Wow – so sieht ein guter Start in die Woche aus! Die Omega-Boutique in Hamburg gab uns die Ehre und lud zur Präsentation der Neuheiten der Baselworld 2015 ein. In kleiner und intimer Runde durften wir am 08.06.2015 nicht nur ausführlich und intensiv und die Objekte horologischer Begehrlichkeiten beschauen, begrabbeln, ans Handgelenk legen, sondern hatten auch das Vergnügen, das überaus nette und sympathische Team kennenzulernen. Und dann die kleinen Leckereien ... ein Traum. Kurz: Ein schöner Abend, eine tolle Location und eine Menge guter Gespräche und interessanter Einblicke.
Aber solche kulturellen Highlights des gesellschaftlichen Lebens – und dann auch noch in Worte gepackt – interessieren Euch Bagaluten ja nicht. Ihr wollt Bilder. Na gut. Dann wollen wir mal, schnell und rau aus dem iPhone, und natürlich nur ein Eindruck davon, wie die Uhren in Natur aussehen. Wer also die Range von Omega einmal Live sehen möchte und in Hamburg ist, sollte sich mal die Zeit nehmen, am Neuen Wall hineinzuschauen. Es lohnt sich.
So und nun los. Ich zäume mal den Hund von hinten auf: Der Silver Snoopy ist - wie man ja in der Pressemitteilung lesen kann - aus Silber auf einem Email-Grund mit Silberstaub. Das soll den Eindruck des Sternenhimmels erzeugen. OK. Pressedichter neigen ja bekanntlich zur Blumigkeit, aber der räumliche Eindruck der Rückseite ist tatsächlich faszinierend (ja, Mr. Spock). Snoopy rockt!
Vorne keine Überraschung. Der Hund liegt faul auf dem Zifferblatt herum – sehr lässig und mit Text (Gene Kranz – the Man ).
Nach Silber kommt Gold, Rosegold. Ein sehr schöner Farbton, der - meiner Meinung nach - in der gleichen Liga wie der der Rolex Cellini spielt. Toller Ton, angenehm auch für den nicht unbedingt sonnengegerbten Hamburger zu tragen.
Vintage-Lume muss nicht von Panerai kommen. So geht es auch.
OK. Bald haben wir alles in Keramik durch. Schwarz. Weiß. Grau. Schön gemacht. Sehr, sehr leicht. Daran muss man sich gewöhnen. Wahrscheinlich reduziert die Uhr das Gravitationsfeld rund um den Träger auf ein Sechstel der Erd-Schwerkraft.
Kehren wir auf die Erde zurück. GMT – eine nicht unbedingt neue Komplikation, aber mit den blauen Zeigern auf dem Zifferblatt schön in Szene gesetzt. Ist ein Hingucker.
Grau. Rot. Schwarz. Titan. Gummi. Die Seamaster war eine Überraschung. Die Materialien gehen hier richtig gut zusammen und tragen sich - trotzt Durchmesser und Höhe - erstaunlich lässig am Arm.
Flower-Power-Afri-Cola-Super-Siebziger-Retro-Brocken. Ja, die Uhr kennen die Älteren unter uns noch. Die Kombination Rose-Gold-Stahl ist neu. Ich bin ja nicht der Retro-Typ. Aber das Teil ist ne Ansage.
Ja Jungs. Vielleicht nicht unbedingt eine Herrenuhr. Aber hey - Mann muss auch mal zu seiner weiblichen Seite stehen oder Ihr etwas bieten. Mother of Pearl mit Diamanten.
Vintageziffern im Goldgehäuse: Das ist ja oft so ein Fall für das gestreifte Polohemd mit beigefarbener Hose und Wanderweste. Tja und dann so etwas. Nicht nur, dass das Goldgehäuse sehr attraktiv daherkommt. Nein, das Zifferblatt wirkt stimmig. Das kann man so lassen.
You Know my Name – Chris Cornell hat wohl den stärksten Bond-Song der letzten Jahre gesungen. Und wo die Seamaster Planet Ocean Casino Royale und ihre Nachfolger sehr massiv das Bond-Thema nach außen gekehrt haben, ist die neue Bond ein großer Wurf. Vergesst die Story mit dem Bond-Wappen – das ist nett, um Small Talk zu machen. Aber in der Uhr steckt mehr. Viel mehr
Das Großartige an dieser Uhr ist das Changieren des Zifferblattes, die weise Entscheidung dem Datum keinen Rahmen zu verpassen und die Technologie, die einen Glasboden erlaubt und dennoch 15.000 Gauss aushält. Also eine Uhr, die ganz locker in die Reihe Rolex Milgauss und IWC Ingenieur passt. Klar, wahrscheinlich wird niemand, der sich so eine Uhr kauft, selbige bei DESY oder CERN an einen Magneten halten. Aber man könnte, wenn man denn wöllte ...
So, das war es. Ich habe fertig. Das war ein wunderbarer Abend. Nochmals Dank an Schanzenstern und Omega Hamburg. Ich komme gern wieder. Merci und auf bald.