Speedy ist eingetroffen

  • ....Was heisst eigentlich "Spiel" beim Band?


    ....


    ...dass der Abstand zwischen den Bandgliedern mit den Jahren oder den "Tragegewohnheiten" etwas größer als bei Auslieferung geworden ist...also ein bisschen Stretch entstanden ist...solange es ein "bisschen" ist, ist es in der Regel noch gut tragbar...manchmal (wohl nicht bei deiner) gibt es aber auch ausgeleierte Bänder, da sind die Lücken zu groß geworden ...und damit durchaus unschön anzuschauen / zu tragen...;)


    LG :wink:

    Manche behaupten doch tatsächlich, die Mondlandung sei ein Fake - na gut, dann ist die Speedy eben ganz allein dort gelandet! :respekt:


  • Mir ist auf den Bildern vor allem aufgefallen, daß die 633er Anstösse sehr weit gespreizt sind und kaum am Gehäuse anliegen. Ich habe festgestellt, daß beim 1171 meistens die 633er Schuld sind, wenn es klappert.
    Die würde ich auf jeden Fall ein wenig zurechtbiegen (lassen). Sieht nicht so schön aus, wenn das Band irgendwie nicht richtig befestigt aussieht.


    Meine 0,02€ :gut:

  • Gratulation zur Speedy! :gut:


    Bist Du sicher, dass das ZB original ist? Mir fällt auf, dass die Indices praktisch keine Patina und Verfärbung aufweisen, was doch für Tritium nach 20-30 Jahren eher ungewöhnlich wäre. Oder kommt das einfach auf Deinen Fotos nicht gut rüber?


    Beste Grüsse :wink:
    SwissWatchGuru

    Wie kann ich da zu 100% sicher sein? Aber die Leuchtkraft ist schon recht mau. Wenn ich die Uhr einen Augenblick unter eine starke Lichtquelle halte (Halogenlämpchen), dann leuchtet sie im Dunkeln recht diffus, und nach nicht allzu langer Zeit nimmt dieses Glimmern spürbar ab. Ich denke, das Leuchtmittel ist nicht mehr wirklich frisch.

  • ...dass der Abstand zwischen den Bandgliedern mit den Jahren oder den "Tragegewohnheiten" etwas größer als bei Auslieferung geworden ist...also ein bisschen Stretch entstanden ist...solange es ein "bisschen" ist, ist es in der Regel noch gut tragbar...manchmal (wohl nicht bei deiner) gibt es aber auch ausgeleierte Bänder, da sind die Lücken zu groß geworden ...und damit durchaus unschön anzuschauen / zu tragen...;)


    LG :wink:

    Ja, das ist wohl der Fall. Ich kann das ja nun nicht vergleichen, weil ich kein "frisches" Band vor mir liegen habe, aber irgendwie scheint das bei meinem Band kein echtes Problem zu sein. Wenn ich das Band locker runterhängen lasse, betragen die Abstände zwischen den einzelnen Gliedern, sowohl bei den inneren als auch äußeren, i.d.R. nicht mehr als 1 mm, beim letzten Glied vor der Schließe können es auch zwei sein.


    Um hier auch gleich die Kurve zu Hozzys Post zu kriegen: wenn ich die Uhr trage, liegt der Anschluss über der 12 ganz dicht am Gehäuse an, der Anschluss unterhalb der 6 hat allerdings ein wenig Luft, aber deutlich unter 1 mm. Lasse ich das Band frei baumeln, werden beide Abstände ein wenig größer. Wenn ich die Uhr am Arm habe und nicht wirklich genau hinsehe, fällt das jedoch nicht auf. Aber wenn ich die Uhr in ein paar Tagen meinem Uhrmacher vorstellen werde, kann ich ihn ja mal darauf hinweisen.

