Gerade kam folgende Pressemitteilung von IWC rein:
ZitatSchaffhausen, 5. Mai 2015 – Die Schweizer Luxusuhrenmanufaktur IWC Schaffhausen setzt ihre lange Tradition im Bereich der technischen Innovation mit der Ankündigung einer Neuheit fort: IWC Connect.
Mit dem intelligenten Tool, das in das Armband mechanischer IWC-Uhren integriert ist, kann der Träger Geräte bedienen, die mit dem sogenannten Internet of Things (IoT) verbunden sind. Darüber hinaus lassen sich damit die verschiedensten Aktivitäten aufzeichnen und auswerten. Die Idee hinter dieser Innovation: Der Besitzer einer IWC-Uhr soll seine elektronische Umgebung direkt vom Handgelenk aus steuern und gleichzeitig die volle Integrität eines handgefertigten mechanischen Zeitmessers geniessen können.
IWC Connect wird in das Armband von IWC-Sportuhren – angefangen mit den Grossen Fliegeruhren – integriert und bietet anspruchsvollen Kunden eine hochwertige, luxuriöse Designlösung: Das Tool zeichnet nicht nur die Aktivitäten des Trägers auf, sondern ermöglicht es diesem auch, auf damit verbundene Geräte in der Umgebung zuzugreifen (IoT). «Viele unserer Kunden und Markenbotschafter tragen neben ihren IWC-Uhren internetfähige Geräte. Uns hat dies dazu inspiriert, zusammen mit einem Unternehmen für Digitaltechnik eine elegante und ästhetisch ansprechende Lösung zu entwickeln, die zusätzliche Geräte am anderen Handgelenk überflüssig macht», erklärt Georges Kern, CEO von IWC Schaffhausen. «Aber – und das ist das Wichtigste: An unseren wunderschönen Uhren ändert sich nichts – eine ‹IWC› ist und bleibt ein handgefertigter mechanischer Zeitmesser. IWC Connect ist eine intelligente Designlösung, die perfekt in die Welt unserer Produkte passt und deren Funktionalität ergänzt.»
Weitere Informationen und das Launchdatum werden in den kommenden Monaten auf den Social-Media-Kanälen von IWC und auf http://www.iwc.com verfügbar sein.
Der Ansatz "smarte" Funktionen im Armband einer mechanischen Uhr anzubieten scheint also ein Weg zu sein, mit dem sich die Luxusuhrenhersteller dem Thema "Smartwatch" stellen wollen. Bin mal gespannt was das Device dann tatsächlich kann und ob sich die Hersteller im Klaren darüber sind, dass sie sich hier auf das Gebiet der Softwareentwicklung begeben das ganz anderen Gesetzen und Zyklen folgt, als die klassische Mechanik (andere Branchen wie z.B. der Maschinenbau und die Automobilindustrie sind hier auch erst ganz am Anfang, das zu lernen).
Irgendwie erinnert mich das an die Monatskalender, die es früher in Form flexibler Metallplättchen gab, um sie sich dann an das Uhrenarmband zu machen.