Neue Ingenieur (IW323909) LE

  • IWC hat auf seiner Homepage letzte Woche eine neue Ingenieur (IW323909) mit einer Limitierung von 1500 Stück vorgestellt.









    Mechanisches Uhrwerk
    Datumsanzeige mit Schnelleinstellung über die Krone
    Zentrumsekunde mit Stoppvorrichtung
    Weicheisen-Innengehäuse zur Magnetfeldabschirmung
    Bodengravur nach der Siegerzeichnung des Malwettbewerbs «Time to celebrate»
    Limitierte Auflage von 1500 Exemplaren in Edelstahl


    Kaliber: 30110
    Frequenz: 28 800 A/h / 4 Hz
    Steine: 21
    Gangreserve: 42 h
    Aufzug: automatisch


    Materialien: Edelstahlgehäuse, blaues Zifferblatt mit rhodinierten Zeigern, Zeiger und Appliken mit Super-LumiNova®* beschichtet, Edelstahlarmband mit Faltschliesse
    Glas: Saphir, flach, beidseitig entspiegelt
    Krone: verschraubt
    Wasserdicht: 12 bar
    Durchmesser: 40 mm
    Höhe: 10 mm










    (Copyright: Bilder und Text IWC-Homepage)

  • Schade, dass mich meine Erinnerung nicht getrügt hat. Ein ETA in einer neuen IWC geht für mich leider gar nicht bei dem Anspruch der Marke inkl den Preisen!

  • Das wird es auch nicht mehr lange geben, ab 2017/18 gibts nur noch Manufakturkaliber. Aktuell wäre ohne das 30110 eine so schön flach bauende Uhr jedoch nicht möglich gewesen, das IWC eigene 8000er Kaliber hat ca. die doppelte Bauhöhe. Dann wäre wohl eher so eine Tunfischdose wie die 3227 rausgekommen...
    Ich hab die 3239 mit dem schwarzen Blatt - für mich eine der schönsten, angenehmsten und alltagstauglichen Uhren übergaupt. Trotz oder gerade wegen dem 30110. Die blaue Version setzt da optisch wohl noch einen drauf.

    Bis bald wieder
    Jochen


    Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann.

    • Offizieller Beitrag

    Auch ich liebe meine 3228. Ist ne 40er mit 8000sender Werk.


    Die ETA-Inge, nenne ich Sie mal so, hat auch was für sich. Nämlich die Revikosten, denn die fallen geringer aus als bei der 8000sender-Inge. Und, für die ETA-Inge muss der Uhrmacher nicht zertifiziert sein.
    Den Verkaufspreis, den finde ich doch ein klein bißchen abgehoben....... :(

    • Offizieller Beitrag

    ... gefällt mir ganz gut die Laureus, auch wenn mir die Uhr einen Tick zu klein ist.


    Der Preis ist natürlich sportlich, aber interessanterweise ist z.B. das "Vorgänger"-Modell (die letzte Laureus Inge, damals aus der Vintage Collection) auch kein Schnäppchen gewesen - und heute auf dem Gebrauchtmarkt extrem schwer zu kriegen und preislich erstaunlich stabil. Bei den ganzen LEs sind dann doch immer mal welche dabei, die tatsächlich funktionieren... :lupe:


    Gruß,
    Christian

  • Die Ingenieur ist eine Klasse Uhr und die neuere 40mm Variante hat Klasse Proportionen.
    Aber 6k für eine Uhr mit ETA-Werk geht für mich GAR nicht. Schade, aber von IWC erwarte ich einfach deutlich mehr.


    Zum Glück gibt es ja genügend Modelle mit technischem Anspruch. Aber leider keine Inge, die mir auch am Handgelenk gefallen würde (alle viel zu "dick") :(

  • Christian, die Bauhöhe war für mich schon immer der Showstopper.
    Daher wäre es ja genial, eine 40-42mm Inge zu bekommen mit maximaler Höhe von da 12mm.
    Und bei einer Funktionalität von Stunde, Minute, Sekunde und Datum sollte die Konstruktion eines solchen Werkes für IWC keine besonders große Herausforderung sein. Dass sie Werke bauen können, haben sie ja schon mehrfach schön unter Beweis gestellt.
    Was mich ärgert, ist die "Vera........" von Kunden, die nicht genauer in die Uhr schauen und im Prospekt nur etwas über ein IWC Kaliber lesen.
    Im Preisbereich bis 4000 Euro mag ein ETA ja noch akzeptabel sein, aber nicht für 6000€.

  • Mir gefällt diese Uhr überhaupt nicht! Durch das "verkleinern" der Uhr wurde das Konzept IMHO seiner ursprünglichen Harmonie beraubt! Dass man jetzt eine Uhr mit 40 mm Durchmesser baut - ist "per se" ja noch nichts schlechtes... Ich bin zwar mittlerweile mit grösseren Durchmessern sozialisiert - aber Bitte - wenn es Leute gibt denen im Durchmesser "kleiner" geratene Uhren gefallen - dann soll das ja durchaus OK gehen...


    Woran ich mich bei dieser Uhr aber konkret störe sind die Proportionen der einzelenen stylistischen Elemente - speziell beim Zifferblatt und bei den Zeigern! Die Zeiger sind - genau wie die Stundenidizes - viel zu massig ausgefallen... Dies macht die Uhr IMHO viel zu "plump" in ihrer Erscheinung... Und dann fehlen dem ZB auch noch die "12" und die "6" - sowie die "Minuten"... All dies simplifiziert die Erscheinung der Uhr komplett... Und damit entsteht dann letztlich eine Uhr mit einer komplett anderen - reduzierten - Erscheinung...


    Das mag mann mögen - Mir jedenfalls gefällt es nicht... Macht es die Uhr in ihrer Erscheinung doch einfach weniger wertig und harmonisch... Aber eben - "De gustibum non est disputantum" ;) ...


    Roger

    If everything seems OK - You're just not going fast enough!!! And - Don't drive & fly like hell - unless you want to get there...
    R.I.P. to Stiwi & Volker... Your legacy will not be forgotten - and your spirit will remain with us!!! Patrouille Swiss - FOREVER!!!

    • Offizieller Beitrag

    ....eben wegen der Größe, Durchmesser, wurden einige Inge auf 40mm verkleinert. Um auch die Bauhöhe flach zu halten, werden ETA-Werke verbaut, weil IWC solche Werke nicht im eigenem Programm hat.


    Warum neu entwickeln, wenn ETA solche Werke hat. Und IWC ordert, nach IWC-Vorgaben, schon lange Werke bei ETA.
    Und, ETA-Werke sind kein Müll. Haben die doch schon längst bewiesen, das sie Top Werke bauen.


    Um es mal zu sagen, ein "30110" findet man nur in IWC Uhren.
    Strenge Eingangskontrollen und Tests garantieren super verarbeitet Werke.


    Dennoch habe auch ich ein bißchen Bauchweh bei den heutigen Preisen, wenn ich überlege, das meine 3228 keine € 5000.- neu gekostet hat. :grb:

  • Bernd, ETA-Werke sind zuverlässige und gute Uhrwerke, gar keine Frage.
    Aber für eine Marke mit dem Anspruch, den IWC hat, passt das nun mal nicht zu einer 6000€ Dreizeiger Uhr.
    Omega ist als Marke vermutlich etwas unterhalb IWC angesehen - aber nun auch nicht so weit entfernt - und bietet Klasse Technik zu vertretbaren Preisen.

    • Offizieller Beitrag

    ... das ist immer eine Frage der Perspektive - es gibt ja nicht wenige Omega-Freunde, die den sehr großen Preissprung mit Einführung der Inhouse-Werke sehr kritisch sehen. Das waren auf einen Schlag 50% bei vielen Modellen. Und eine gute "alte" Planet Ocean mit dem "ETA"-Werk wird heute gar nicht so viel niedriger gehandelt, als eine junge gebrauchte PO mit dem 8500. Für viele ist da z.B. die Bauhöhe ein wesentlich größeres Thema als Inhouse/Nicht-Inhouse. Eine SMP 300 Ref. 2254.50 zum Beispiel war damals ein ziemlich perfektes Paket - an den rasant steigenden Gebrauchtpreisen bei dieser Uhr erkennt man, dass das heute auch immer mehr Leute so sehen (trotz der ganzen Inhouse-Alternativen).


    Bei IWC setzt die Preispolitik halt konsequent darauf, bei den zahlungsbereiten Zielgruppen maximal abzuschöpfen. Das war aber übrigens immer schon so - auch wenn man die alten Preislisten anschaut, war IWC im Vergleich zum Wettbewerb nie schüchtern.


    Jedoch: Die Zeit löst da viele Probleme - ist einem ein Modell zu teuer, muss man einfach abwarten, irgendwann pendelt sich jedes Modell bei einem durchaus akzeptablen Preis ein. Und so eine junge gebrauchte IWC ist dann genauso preistabil, werterhaltend etc. wie jedes Modell der "üblichen Verdächtigen" ;)


    Gruß,
    Christian