  • Wird schon alles schief gehen :gut:


    Lass Dich nicht von uns/mir verrückt machen....muß daran liegen, daß meine zur Zeit nicht da ist...der Entzug :verneig:


    Wegen den Indices: Meine leuchten auch nicht mehr, bzw. nur wenn ich sie mit der Taschenlampe angeleuchtet habe war das für ne Minuten ganz schwach erkennbar....aber besser so als - wie ich finde eklig braungelbes Tritium - das lässt das ZB oft recht gammelig aussehen :lupe:


    Und nachts brauch ich eh keine Uhr, da schlaf ich :lol:

  • Ach je - nein, ich lasse mich schon nicht verrückt machen. Es fällt mir nur auf, auf was alles geachtet werden kann. Als ich mich für eine Speedy entschied bzw. ihr "verfiel", war ich noch ein ganz normaler "Uhren-User". Für mich war wichtig, dass sie meinen ästhetischen Vorstellungen entsprach und möglichst genau funktionerte. Das war übrigens ein Grund, mir die Tag Heuer Quarz zu kaufen - Optik gefällt mir und Gangabweichung höchstens ein paar Sekunden im Jahr. Die Speedy fand ich zunächst einmal einfach nur schön.


    Angeregt durch meine Frau, die im Moment ja die Uhrensammlung ihrer Söhne verkauft, wurde ich sensibilisiert für das Besondere bzw. Einzigartige mechanischer Uhrwerke. Als ich überzeugt war, eine Speedmaster besitzen zu wollen, fragte ich mich zunächst, ob ich denn nicht bescheuert sei, eine Uhr mit Plastikdeckel und Handaufzug und dann auch noch ohne Datumsanzeige für relativ viel Geld kaufen zu wollen. Lange überlegte ich, nicht besser eine Speedy mit Automatikwerk und Saphirglas zu kaufen. Naja - als ich dann sah, wie meine Frau gerade die alten, vermeintlich einfachen Uhren aus der Sammlung immer mehr schätzte, wie beinahe liebevoll sie die Uhren betrachtete, per Hand aufzog und dann gar anfing, sie zu tragen ... Und wie sie mir dann von ihren Trageerfahrungen berichtete (erst dachte ich, wat fürn Quatsch - Uhr ist Uhr, eine schwerer, die andere leichter) und dabei feststelle, am angenehmsten sei die alte Constellation sowie eine wunderschöne Zodiac, da wurde mir immer deutlicher, dass "meine" Speedy keine "moderne Automatik" werden dürfte.


    Durch diese Gedanken bin ich, natürlich durch den Tipp meiner Frau, hier gelandet und war und bin verwundert, auf was alles bei einer Uhr, einem speziellen Modell, geachtet wird und werden kann und wieviel Gesprächsstoff eine "olle Zwiebel" liefert. Sogar Armbänder, Anschlüsse, ... sehr, sehr faszinierend. Das hätte ich vor ein paar Wochen niemals geglaubt. :respekt:

  • Zitat

    aber besser so als - wie ich finde eklig braungelbes Tritium - das lässt das ZB oft recht gammelig aussehen :lupe:


    ...tja, dann besser ne neue kaufen ;) , da hast langweilige, schneeweiße Indiz. Das ist je gerade das schönste an originalen, schönen Vintage-Omegas, die schönen senf-gelben Indiz. Je mehr noch drauf ist, um so schöner... :G




  • Schöne Uhr, und wie gesagt, den Zustand find ich genau richtig. Glückwunsch :gut:

    Mit Einführung der 145.0022 Ref Nr. anstatt der 145.022. Also mitte/ende der 70er. Das lässt sich jedoch nicht so genau sagen. Omega war da relativ locker wenns um genaue Datierungen von ZB, Zeigern, usw. geht... Was da war wurde genommen, und verbaut ;)


    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe und wenn ich mir die "Bibel" von Gerhard Standop anschaue, dann wurde die 145.0022 schon 1970 eingeführt?! Also gabs theorethisch beides noch parallel?!


    Glaube da blickt wirklich niemand richtig durch, oder?
    :lol:

  • Das war Deine Uhr :bgdev: :pistolero: ;)


    Bezieht sich Dein Nick auf diesen Herrn Spielmann? Dann weisst Du ja vielleicht einiges ... Ach ne - ich vermute, Dein Nick heisst Chris ohne "h" und "i", richtig?


