Rolex dass ja nie dafür konzipiert war in einer ARMBAND Uhr zu ticken ;)
    Es gab ja dann unter Richemont doch immer wieder Lieferungen von anderen Herstellern
    Zenith,JLC,Girard Perregaux,Venus 178 wurden ja in SE's verbaut.

  • Nach Deinen eigenen Recherchen hat sich Panerai ja schon das Reg.Pat. Design der ersten Rolex Uhren einverleibt. Ich denke Rolex will und wird diesbezüglich den'Ball flachhalten'.


    Man sollte aber wissen, dass der Schutz für Patente wie auch Designs nach 20 bzw 25 Jahren auslaufen ;)

  • nachdem ich etwas herumgefragt und mich bezüglich dem rücker (regulator auf der unruhbrücke) schlau gemacht habe, ist es zeit für ein kleines update.


    es hat sich herausgestellt, dass die rolex 618 werke aus der pam 21 eine gewöhnliche, flache unruhspirale (3) haben. der rücker (1) und speziell dessen längerer schlüssel (1b) aus dem cortebert 616 ist für eine solche flache feder gedacht.


    vorherige rolex 618 kaliber wurden allesamt mit der augeklügelteren breguet unruhspirale ausgestattet, meistens gebläut. entsprechend sieht auch der rücker (1) anders aus und der schlüssel (1b) ist kürzer, weil die breguet unruhspirale anders geführt werden muss. dazu kommt, dass die 618 werke des typs 4 eine spezielle glucydur unruh (4) haben. interssant zu sehen, dass die werke aus der pam 21 dieselbe unruh (4) aufweisen, wenn auch mit der flachen unruhfeder.




    bei den werken mit der anderen ankerbrücke ist die situation gleich.




    hier noch ein paar illustrationen zu den verschiedenen unruhspiralen (links breguet, rechts flach)




    flache unruhspirale




    breguet spirale




    vielmehr ist dazu nicht zu sagen, ausser dass ich schon wieder was gelernt habe...



    gruss


    jose

  • gestern habe ich ein ganz besonderes packet erhalten. inhalt... eine taschenuhr mit cortebert 618 werk.


    eine frage die sich gleich zu beginn stellt, wieso ist die "CAL. 618" gravur beim cortebert 618 weitaus "knuspriger" während sie beim rolex 618 werk aus der PAM 21 fast verschwindet...? :jump:




    da hat doch nicht etwa jemand was wegschleifen müssen?





    gruss


    jose

  • Wenn man die Phase ( Weiss gerade nicht wie man bei einem Uhrwerk dazu sagt ) anschaut und miteinander vergleicht, sieht man ganz genau dass zu 100% die oberste Schicht abgeschliffen/abgefräst wurde.