Beiträge von 5string

    Hallo Leute... ich war lange Zeit kein Freund der Speedy am Lederband... Doch je öfter ich mir Bilder ansehe, gefällt mir die Kombi als Abwechslung zum Stahllook sehr gut. Wurde die Speedy denn mal offiziell mit Lederband verkauft? Und wenn ja: welches Band war dran? Mit Kontrastnaht oder ohne? Die Speedy müsste 20er Bandanstöße haben oder?

    Ob's die 3570.50 "offiziell" an Leder gibt, weiss ich nicht, jedoch gibt es andere Modelle, die wahlweise mit Leder oder Stahl ausgeliefert werden. Soweit ich weiß, ist das Omega-Standard-Band ein schwarzes Krokoarmband ohne Kontrastnaht.


    Die Bandanstöße sind 20er.

    Ich halte es nicht für sehr zielführend, jetzt alle möglichen Objektive zu empfehlen. Natürlich kann man an (fast) jeder Linse was finden, das schlechter oder besser ist als an der/den anderen. Und bei Objektiven ist es nunmal meistens so, dass die Regel "teurer=besser" tatsächlich gilt. Unser bmw-Fahrer ;) hatte sich ja schon entschieden, und weitere Empfehlungen führen, vielleicht gerade bei "Anfängern", doch eher zu Verwirrung, genau wie das intensive "Studium" aller möglichen Reviews. Bessere Bewertungen sind doch oft Laborbedingungen geschuldet, und beim normalen Betrachten fallen die Vorteile zunächst einmal gar nicht auf, zumindest dem nicht wirklich gut geschulten Auge. Die Feinheiten muss man doch häufig suchen und finden. Und wenn ich dann mal voraussetze, dass der Großteil der Fotos auf nicht kalibrierten Computerbildschirmen betrachtet wird, ... Hinzu kommt, dass man die Unterschiede doch erst beim Ansehen des 100%-Crops wahrnimmt.



    Also - ich würde nach wie vor empfehlen, dass Du bei Deiner Entscheidung bleibst, Niko. Wenn Du jetzt anfängst, zu lesen und zu vergleichen ..., dann bist Du auf einmal Monate damit beschäftigt, ohne dass Du auch nur einmal auf den Auslöser gedrückt hast.



    @Volker C: ich halte das 17-85 auch für ein tolles Glas, und als Immerdrauf ist es für mich erste Wahl, welche ich auf dem TO ans Herz legen würde. Das Objektiv ist aber nur dann zu empfehlen, wenn der Käufer sich der schon auffällig starken Verzeichnungen im Weitwinkelbereich von 17 bis <24 mm bewusst ist. Gut, bei Landschaftsfotos fällt das zunächst nicht ins Gewicht, aber bei Architekturaufnahmen, und ich denke, die werden ja gerade im Urlaub gerne gemacht, muss man anschließend schon erstmal z.B. DPP einsetzen, um die Kurven gerade zu biegen.



    Generell würde ich jedoch immer von den sog. Suppenzooms (oder Superzooms) mit 10- oder 15-facher Abbildung abraten. Die halbwegs bezahlbaren wären mir einfach zu lichtschwach, und Niko hat sich doch eingangs gerade über die Ergebnisse seiner Kompaktkamera bei schlechten Lichtverhältnissen beklagt. Hinzu kommt, dass die Autofokus-Funktion gerade bei diesen schwächeren Superzooms bei längeren Brennweiten nicht mehr wirklich gut bis gar nicht funktioniert, ganz einfach, weil durch die Lichtschwäche die Kontraste herabgesetzt sind.

    André, sag' doch mal bitte, um was für eine Rasse es sich bei Deinem Hund handelt. Hat auf den ersten Blick viel Ähnlichkeit mit meinem Schapendoes, vgl. auch mal meinen Avatar.

    Stimmt, das Sigma ist bestimmt eine gute Empfehlung, wenn man keine Möhre erwischt. Leider ist die Serienstreuung bei Sigma nach meiner Erfahrung sehr groß und auf jeden Fall deutlich größer als bei Canon. Ich habe ein 70-300 von Sigma, und ich habe mindestens 3 oder 4 ausprobiert, bis ich meins gefunden hatte. Die meisten Probleme gab's mit der Fokussierung. Ausserdem hört man, dass Sigma häufiger mal technische Probleme mit Canon-Bodies hat. Das ist aber, wie gesagt, nur Hörensagen. Besser für Canon sollen da angeblich die Gläser von Tamron sein.

    Staub und Schmutz auf den Spiegeln und Sensoren kommt vor, häufig verursacht durch Objektivwechsel, weil da das Innere der Kamera ja für einen Moment freiliegt. Bei den meisten Herstellern ist jedoch mittlerweile ein Sensor-Reinigungssystem eingebaut, welches den Sensor beim Ein-/Ausschalten der Kamera für einen kurzen Moment in Bewegung versetzt und so versucht, den Staub abzuschütteln. Das funktioniert bis zu einem gewissen Grad auch recht gut. Aber was bei der Uhr eine Wartung oder Revi ist gibt es auch für Kameras, meist jedoch nicht so teuer. Und ich habe bisher hat, nach vielen Jahren DSLR-Fotografie, noch keine Probleme mit Dreck in der Kamera gehabt.



    Ich wünsche Dir dann mal viel Spass mit dem zukünftigen Kamerasystem und vergiss' nicht: keine Bilder, keine Kamera :maul: . Und bitte Beispielfotos.

    Na klar bieten DSLR-Kameras wesentlich mehr Möglichkeiten als Kompaktkameras, die technischen Voraussetzungen sind einfach wesentlich günstiger. Allein der Sensor ist ja wesentlich größer als bei einer kompakten Knipse. Dies ist übrigens mit ein Grund dafür, dass man nicht nur auf die maximale Auflösung schielen muss (14 MP bei einem Minisensor einer Kompaktkamera bringen weniger als beispielsweise 10 MP bei dem größeren Sensor einer DSLR (bei Canon i.d.R. APS-C Formatfaktor 1,6 im Vergleich zu Kleinbild 36mm) oder gar bei Vollformatkameras wie z.B. der 5D).




    Und das Fotografieren mit Spiegelreflexkameras macht einfach viel Spaß. Man hat wesentlich mehr Möglichkeiten bei der Bildgestaltung, die Ergebnisse sind technisch i.d.R. deutlich besser, das Verwenden von unterschiedlichen Objektiven für unterschiedliche Situationen tragen das ihre bei. Du wirst im direkten Vergleich mit Deiner bisherigen Kompaktknipse schon die Unterschiede wahrnehmen. Und für AV (Available Light)-Aufnahmen, also bei eher schlechten Lichtverhältnissen unterstützt Dich ja der Bildstabilisator (IS) der Canon-Objektive. Also nicht zögern sondern machen!




    Wenn Du finanziell festgelegt bist, dann fange doch mit Deiner Überlegung EOS 550D + EF-S 18-135 IS an. Und viele Infos zur Spiegelreflexfotografie gibt's im DSLR-Forum

    ...


    Die schlechte Bildqualität meiner Kompakten gerade bei schlechtem Licht habe ich sowas von satt.


    Gruß
    Niko

    Dann musst Du ganz dringend auf Lichtstärke eines Objektivs Wert legen! Am besten nicht weniger als 2.8, möglichst über den ganzen Brennweitenbereich. Ein gutes Beispiel hat Logi996 mit der Empfehlung des 17-55 USM IS gebracht. Hier ist die Lichtstärke 2.8 über den gesamten Bereich. Hier fotografierst Du noch aus der Hand, wo andere schon Blitz oder Stativ benutzen.


    Wenn Deine jetzige Kamera keinen optischen Zoom hat, reicht sie tatsächlich gerade mal, Aufnahmen vom Unfallort zu machen :bgdev: . Aber: 5-fach-Zoom reicht nicht?




    das oben erwähnte 18-55 ist nur 3fach, das 18-135 ist 7,5fach, das 55-250 ist 4,5fach. Gewinnen tust Du also nur beim 18-135.




    Bezüglich der Bildqualität: ich schrieb bereits gestern in einem anderen Thread, dass für DSLR-"Anfänger" meistens zunächst mal eine große Enttäuschung kommt. Die Bilder "out-of-the-cam" wirken im Vergleich zu den Ergebnissen einer Nicht-DSLR-Kamera auf den ersten Blick nämlich flau, blass, unbunt. Eigentlich wollen sie nachbearbeitet werden. Aber wie man so schön sagt: "this is a feature, not a bug". Und ganz wichtig: Dir nützt das beste Kameragehäuse nichts, wenn Du minderwertige Objektive verwendest. Also: besser am Gehäuse sparen (kann man auch gut gebraucht kaufen) und den Löwenanteil des Budgets in gute Objektive investieren. Ein gutes Objektiv wertet ein vermeintlich nicht so gutes Gehäuse deutlich auf, nicht jedoch umgekehrt.

    Stimmt absolut. Ein ganz, ganz tolles Objektiv, lichtstark, top Ergebnisse, schnell, leise, aber leider recht teuer. Da ist man schon fast bei der L-Serie. Alternativ und deutlich günstiger: EF-S 17-85 IS USM. Nicht ganz so lichtstark, ab >20 mm uneingeschränkt zu gebrauchen, ebenfalls schnell und leise. Für den Bereich 17 bis 20 bzw. 24mm gibt's jedoch DPP, auch wenn das eigentlich nicht im Sinne des Erfinders ist, aber irgendwo müssen sich die 400 bis 500 € Preisunterschied ja bemerkbar machen.

    Hi Niko,




    die 550D würde ich nur nehmen, wenn Du damit auch Filmchen drehen willst, sonst greif' lieber zur 500D und gib' das gesparte Geld für Zubehör (z.B. Batteriegriff) oder Objektive aus. Zu Deinen Objektiven:




    das EF-S 18-55 mm ist nur in der neuen Version EF-S 18-55 IS zu empfehlen. Neben dem zusätzlichen Bildstabilisator wurde es nämlich auch in optischer Hinsicht überarbeitet und liefert jetzt recht überzeugende Ergebnisse. Das Objektiv ohne IS ist eigentlich nicht zu gebrauchen. Abgesehen davon ist jedoch auch das neue allerhöchstens von durchschnittlicher Verarbeitung.




    das EF-S 18-135 mm wäre das Objektiv, was ich kaufen würde, wenn ich nur die Wahl zwischen den drei von Dir genannten hätte. Der Brennweitenbereich ist noch zu bewältigen und erstmal ausreichend, was das Objektiv sehr vielseitig einsatzbar macht.




    das EF-S 55-250 mm kommt als sog. "Immerdrauf" eigentlich nicht infrage, weil der Brennweitenbereich erst bei 55mm (= Kleinbild 88mm) beginnt, also bereits ein gemäßigtes Tele ist.




    Frage am Rande: warum willst Du eine DSLR, wenn Du keine Objektive wechseln willst? Gerade die Möglichkeiten, mit den Objektiven zu "spielen", ist doch einer der ausschlaggeben Gründe für die Verwendung einer DSLR. Wäre mir das Geschleppe von Objektiven zu lästig, würde ich alternativ eine super gute Digitalkamera z.B. von Leica wählen. Just my 2 ct.




    Edit meint, ich sollte noch nachtragen: viele, viele Canon-Reviews gibt's bei Photozone (allerdings englisch)

    Alex, noch ein nicht unwichtiger Hinweis:


    Viele Neu-User von DSLR sind zumindest anfänglich sehr enttäuscht von den Ergebnissen, die sie von den doch so teuren Kameras geliefert bekommen, sind sie doch von ihren kleinen Kompaktknipsen vermeintlich so viel schönere Bilder gewöhnt. Hierbei musst Du folgendes bedenken: in den digitalen Kompaktkameras werden die Bilder durch die Kamerasoftware bereits geschönt. Das heisst: teilweise (über-)schärft, und die Farben werden sehr bunt "entwickelt". Die digitalen Spiegelreflexkameras, auch die Einsteiger- oder Consumer-Kameras orientieren sich jedoch an einer anderen Zielgruppe, nämlich an die ambitionierten Hobby- oder auch Profi-Fotografen. Und von dieser Zielgruppe werden die vermeintlich "unbunten", häufig blass anmutenden Fotos erwartet. Im Prinzip sind die Ergebnisse jedoch nichts anderes als das, was tatsächlich aufgenommen wurde. Das Nachschönen, häufig auch Verschlimmbessern, der Bilder soll den Vorstellungen der Fotografen von schönen Bildern überlassen werden. Hier kommt dann nämlich die EBV (elektronische Bildverarbeitung) zum Zuge. Nicht umsonst nehme viele ihre Fotos im kamera-eigenen RAW-Format auf und nicht als jpeg. Hier herrscht, gerade unter Hobbyfotografen, allerdings mittlerweile eine Art Glaubenskrieg.