    Richtig, ist nur ne Abkürzung einer Abkürzung ;) Zum Thema "Spielmann" kann ich leider nix beitragen.


    cya


    Chris

  • Zitat

    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe und wenn ich mir die "Bibel" von Gerhard Standop anschaue, dann wurde die 145.0022 schon 1970 eingeführt?! Also gabs theorethisch beides noch parallel?!


    Glaube da blickt wirklich niemand richtig durch, oder?

    ...richtig...genau das ist ja das Problem... :lol: . Standop betrachtet das ganze nüchtern. Das sollten wir alle, ich muss jedoch gestehen das ich mir am Anfang auch etwas schwer tat. Die Zeiger zu der Referenz... das ZB ab diesem Jahr usw. geht alles nicht so genau wie wir es gerne hätten! Es gab sogar Speedys mit 321 Werk und gedrucktem Omega logo!!
    Es ist wirklich alles möglich...


    Aber bleiben wir bei der Uhr von 5string... nicht das wir hier OT werden... ;)


  • Wenn ich das richtig in Erinnerung habe und wenn ich mir die "Bibel" von Gerhard Standop anschaue, dann wurde die 145.0022 schon 1970 eingeführt?! Also gabs theorethisch beides noch parallel?!
    Glaube da blickt wirklich niemand richtig durch, oder? :lol:


    Doch... eigentlich ist es ganz einfach. :G


    1971 hatte Omega auf 7 stellige Referenznummern umgestellt, seitdem hatte die Speedmaster Professional die Referenz 145.0022. Allerdings ist es im Gegensatz zur Speedmaster 125 (Referenz 178.0002 und entsprechende Gravur im Deckel) bei der Pro nur eine "hausinterne" Umbenennung gewesen. Die Nummer im Deckel blieb bis Ende der 80iger Jahre die 145022, bis inkl. 1979 sogar noch mit Jahreszahl, also z.B. "145022-79 ST". Erst ab den 90er Jahren erschien im Deckel dann auch die 7 stellige Nummer, zuletzt mit der 1 vorneweg bei Leder- und der 3 bei Stahlband.


    Ergo stammt eine Speedmaster Pro mit eingravierter 1450022 Nummer aus den 90iger Jahren... oder der Deckel wurde irgendwann mal getauscht. Denn Tauschteile haben aufgrund des jüngeren Produktionsdatums immer eine 7 stellige Nummer, so hat z.B. der Tauschdeckel für eine 145.012 auch die Nummer 1450012 eingraviert.


    Alle Klarheiten beseitigt?


    :bgdev:

  • Mann oh Mann, du kannst aber auch Fragen stellen. Weshalb werden bei Uhren im Laufe der Zeit gerne mal Zeiger, Zifferblätter, abgerockte Lünetten oder verwarzte Gehäuse getauscht? Weshalb wurde in der Vergangenheit bei so mancher CK2915 die Borad Arrow- oder CK2998 die Alpha Zeiger gegen standard Stabzeiger ausgewechselt?


    :rolleyes:

  • Naja, ich denke im Gegensatz zu Zeigern oder ZB, bei denen ja die Leuchtmasse gerne mal Grund für einen Wechsel ist, ist ein Deckel doch eher weniger anfällig und irgendwelchem Verschleiß ausgesetzt (ausser das Gravuren vielleicht schwächer werden durchs polieren oder tragen). So ungewöhnlich ist die Frage ja wohl nicht ;)


    Bei Zeigern kann ich auch verstehen, daß man das genommen hat, was gerade da war, zumal vieles wohl auch nicht mehr nachproduziert wurde - ich gebe zu, Deckel sind auch nicht für alle Baureihen/Modelljahre nachproduziert worden, aber wie um Himmels Willen bekommt man einen Deckel geschrottet, so daß er getauscht werden muß!? :grb:


    Sorry, ich habe schon die Suche hier und im Netz bemüht, aber die Frage kann wohl keiner so genau beantworten :G Man liest zwar immer mal von Tauschdeckeln, aber wieso steht da nicht, jedenfalls habe ich nichts finden können :lupe: