Das ist doch nur der neueste Marketing-Gag.
Da wird über einen Masterplan fabuliert, einem adäquaten Flaggschiff, mit dem man hin will zur Manufakturmarke mit hoher uhrmacherischen Expertise. Als ob man - Masterplantechnisch gesehen - diese Entwicklung gezielt und gewollt seit einiger Zeit betreiben würde.
Die Uhr ist ein Abfallprodukt einer vor 10 Jahren - vor der G.K.-Zeit - begonnenen Entwicklung, die wird nun auch in dem ganzen Marketinggesülze verwurschtelt.
Gruss
Karl
Keine Ahnung was die Jungs in Scafusia rauchen, aber endlich mal eine gute Idee 
. Wenn der Bordcomputer in meinem Raumschiff mal wieder ausfällt, weiß ich jetzt trotzdem immer die aktuelle Sternzeit 
.
Also, Marketinggetrieben war IWC hauptsächlich zu Blümleins-Zeiten mit der "Männer"-Kampagne. Der Manufaktur-Anteil der Uhren ist auch gestiegen - vor 11 Jahren war doch (fast) alles ETA!?
Also, Marketinggetrieben war IWC hauptsächlich zu Blümleins-Zeiten mit der "Männer"-Kampagne. Der Manufaktur-Anteil der Uhren ist auch gestiegen - vor 11 Jahren war doch (fast) alles ETA!?
Ist es ja heute auch noch, das 8000er ist doch ein 7750 ohne Chrono und mit Pellaton Aufzug, und auch das wird komplett von der ETA für die IWC gebaut. Andere der neuen "Manukaturkaliber" kommen aus dem Richemond Konzern und werden auch nicht in Schaffhausen gebaut. Aber vielleicht helfen die fünf Sternenuhren, die jetzt im Jahr gebaut werden sollen, das Manufakturimage etwas aufzupolieren. Hast du dir eigentlich schon deine Sidérale Scafusia bestellt ? Für jemand, der aus der Sternenmitte kommt, ist das ja quasi eine Uhr mit Anzeige der "Hometime" wie das auf neuschaffhauserisch sicher heißt 
Das haben die Brüder aber bitter notwendig.....
Ich bin und bleibe von IWC begeistert ob marktgetrieben oder nicht
Eine Inge fehlt mir noch 
Ah, ein MILF-Thread. 
Hast du dir eigentlich schon deine Sidérale Scafusia bestellt ? Für jemand, der aus der Sternenmitte kommt, ist das ja quasi eine Uhr mit Anzeige der "Hometime" wie das auf neuschaffhauserisch sicher heißt
Ja, habe ich. Aber ich finde die Wartezeit von einem Jahr wirklich bescheuert 
allerdings, diese Inge hat schon etwas Patina
wer ist das denn (traue mich nicht, sie hier im Office zu googeln)
@Berner: dann habe ich schon eine Idee, wer mich beim Stammtisch begleiten wird 
wer ist das denn
Nichts verwerfliches - eine Schwimmerin ...und eine recht erfolgreiche dazu...
Lasky
Ist es ja heute auch noch, das 8000er ist doch ein 7750 ohne Chrono und mit Pellaton Aufzug, und auch das wird komplett von der ETA für die IWC gebaut. Andere der neuen "Manukaturkaliber" kommen aus dem Richemond Konzern und werden auch nicht in Schaffhausen gebaut. Aber vielleicht helfen die fünf Sternenuhren, die jetzt im Jahr gebaut werden sollen, das Manufakturimage etwas aufzupolieren. Hast du dir eigentlich schon deine Sidérale Scafusia bestellt ? Für jemand, der aus der Sternenmitte kommt, ist das ja quasi eine Uhr mit Anzeige der "Hometime" wie das auf neuschaffhauserisch sicher heißt
... hmm, also dann werden wir doch mal konkret: Welches aktuelle "Manufakturkaliber" stammt denn aus dem Richemont-Konzern? Die 5000er wohl nicht, die werden auch komplett in SH gefertigt. Die 89000 wohl nicht, die werden komplett in SH gefertigt, das neue 8-Tage HW wohl nicht, die werden komplett in SH gefertigt. Die 98xxx wurden in der neuen Jones-Variante zeitweise extern gefertigt, alle relevanten Teile werden aber seit 2010 wieder bei IWC in der neuen Produktion in Neuhausen produziert - und da das Basiskaliber Ende der 1920er Jahre konzipiert wurde, fällt Richemont auch dafür aus.
Das Dualtime-Werk war von einem Zulieferer, kommt ja aber nicht. Gleiches gilt für die Piaget Classic Pure Geschichte. Die "Zulieferer-Projekte" waren bisher also Flops - warum
Bleibt das 8000er, was schlicht aus Kapazitätsgründen (noch?) nicht in SH gefertigt wird, aber komplett von IWC entwickelt wurde. Das ist dann wie ein bei Valmet oder Magna Steyr gebauter Porsche - kann man sich dran stören, muss man aber nicht.
Auch dieses "das ist doch nur ein 7750" Gerücht, wird durch Wiederholung nicht wahrer. In der gesamten Geschichte des Werkbaus wurden immer wieder Dinge aufgegriffen und weiterentwickelt, hier ging es um das grundsätzliche Layout. Zeig doch mal Bilder des 8000 und des 7750 und zeige auf, warum die identisch sind (z.B. anhand von Gleichteilen). Würde mich interessieren. Danach vergleichen wir dann gemeinsam mal z.B. ein JLC 751 und vergleichen das mit dem FP 1185. Mal gucken, was da raus kommt
Und was die Kernaussage des PR-lastigen Artikels angeht: Die Stärkung der uhrmacherischen Kompetenz ist doch was die Grundkaliber angeht Marketing-getrieben. In den 80er Jahren konnte man allein mit der Tatsache "mechanisch" oder "innovatives Metrial (Titan)" punkten, dann begann das Spiel mit den Komplikationen (alle Module - Ewiger, UTC, Doppelchrono, Split Minute, Repetition - sind "inhouse" entwickelt und gebaut worden) und schließlich begann das Spiel zum Thema "Manufakturkaliber". Und da spielt IWC mit, wie es andere auch tun. Das ist weder IWC- noch Kern-spezifisch. Luxusgüter sind per se immer marketing-getrieben, da selbst die wundervollste Technik niemals die Preise rechtfertigt - das macht die Marke.
Gruß,
Christian
Naja, die Werbung der 90er im Vergleich zu den heutigen sündhaft teuren und hochglänzenden Marketing-Stories als "marketinggetrieben" zu bezeichnen ist schon mutig.
Ich empfand die damalige Werbung als durchaus gelungen und pfiffig. Schließlich hat sie ja auch Erfolg gebracht.
Heute produziert die IWC zu jedem Relaunch oder zu jedem neuen Modell eine, wenn auch extrem
hochwertige und professionell gemachte, trotz allem aber mit Heißluft gefüllte Marketingblase.
Da wird Modellen eine Geschichte (i.S.e. Historie) angedichtet, die z.T. weder passt noch glaubhaft ist.
Offenkundig plant man das Marketing danach, was man meint dass die Kunden wollen. Und dann bekommt
die Uhr eben eine solche Geschichte verpasst. Sieht toll aus, klingt gut und der Otto-Normal-Kunde
findet es klasse.
Da hatte die Kampagne der 90 Jahre von Jung von Matt etc. schon mehr Klasse! Zumindest in
meinen Augen. Und sie war unverwechselbar, wohingegen die heutigen Kampagnen zu allen möglichen
Marken und Produkten passen könnten.
Gruß!
Sascha
Alles anzeigenNaja, die Werbung der 90er im Vergleich zu den heutigen sündhaft teuren und hochglänzenden Marketing-Stories als "marketinggetrieben" zu bezeichnen ist schon mutig.
Ich empfand die damalige Werbung als durchaus gelungen und pfiffig. Schließlich hat sie ja auch Erfolg gebracht.
Da hatte die Kampagne der 90 Jahre von Jung von Matt etc. schon mehr Klasse! Zumindest in
meinen Augen. Und sie war unverwechselbar, wohingegen die heutigen Kampagnen zu allen möglichen
Marken und Produkten passen könnten.
Gruß!
Sascha
Tja, lieber Sascha. Die Kampagne von Wirz (ich nehme an, Du meinst diese, und nicht die Jung von Matt) war doch relativ inhaltslos, was Geschichte oder Technik anbelangte. Eine Uhr für Männer. Wodurch bitte soll sich denn die auszeichnen? Und eine heisslufblase war es dazu - weil IWC auch immer Uhren für Frauen gebaut hat. Dass die Kampagne Dir besser gefiel, ist OK, aber Erfolg - im Sinne von verkauften Uhren - haben die Kampagnen gebracht, die die Verdoppelung der Anzahl Mitarbeiter und die weltweiten Verkaufszahlen in den letzten 10 Jahren brachten. Und: Werbung ist immer marketinggetrieben.
Ich meine die stilistisch ziemlich ähnlichen Kampagnen von Wirz und später dann Jung von Matt.
Diese waren viel beachtet und brachten Viele im positivem Sinn zum Schmunzeln. So intensiv,
dass mich heute noch ständig Leute nach diesen Werbepostern fragen und wir daher eine eigene Rubrik
haben. Und sie hatten, wie schon erwähnt, Wiedererkennungswert.
Nach den neueren Kampagnen fragt keiner...!
Tja, und so hat jeder sein Favoriten und das ist ja auch gut so!
Gruß!
Sascha
Btw.: ging es um die marketinggetriebene Marke IWC und nicht um marketinggetriebene Werbung. Oder?
Und was nützt das beste Marketing auf Dauer, wenn die Werte der Marke, also das Fundament
bröckelt...?
ZitatCEO Georges Kern will das Image von IWC verändern – von einem marketinggetriebenen Unternehmen hin zu einer Manufakturmarke mit hoher uhrmacherischer Expertise.
Wenn es nicht so - lustig wäre - würde ich jetzt schreiben dass die Leute in S'hausen zum Schreien in den Wald gehen...
Ich meine - Für wie blöd hält uns der "Georgli" eigentlich... Wenn - das was IWC im Moment macht - kein marketing getriebenes Handeln ist - Dann müsste ich mich fragen was ich im Studium gelernt und was mir meine Profs - alles vermittelt haben...
Und zudem - Uhrmacherische Expertise hatte die IWC schon immer - (Siehe Destriero Scaffusia und vieles mehr) - Dazu benötigen die Leute in S'hausen keinen Georges Kern!
Mit dieser oben zittierten Aussage setzt Herr Kern der Frechheit auch noch den Gipfel der Unverfrohrenheit auf!!! Nun ist mir auch klar - WESHALB - er das Deutsch Forum hat sperren lassen...
Es ist nur schade dass die ehrliche Arbeit der vielen höchst begabten Leute und Mitarbeiter in S'hausen - Mitarbeiter welche schon seit vielen Jahren uhrmacherische Höchstleistungen und Pretiosen produzieren - von ihrem eigenen Chef derart mit Füssen getreten wird...
Ein Schelm wer Böses dabei denkt...
Roger
Fazit: Von den 200 Managern sind 80% als Soziopathen einzuordnen....
Komisch, das habe ich irgendwie schon lange geahnt...
Gruss,
Thorsten
Entsprächen erfolgreiche Menschen dem handelsüblichen Durchschnitts- oder Medianverhalten der Gesellschaft, wären sie nicht erfolgreich. Dann wären sie eben nichts als Durchschnitt...
